klarinette

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von hanjo, 8.Juli.2009.

  1. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    kann mir mal bitte einer versuchen zu erklären wie eine klarinette gestrickt ist?

    z. b.

    ist sie schwieriger zu spielen als ein sax?

    hat sie den gleichen tonumfang?

    wie ist das mit dem ansatz, kann moderner ansatz anwendung finden?

    ist der ansatz schwieriger als beim sax?

    welches instrument ist qualitativ in ordnung?

    gilt für china teile das gleiche wie beim saxophon, finger weg?

    welches system?

    gruß
    hanjo
     
  2. clari_sax

    clari_sax Ist fast schon zuhause hier

    Hm, dies hier alles erschöpfend beantworten zu wollen, wäre vermessen, da gibt's aber endlos Literatur drüber.

    Ich nenne einfach mal ein paar Basics, wobei die Frage, ob die Klarinette schwieriger zu spielen ist, als ein Sax schlicht nicht zu beantworten ist. Für mich z. B. nicht - aber woran will man das festmachen?

    - Der Tonunfang der Klarinette deutlich größer als der des Saxophons, er umfasst je nach Können über 4(!) Oktaven.

    - sie überbläst nicht in die Oktave wie das Saxophon, sondern in die Duodezime. Das macht sie zu Beginn etwas verwirrend, da je nach gespielter Lage mit den gleichen Griffen andere Töne erklingen.

    - der Ansatz ist prinzipiell der gleiche, dabei bietet die Klarinette aufgrund ihrer Bauform einen höheren Blaswiderstand. Der "moderne" Ansatz (imho Quatsch, da so schon seit über 100 Jahren bekannt) ist auf der Klarinette praktizierbar, aber m. E. nicht günstig, weil sie viel empfindlicher als das Saxophon auf Mängel in Stütze und Ansatz reagiert.

    - Klarinetten aus China haben einen deutlich höheren Brennwert als Saxophone, weiter positive Aspekte sind mir allerdings nicht bekannt. Alle großen Hersteller haben preisgünstige Schülerinstrumente im Programm, von daher besteht kein Bedarf, irgendwelchen Schrott zu kaufen.

    - die beiden großen Systeme 'deutsch' und Böhm' nehmen sich heute nicht mehr wirklich etwas, wer anderes behauptet, glaubt auch an den ... ach, lassen wir das, da gibt's hier ja schon einen Thread zu! :)

    So, das war's erst mal, ich hoffe, es hilft ein wenig weiter!

    LG - Chris
     
  3. Jazzzzer

    Jazzzzer Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    Klarinette ist schwerer als Saxophon (vor allem das Greifen), weil die Mechanik nicht so ausgereift ist.

    Der Tonumfang der Klarinette ist bedeutend größer als der des Saxophons (In Bb-Stimmung von kleinen e bis zum c4) (zumindest theorethisch). Also so ca. Tenorsax bis Sopranino?!)

    Moderner Ansatz kann theoretisch benutzt werden. Ist aber vor allem bei den hohen Tönen ziemlich schwer. Und klingt meiner Meinung anders als beim Saxophon sehr gedämpft, weil man beim Klarinettenspiel härtere Blätter benutzt.

    Billigklarinetten sind eher nicht zu empfehlen.

    Viele Grüße
    Lukas
     
  4. clari_sax

    clari_sax Ist fast schon zuhause hier

    Jazzzer schrieb:

    >>> Klarinette ist schwerer als Saxophon (vor allem das Greifen), weil die Mechanik nicht so ausgereift ist <<<

    DAS ist mit Verlaub völlig falsch und zeugt von nur beschränkter Sachkenntnis!!!!

    Die Klarinette ist über 100 Jahre älter als das Saxophon und und hat sich vom 2-Klappeninstrument zur heutigen Erscheinungsform entwickelt. Die - für den Anfänger - verwirrende Griffvielfalt liegt, wie von mir bereits geschrieben, an der zylindrischen Bauform und dem damit verbundenen Überblasen in die Duodezime. Mit mangelnder Ausgereiftheit der Mechanik hat so etwas nun wirklich nicht das Geringste zu tun.

    LG - Chris
     
  5. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde man braucht schon einen etwas anderen Ansatz. Wenn Du denn sog. Modernen nimmst hörst Du dich an wie ne Tröte.
    Irgendwie nicht fester wie beißen aber einen gefestigten Ansatz um vor allem wie schon genannt mehr Kontrolle zu haben.
    Die Klari neigt mehr zum quietschen wie ein Sax.

    Griffweise? Das musst Du asuprobieren, was Dir besser liegt!

    @clari_sax:
    Das mit dem Brennwert stimmt so nicht ganz! Das ist so schlechtes Holz das brennt kaum so dünn ist das. Und diese Grenadil-Imitate rußen wie verrückt ;-) Glaub mir ich hatte so ein Teil!

    Gruß
    Sven
     
  6. Jazzzzer

    Jazzzzer Ist fast schon zuhause hier


    Hallo,

    ich bin nicht der Meinung, dass ich eine beschränkte Sachkenntnis habe, denn ich spiele zwar erst 5 Jahre Klarinette und 1 Jahr Saxophon, habe mich in dieser "kurzen" Spielzeit jedoch schon mehr mit dem Bau der Klarinette etc. auseinandergesetzt, als es andere in ihrer gesamten Laufbahn getan haben/tun werden.


    Außerdem glaube ich, du hast mich falsch verstanden, denn mit Ausreifung der Mechanik meine ich nicht die Entwicklung der Mechanik, sondern den Griffkomfort (zum Beispiel automatische Gis-Mechanik am Sax). Dadurch ist es am Saxophon in fast allen Fällen viel leichter, zwischen Tönen zu wechseln. Da einem das Sax eher verzeiht, wenn man mal Finger liegen lässt bzw. die nicht gebrauchten FInger in gleichzeitig von den Klappen zu nehmen, während man die benötigten Finger drücken lässt (wieder Beispiel Cis-/Gisklappe an der Klarinette).

    Das hat mit der allseits bekannten Duodezim-Überblasung erstmal nichts zu tun.

    Ein anderer Punkt wäre, dass man bei der Klarinette die kleinen Finger, die ja am Anfang mit Abstand die untrainiertesten sind, viel häufiger benutzt als beim Saxophon. Dadurch ist Klarinette lernen vor allem am Anfang schwerer.
    Das ganze liegt, um dieses so beliebte Thema auch nochmal einzubringe, an der anderen Überblassweise (in die allseits beliebte Duplodezime die ja für viele der einzige Grund der einzige Grund zu sein scheint, weshalb die Klarinette anders aufgebaut ist als das Saxophon)... :cool:

    Immer geht alles auf die Arme kleine Duodezimklappe :cry:, und das obwohl sie vom Gesamtgewicht der Klarinette wahrscheinlich nur ein Hundertstel ausmacht...
    Alle gehen also mal wieder auf die kleinen. Das finde ich ganz schön unfair, das die eine Klappe soviel Verantwortung zugeschoben kriegt.

    Viele Grüße

    Lukas :-D :-D :-D
     
  7. yts62

    yts62 Ist fast schon zuhause hier

    moin,

    ich denke, clar-sax hat die ganze Thematik schon sehr konzentriert auf den Punkt gebracht.

    Die Klarinette ist am Anfagn definitiv scherer zu spielen als ein Sax, als das gilt nur für die Gewöhnungsphase, bis der etwas festere Ansatz, der höhere Blaswiderstand und die etwas andere Griffweise einigermaßen sitzen.

    Ab dann macht Klari spielen irre Spaß und ist in keiner Weise (vielleicht abgesehen vom immer noch höheren Blaswiderstand) schwerer zu spielen als ein Sax.

    Beide Instrumente haben ihre Schwerpunkte und ihre Eigenheiten, die in beiden Fällen durch regelmäßiges Üben locker in den Griff zu bekommen sind.

    Als, lass dich nicht abhalten - Klari spielen macht Spaß

    Übrigens spiele ich seit einigen Monaten eine Yamaha CL 250. Für meinen Bedarf (ab und zu mal Petite fleur oder I left my heart in San Francisco von der Bühne runterflöten :-D ) reicht sie völlig aus (Intonation ist super) - das Preis-Leistungsverhätnis ist nach meiner Meinung in Ordnung und steigern kann man sich später ja immer noch. Ich könnte mir schon gut vorstellen, mir für die Zukunft evtl. eine Buffet zuzulegen - die haben einen sehr schönen Klang.
     
  8. doc

    doc Ist fast schon zuhause hier

    Ausgereift ist etwas, wenn es nicht mehr besser gemacht werden kann.
    Aus ausgereift gilt etwas, wenn sich über einen längeren Zeitraum niemand mehr damit abgibt, es zu verbessern.

    Das nennt man dann auch "good enough".

    Die Klarinette ist in beiden Bauformen daher wenigstens "good enough", ob einem das Ergebnis gefällt oder nicht.

    Das Klarinettendesign favorisiert halt viele Kamine zugunsten einer überschaubareren Mechanik (wenigstens in der französischen Form) und ist ein evolutives Design.

    Die Saxophonmechanik ist als Kind seiner Zeit nicht zufällis so komplex wie einzigartig. Einer der Preise sind die prinzipielle Nichtzerlegbarkeit wegen der durchgehenden, langen Achsen.

    Die Argumente mit dem kleinen Finger finde ich aus meiner bescheidenen Erfahrung nicht stichhaltig. Bei den tiefen Tönen brauche ich sie beide auf dem Sax genauso, und muß dabei wegen der großen Klappen und der dazu passenden Federn auch noch mehr Kraft auf größeren Wegen zurücklegen. Dagegen finde ich meine E11 geradezu angenehm.

    Da ist also viel sehr persönliches Empfinden drin, was sicher statthaft ist, was man dann allerdings auch nicht verallgemeinern sollte.

    Bei einem Hochdruckinstrument wie der Klarinette heißt es so oder so "üben, üben, üben". Die eigentlichen Probleme kommen aus der Deckungsproblematik, da man nunmal richtige Kamine zudecken muß.

    Das aus meiner Sicht dickste Problem bei der Klarinette ist nämlich ihre augeprägte Neigung, zu überblasen, und mit den Fingern macht man nun mal als Anfänger schnell Registerlöcher auf, besonders wenn man dem kleinen Finger ausgreift.

    Dagegen würden nur Deckel helfen. Es gab daher Versuche, eine "Jazzklarinette" zu bauen, was nichts anderes als eine Klari mit Deckeln war, wo man nicht so genau mit den Fingern zielen mußte, und was daher für Saxophonspieler und andere Blöser, die "Drücker" statt "Löcher" gewohnt waren, weniger Anpassung erforderte.

    Hat sich nicht durchgesetzt, schränkt nämlich die Möglichkeiten ein.

    Ob das cis/gis nun "automatisch" oder anders arbeitet, ist mir schnurz. Dagegen helfen Etüden :)

    Wie Klose und Müller/Oehler es geschafft haben, die akustischen Probleme zu lösen, dabei eine Duodezime auf gerade mal 9 Finger zu verteilen, das mit einem teilbaren Instrument und trotzdem mit einer (mehr oder weniger) pflegeleichten Mechanik zu verbinden, das verlangt aus meiner Sicht allergrößten Respekt.

    Von Details abgesehen wüßet ich nicht, wie man es besser machen sollte.
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    vielen dank für die ausführlichen, fachlich geprägten antworten.

    wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, sind die beiden instrumente sax und klari zwar miteinander verwandt, sind aber völlig eigenständige geräte.

    bedeutet in diesem fall richtig interpretiert auch, daß bei der klarinette mehr muskelkraft eingesetzt werden muß, daß der ansatz noch schneller erlahmt als beim sax? (eventuell auch, daß eine blutige lippe zum guten ton gehört?)

    jetzt bitte nicht die hände über dem kopf zusammenschlagen.

    ist denn ein sopran keine alternative zur klarinette?

    gruß
    hanjo
     
  10. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Blutige Lippen sind ein Indiz dafür, dass der Spieler zu sehr beißt und das ist weder für das Sax noch für die Klarinette von Vorteil. Man ist natürlich schneller mit seinem Ansatz am Ende, aber dann sollte man eben Pause machen und nicht beißen.

    Ein Sopransax als Alternative für die Klarinette? No way. Das klingt doch ganz anders und der Tonumfang ist viel kleiner. Also auf die Idee wäre ich nie gekommen.
     
  11. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Jawohl, Klarinette ist ein wunderschönes Instrument.

    Jawohl, Klarinette sollte man als eigenständiges und ziemlich anspruchsvolles Instrument begreifen.

    Wenn Du sowohl Saxophon als auch Klarinette spielen willst, wirst Du jedes Instrument für sich regelmässig üben müssen. Besonders die Klarinette verzeiht Dir keine langen Übungspausen.

    Du wirst merken, dass sich gewisse Aspekte gegenseitig positiv beeinflussen, andere aber eher negativ.

    Ich selbst versuche, auf Klarinette + Sopransax + Tenorsax fit zu bleiben. Ich mache das so, dass ich reihum jeden Tag eines davon übe (viel mehr als 1 Stunde pro Tag hab ich nicht, und da zahlt sich das Wechseln nicht aus).

    Längere Übepausen verzeiht mir am ehesten das Tenor (da bringe ich dann immerhin noch alle Töne raus, wenn auch der Sound schlechter geworden ist). Bei Klarinette verlangt die höchste Lage regelmässige intensive Übung.

    Alles in allem würde ich auch sagen, dass es leichter ist bzw schneller geht, auf dem Saxophon (Tenor bzw Alt) einfaches Amateurniveau zu erreichen, als auf der Klarinette.

    Ich möchte sogar auch behaupten, dass die Saxophone vom Mechanismus her effizienter sind als die (deutsche) Klarinette. Ich begründe das so: auf dem Saxophon werden, durch intelligentes Design, die Griffe für "schwierigere" Tonarten (also mit mehr # bzw b) weniger kompliziert als für Klarinette. Das fängt damit an, dass beim Sax das fis, cis und das b sehr einfach zu greifen sind und auch noch gute Alternativgriffe haben. Bei dt. Klarinette sind schon mal die f komplizierter als eigentlich nötig, das kurze b' gibt so manche Probleme (Lagenwechsel, Intonation), cis ist schon eine Sache für den kleinen Finger. Auch schwierige Verbindungen werden auf dem Sax besser unterstützt (z.B. die erwähnte Koppelung am linken kl. Finger).

    Immerhin war Monsieur Sax ja zuerst Klarinettenbauer und hat dann viele Verbesserungen ins Saxophon eingebaut.

    Praktischer Effekt ist, dass ich auf dem Sax alle Tonleitern etwa gleich flüssig spielen kann, während die bei der Klarinette mit mehr Vorzeichen doch progressiv schwieriger werden. Ich weiss, mit genug Übung kriegt man das in den Griff. Aber dennoch: ich kann technisch auf dem Sax etwa gleichviel wie auf der Klarinette, aber dafür musste ich deutlich weniger üben.

    Auf der Klarinette (in der entsprechenden Literatur) ist eine der grossen Herausforderungen meist die Technik (schnelle Läufe, auch schon im gewöhnlichen Blasorchester) und die ganz hohen Töne. Auf dem Sax (im Jazz) ist die Herausforderung eher der "Sound" und dessen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

    Zum Thema Klarinette oder Sopransax könnte ich auch noch eine ganze Menge schreiben, aber hier erstmal Schluss von meiner Seite.
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Das kommt aber ganz auf die Musik an, die man machen will - ich spiele durchaus für traditionellen Jazz lieber Sopran als Klarinette (da ich auch nicht so gut Klarinette kann und zudem kein besonders tolles Instrument zur Verfügung habe...), weil das Sopran lauter ist und mir von Griffen sowie Ansatz her einfach besser liegt.

    Für Klassik oder Volksmusik würde ich freilich auch nicht auf die Idee kommen, Sopran als Ersatz zu nehmen, doch bei Oldtime-Jazz hat das ja nicht zuletzt Sidney Bechet schon äußerst erfolgreich vorgemacht. :cool:

    Ich habe deshalb auch extra ein Modell mit schwarz vernickeltem Korpus gewählt - und siehe da, ich werde unheimlich häufig nach Auftritten auf die "interessante Klarinette" angesprochen, die ich da spiele; selbst alte Dixie-Fans haben schon mein Sopran mit einer echten "Schwarzwurzel" (zumindest aus der Entfernung) verwechselt! :-D


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  13. Nilu

    Nilu Ist fast schon zuhause hier

    Nicht unbedingt, kommt auf die Blattstärke an.

    Die Unterlippe wird aber leider schon strapaziert, erst mit der Zeit baut sich Gewebe auf, dass unempfindlicher ist.
    Wie beim Gitarrespielen. Die Hornhaut an den Fingerkuppen macht das Griefen der Seiten angenehm.

    Nilu
     
  14. rbur

    rbur Mod

    Angeregt durch diesen Thread habe ich grade meine Klari nach Monaten wieder mal ans Tageslicht gebracht.
    Das werd ich jetzt wieder öfters machen, macht echt Spaß.
     
  15. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Also ich finde, dass Sopransax und Klarinette sich nicht im entferntesten klanglich ähneln, das hat bisher zumindest noch keiner hinbekommen, dass ich das verwechsel.
     
  16. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Ich meine auch, dass Klarinette schwieriger ist als Saxophon,
    Ich spiele über 7 Jahre Klarinette. Eigentlich sind es mehr, aber nach den 7 Jahren habe ich mehr oder weniger aufgehört, also nur noch ab und zu gespielt. Sie wurde durch das Saxophon "verdrängt". Ich hatte meine Klarinette dann aus finanziellen Gründen verkauft, worüber ich im Nachhinein unglücklich bin.
    Für Saxophon hatte ich nur zwei Unterrichtsstunden.
    Ich stelle immer wieder fest, dass sich Saxophonisten schwer tuen, wenn sie Klarinette lernen wollen.
    Bei der Klarinettte musst du die Löcher zum größten Teil mit dem Finger schliessen. Das Saxophon hat ja Deckel. Wenn die Finger bei der Klarinette nicht richtig liegen, quietscht es oder die Ansprache ist schlecht.
    Ja, es gibt die Klarinette mit Deckelklappen.
    Ich hatte auf Deutschem System gelernt.
    Ich habe jetzt seit etwa einem Jahr eine Boehm-Klarinette aus Plastik von Tim Hendson und neuerdings wieder eine Deutsche Klarinette von Uebel.
     
  17. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Aber eine Plastik-Klarinette brennt ja dann gar nicht :-o

    Nee, mal im Ernst,
    vom Klang her würde ich auch sagen, dass der Unterschied zum Saxophon recht groß ist.

    Aber ich liebe Bassklarinette! :-D

    Grüße
    Saxolina
     
  18. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    finde ich klasse von euch. danke.

    diese fragen meinerseits kommen durch meinen bauch zustande.

    ich weiß, daß ich mit dem tenor bis zu meinem lebensende völlig ausgelastet bin (dann aber immer noch nicht richtig spielen kann) und es ist ganz klar mein traum.

    trotzdem will ich mir in der nächsten zeit noch ein instrument anlachen.

    mein kopf sagt o. k. du hast ein tenor. bari wäre schön,(lange geschichte) alt auch. warum kein sopran oder klarinette?

    mein bauch ist damit nicht einverstanden.

    er verlangt nach einem tenor. ist das nicht hirnrissig? ich will keinen beleidigen oder angreifen, liegt mir fern. für meinen bauch ist nur ein tenor ein richtiges saxophon. (was will ich gegen meinen bauch machen)

    klarinette wäre auch eine wunderschöne ergänzung zu meinem tenor.

    ich hoffe euch nicht gelangweilt zu haben mit meiner kurzen erklärung.

    gruß
    hanjo
     
  19. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    @hans josef,

    ist denn dann auch nur die B-Klarinette für deinen Bauch eine Klarinette?
     
  20. ppue

    ppue Mod Experte

    Wenn man davon ausgeht, dass man sich selbst auf einem Instrument ausdrücken möchte, halte ich Klangholz und Triangel für die schwersten Instrumente.

    Wenn man Grifftechnik, Ansatz und Klangverwirklichung sieht, ist die Klarinette deutlich schwieriger.

    Was bisher unerwähnt blieb, ist der grifftechnisch sehr schwierige Übergang von unterer zu oberer Duodezime. Auch den Soundunterschied zwischen den hohen Tönen der unteren und den tiefen Tönen der oberen Lage auszugleichen erfordert viel Übung.

    Zu den Mundstücken und Blättern. Die deutsche Klarinette hat ein schmaleres Fenster und Blatt als die Böhmklarinette. Wer Jazz spielen will, sollte auf die deutsche Klarinette ein Böhmmundstück stecken.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden