Jupiter 500 Series?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von leberfleck, 27.November.2008.

  1. leberfleck

    leberfleck Schaut nur mal vorbei

    Hallo,
    ich bin absoluter Anfänger, hab ein paar Unterrichtsstunden gehabt (ist aber schon 2 Jahre her...:( ) und möchte mir nun ein Saxophon kaufen.
    Die Kasse ist recht knapp, deswegen habe ich mich nach gebrauchten umgeschaut und bin dabei auf ein "Jupiter 500 Series" gestoßen... angeblich 4 Jahre alt! Eine genaue Modellbezeichnung ist leider nicht angegeben (oder ist 500 Series eine Modellbezeichnung?) Kann mir jdm. etwas zu diesem Saxophon sagen?
    Wäre ein Yamaha YAS 275 im selben Zustand besser?
    Danke schonmal im Voraus!
     
  2. leberfleck

    leberfleck Schaut nur mal vorbei

    Hab rausgefunden, dass es ein JAS-567GL ist!
     
  3. leberfleck

    leberfleck Schaut nur mal vorbei

    Ist das Jupiter JAS-567GL gleich dem JP-567GL?
    Danke!
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Ja ist gleich, bei der ersten Version ist die Typenbezeichnung nur etwas genauer

    Jupiter Alto Saxophone 567 GoldLack
     
  5. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Denke schon. Spiele zwar selber Jupiter. Aber unter ein 700er würde ich qualitativ nicht gehen. Wie wäre denn eine Evette von Keilwerth? Die sollte man für unter 500 kriegen können.
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Hallo Leberfleck,

    wir reden hier von sog. "Budget-Instrumenten" mit leider verschleierter Herkunft - also nicht von Qualitätsprodukten, für die ein bestimmter Sax-Bauer bzw. eine konkrete Firma verantwortlich ist, sondern von Massenware aus unbekannten Fabriken.
    Angeblich kommen die Einsteiger-Instrumente von Yamaha aus Indonesien, bei Jupiter vermutet man die VR China. Alle diese Marken lassen meines Wissens nur noch die "Profi-Serien" im eigenen Land (Japan oder Taiwan) herstellen, die günstigeren Instrumente kommen von irgendwo her.
    Es ist oft auch nicht ausgeschlossen, dass die Hörner unterschiedlicher Marken von der selben Fabrik kommen, die dann nur noch anders gelabelt werden. :roll:

    Deshalb gilt in der Einsteiger-Klasse immer:
    Nicht nach dem Namen gehen, sondern das konkrete Exemplar ausprobieren (entweder selbst oder durch einen vertrauenswürdigen fortgeschrittenen Spieler testen lassen).
    Hierbei auch nicht vorwiegend auf den Klang achten - der hängt am meisten vom Spieler und Mundstück, Blatt sowie S-Bogen ab -, sondern auf Ansprache, Intonation, Zuverlässigkeit der Mechanik, Verarbeitung.


    Viel Erfolg und eine gute Wahl
    wünscht
    Rick
     
  7. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Nun, ich denke diese Empfehlung ist natürlich nie falsch, aber: Bei Jupiter, Yamaha und auch E x p r e s s i o n sähe ich das nicht so eng.

    Bei NoNames in jedem Fall: Testen!

    Und den Schwerpunkt auf die von Rick gelisteten Punkte legen, wobei ich bei Billig-Teilen folgende Reihenfolge wähle:
    1. Intonation
    2. Mechanik (Robustheit, Spiel- und Geräuschfreiheit, etc.)
    3. Ansprache
    4. Klang
    5. Verarbeitung sonst
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Hallo Brille,

    natürlich hast Du Recht: Die großen Marken achten schon darauf, dass selbst ihre Einsteiger-Modelle (angefertigt von unbekannten Herstellern) gewissen Qualitäts-Standards genügen.

    Allerdings habe ich gehört, dass einige auch schon Schwierigkeiten haben, denn die Taiwanesen sind gut, aber dafür eben auch teurer geworden, die Indonesier haben es noch nicht so drauf (müssen erst Erfahrung sammeln) und die Rotchinesen arbeiten zwar konkurrenzlos billig und dafür gar nicht mal schlecht, aber sie sind gerade im Musikinstrumenten-Bereich nicht so auf den Export angewiesen, was man leider an den Qualitäts-Schwankungen merkt.
    Es ist also nicht leicht, gute Qualität zum extrem niedrigen Preis anzubieten, irgendwo müssen einfach Kompromisse eingegangen werden.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
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