moin, moin, ich spiele nun seit meinem (Rück-) Umstieg von Kunststoff auf Holz LaVoz Reeds und bin damit äußerst zufrieden. Nun stellt sich bei mir in letzter Zeit das Phänomen ein, dass ich gerade bei höheren Tönen die Kontrolle über den Ton verliere - er fängt einfach an zu schnarren (nicht zu quitschen), was wohl daran liegt, dass die Reeds allmählich zu leicht für mich werden (Stärke medium soft). So habe ich mir also einige LaVoz Reeds in der Stärke medium also auch medium hard bestellt und stelle dabei fest, dass der Unterschied zwischen medium soft und medium enorm groß ist, entgegen der Unterschied zwischen medium und medium hard sehr gering ist. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, oder habe ich einfach nur eine schlechte Serie erwischt??
hallo yts... ich spiel jetzt auch ne zeit auf lavoz und kann deine erfahrungen nicht wirklich teilen. ich find die streuung innerhalb einer stärke (zumindest bislang) nicht so groß wie bei anderen herstellern. die unterschiede zwischen medium-soft und medium fühlen sich für mich etwa vergleichbar mit ner guten halben stärke anderer hersteller an...ebenso der unterschied von medium zu medium-hard. ich empfind die medium als ungefähr gleich stark wie vandoren (classics) in 2,5, die medium soft entsprechen nach meinem gefühl etwa 2ern und die medium-hard etwa 3ern...rein subjektiv. ich spiel die medium und bin ziemlich zufrieden damit (ziemlich wenig ausschuss - gehn eigentlich alle recht gut!) den einzigen nachteil den ich sehe, ist der, dass das tip ziemlich dünn ist, (was sie zwar angenehm zum spielen macht und die ansprache vielleicht auch etwas erleichtert), wodurch sie teilweise etwas dazu neigen, sich zu verziehen und zu wellen. außerdem verlieren sie durch die dünne spitze - nach ner guten halben stunde spielen - vielleicht etwas mehr an sträke und fühlen sich dadurch weicher an. ansonsten bin ich mit den dingern sehr zufrieden...(vor allem die ansprache find ich top! außerdem kommen sie auf nem offenen mundstück schön knackig und voll!) also, vielleicht hast du einfach pech gehabt (oder ich dementsprechend mehr glück! ) lg phi
hallo yts, ich kann Dich da teilweise bestätigen. Der Unterschied zwischen medsoft und med scheint mir auch etwas grösser als zwischen med und medhard. Die Streuung würde ich mit bis zu einer 1/4 Stärke beziffern. Ich spiele die LAVoz auf Alt, Tenor und bis gestern auch auf dem Bariton. Mir sind in den letzten zwei Tagen meine drei eingespielten Blätter draufgegengen, nur noch ein unkrontolliertes gequitsche in den hohen Lagen, ich weiss nicht wirklich warum??? Da ich vor einem wichtigen Konzert stehe bin ich erstmal wieder auf meine Alternativblätter von Hemke umgestiegen gruss tbeck
hi phi, zufrieden bin ich mit diesen Reeds auch außerordentlich. Ich habe vorher noch nie Reeds gespielt, die eine so geringe Streuung und ein so hohes Standvermögen haben. Für mich gibt es zur Zeit nichts besseres. Vielleicht hatte ich auch nur einen schlechten Tag gestern - kommt vor. Ich werde nochmal in aller Ruhe testen. Zur Not kann ich sie ja auch wenig runterschleifen - ist kein Thema.
hallo zusammen, hallo yts, ich habe den gleichen eindruck. ms würde ich sagen geht in richtung starkes rico 2. bis jetzt keinen blindgänger dabei. habe so ca 20 stück davon gespielt. ich finde auch, daß die ms lange halten jedoch schnell nachlassen. m. m. n. ist bei mir dieses ausbüchsen der töne bei einem nachlassenden blatt zu bemerken, bei mir mit vorliebe in der zweiten oktave. der unterschied zu m in der stärke ist groß. allerdings finde ich den klang den ich damit produziere runder und fetter als bei ms. mehr nach saxophon halt. auch kein ausschuß. das "beste" baltt für mich ist das mh. der unterschied zwischen m und mh ist nicht so groß wie zwischen ms und m. der klang, der, in verbindung mit einem ordentlichen mundstück auch von einem anfänger zu produzieren ist, klasse. eindeutig meine erste wahl. nachteil, ich kanns nicht lange spielen, zu stark. auch denke ich, ist von entscheidender bedeutung die wahl des mundstücks. bei einer richtig offenen kiste ist das anders zu bewerten als bei einem 4 c. felix hat ja hier etwas andere erfahrungen gemacht. unterm strich kommen wir aber auf einem nenner. weißt du felix, das verziehen und wellen der blätter liegt vielleicht an der tiroler luft. gruß hanjo
@ tbeck, ... genau aus diesem Grund sollte man auch immer einige Blätter vom gleichen Typ in Arbeit haben. Ich kann dir aber beruhigen. Die hohe Konstanz der LaVoz Reeds führt dazu, dass du eigentlich ein neues Blatt aus der Packung nehmen kannst und gleich loslegen kannst, ohne das Reed vorher groß einzuspielen, wie man es von vielen anderen Herstellern gewöhnt ist. Nur Mut, du wirst sehen, das neue Blatt erfordert auch ohne Einspielung keine Umgewöhnung von dir. .. das kann ich definitiv bestätigen. Ich habe früher ein Pan American mit einem Meyer large chamber gespielt und der Sound war für mich ok. Bin dann auf ein Evette Schaeffer umgestiegen und mit dem Meyer klang das einfach nur gruselig. Trotz großer Skepzis habe ich dann ein OL STM probiert und ich war zu meiner großen Überraschung von dem Sound total begeistert. Seit dem spiele ich auf dem Alto ein OL STM und auf dem Tenor (YTS 62) ein OL STM NY und bin sehr zufrieden. In Verindung mit den LaVoz Reeds klingen beide Saxe genau so, wie ich es haben möchte.
interessant, eure erfahrungen... das mit der stärke kann ich, wie gesagt, nicht unbedingt bestätigen...ich find die unterschiede nicht gravierender als bei anderen herstellern. was wohl alle gleich sehen, ist die geringe streuung und der noch geringere ausschuss. (ich hab jetzt das 3te päckchen "in arbeit" und ALLE blätter waren wirklich gut spielbar (nur zwei oder drei wurden etwas mit schleifpapier bearbeitet)) dass sie sich wellen und leicht verziehen (was wohl nur bei mir der fall ist?!?!), ist, wie gesagt, der einzige nachteil an den la-voz-reeds. (und @hanjo: ich glaube bzw. hoffe vielmehr, dass es nicht an der tiroler bergluft liegt! ). es ist ja nicht gerade gravierend, sie wollen halt vor dem spielen ordentlich "eingelutscht" werden... auf jeden fall bin ich mittlerweile überzeugter la-voz-spieler...mal schauen, wann der nächste wechsel ansteht... lg phi
Nein, nicht nur bei Dir, dass scheint bei meinen Bariton Blättern, so extrem zu sein, dass man sie nicht mehr spielen kann. gruss Thomas
hm komisch, meiner Erfahrung nach hatten die LaVoz die höchste streuung ever, die ich je hatte weshalb ich doch zu den 3-4 mal so teuren Vandoren gewechselt hab. Wenn man ein gutes erwischt, hat man eigentlich einen schönen sound. Vorallem haben die zwischendurch bei Thomann nur 1,50 Euro gekostet!!
hallo zusammen, hallo joejoel, macht es dir etwas aus, mir mitzuteilen, wo du die la voz zu einem viertel des preises von vandoren beziehst? da bin ich aber mal gespannt. gruß hanjo
hey thomas. sind sie auch, wenn sie gewässert und eingelutscht worden sind noch unspielbar?...wenn sie sich bei mir verziehen (wobei ich noch nicht draufgekommen bin, worans liegt - denn es ist nur bei manchen reeds...ca. 3-4 pro schachtel) sind sie nach ausgiebigen wässern schon wieder spielbar, auch wenn sie sich ne spur leichter anfühlen?! spielst du sie am tenor oder alt? lg phi
Hi ashbird, das mit dem Wässern habe ich noch nicht versucht, die meisten habe ich vor Wut weggeworfen. Ich werde es aber mit den 3 Bari Blättern versuchen, die diese Woche den Geist aufgegeben haben. Tenor spiele ich in letzer Zeit so wenig, dass ich da keine Aussage über die Haltbarkeit der Blätter machen kann. Bei den Alt Blättern hat ich solche Probleme noch nicht, vielleict weil sie kleiner sind?!? gruss Thomas
hey... bei mir tritt das problem EBEN genau bei den alt-blättern auf. (für die restlichen baugrößen kann ich nicht sprechen, da ich da noch keine lavoz blätter probiert hab...) ich hätte eher vermutet, dass die tenor- und bariblätter weniger anfällig für dieses problem sind, da sie größer und somit auch "stärker" sind...aber es zieht sich wohl durch alle arten durch?! lg phi
Hallo, bei Thomann haben die immer mal einzelne Blätter oder Stärken billiger, im Moment z.B. LaVoz hard Altsax für 0,98€. gruss Thomas
Meine 5 Cent: Die La Voz waren früher auch meine erste Wahl. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass die Qualität nachgelassen hat und auch die Streuung innerhalb einer Packung größer geworden wäre. Ermutigt durch diesen thread habe ich mir wieder ein Päckchen geholt und 3 Blätter angespielt. Whow! Es sind wieder die alten guten, wie ich sie aus den "besten Tagen" in Erinnerung hatte. Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
Hier in Kanada kosten die Alle auch viel weniger, selbst Vandoren Blätter kosten hier nur um die 2,70 Dollar!!!