Hallo Profis, nun bin ich am Spielen mit einem Lawton 7 Star BB - die Blattstärken 2 als auch 2,5 und 3 probiert -)und habe das Problem, dass einige Töne ganz erheblich quitschen, so im Besonderen die Töne D`` und E``, wenn ich schnelle Übergänge spiele. Liegt das evtl.(nur)am zu hohen Lippendruck. Bei anderen Mundstücken gleicher Öffnung jedoch habe ich das Problem nicht, treten keine quitschenden Töne auf. Mir ist klar, dass die hohe Schallwand des Mundstücks diese Neigung zum Quitschen begünstigen kann, und "beherrscht" werden will, doch stellt sich mir die Frage: Wie kann ich das Quitschen abstellen, was gilt es zu beachten? Danke euch im Voraus für Hilfen und Tipps! Gruß Keith
Hallo Keith, zwar bin ich kein Profi, kann aber vielleicht auch eine Antwort beisteuern. Vom Ansatz mal abgesehen: Hast Du mal eine andere Blattmarke getestet? Vielleicht passt der derzeitige Blattschnitt einfach nicht so gut zum Mundstück? Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
Hi, soetwas hatte ich auch schon mal. Das kann an der Form der Bahn liegen. Bei mir hat es geholfen, das Mundstück etwas weiter in den Mund zu nehmen, vielleicht hilft es bei Dir auch? gruss Thomas
Mach mal den Dichtigkeitstest. Vielleicht stimmen der Tisch oder die Siderails vom Mundstück nicht. S-Bogen mit MPC und Blatt nehmen, unten am S-Bogen mit Handballen Öffnung schließen und am Mundstück die Luft raussaugen, also quasi ein Vakuum erzeugen. Das Blatt sollte sich nun am Mundstück festsaugen und sich nach einiger Zeit von selbst wieder lösen, Plopp! Viele Grüße Sven
@sven, ungekehrt geht auch, allerdings must dem blatt "helfen" und gut nass machen damit es sich anlegt. ich tippe auf zwei ungleichmässige rails = ausmessen !
Moin, ich tippe mal darauf, dass das mpc ok ist. Ich vermute, dass diese Mundstücke zum Quietschen neigen und einen sehr sehr präzisen Ansatz erfordern. Gleiches habe ich bei meinem Lebayle festgestellt. Einfache Behelfsmöglichkeiten wie Mundstück weiter rein oder auch weniger weiter rein sind ein erster Schritt, aber beileibe keine finale Lösung. Da hilft nur viel üben und auch ausprobieren oder diese Mundstücke sein lassen. Gruß, xcielo
Ich meine auch, dass es Mundstücke gibt, welche zum quitschen neigen. So hatte ich z.B. lange Zeit Schwierigkeiten mit den metallenen Links, immer gab es Quitscher. Andere Blattmarke half, aber nicht zuverlässig. Bei den Links ist ja bekannt, dass sie oft asymetrische Bahnen aufweisen, schon ab Werk. Das kann dann natürlich Quitschen verursachen. Bei einem Lawton glaube ich das weniger, die sind bekannt für guten Finish. Trotzdem - du kannst mal die Bahn ganz leicht einfetten, nur eine Spur, dann langsam über eine Glasplatte abrollen, von unten, bzw. Glasplatte oben drauf . Du siehst dann, wie das Fett am Glas abreisst. Geht das nicht schön parallel von sich, sind die Bahnschenkel ungleich. Dann hülfe nur ein Refacing. Meine Erfahrung ist auch, dass die Blätter wirklich gut feucht sein müssen, dann gleicht das Blatt allfällige Ungleichheiten auch besser aus. Oft hilft aber gar nichts, oft gewöhnt man sich schnell daran und passst unbewusst den Ansatz an diese Bedingungen an. Bei mit und dem Link verschwand das Quitschen plötzlich. Offenbar habe ich mich darauf eingestellt. Wenn ich ein mir völlig unbekanntes Mundstüch ausprobiere, kann es schon sein, dass es rasch mal quitscht. Ein Hinweis darauf, dass man sich erst angewöhnen muss. LG antonio
VIELEN DANK euch allen, zwar hatte ich bereits schon verschiedene Blätter probiert - ohne Erfolg -, doch heute waren mit `nem Vandoren ZZ Blatt kaum noch "Quitscher" zu hören, zudem habe ich mich noch mehr auf den Ansatz und die Position des Mundstücks im Mund (weiter oder weniger weit im Mund) konzentriert. Was nun diese Besserung bewirkt hat? Wahrscheinlich mehrere Faktoren, wobei es bestimmt Fakt ist, dass ein neues Mundstück, je nach Unterschied zum "alten", eine Zeit der Gewöhnung bedingt. Ich habe mal zu den Lawton nun noch einige Beiträge in diversen Foren gelesen und es scheint, dass diese Mundstücke bei einigen Leuten schon `ne Tendenz zum Quitschen haben??? Ich werde weiter mit diesem Mundstück spielen, um mich an dessen "Besonderheiten" zu gewöhnen, denn den Klang finde ich für das Spielen in der Band prima. - @TenSax: Den Plopp-Test werde ich aber trotzdem mal machen. - @ antonio: Prima, kannte diesen Behelfsweg zur Prüfung der Bahnschenkel nicht, danke. Werde ich u.U. auch mal testen. Grüße, Keith
@Keith was mir gerade noch in den Sinn kommt - du hast ja ein Lawton BB. Wenn mich nicht alles täuscht sind das die obertonreichen Teile bei Lawton. Damit entsteht quasi baubedingt eine höhere Neigung zu Quitschern, da ja gerade diese Frequenzen durch das MPC stärker bevorzugt werden. Muss nicht alleiniger Grund sein, natürlich. ich dneke es ist vorab die Gewöhnung. PS: Der von mir erwähnte Test geht mit Metall MPC's weniger gut als mit Ebonit, aus dem einfachen Grund, weil man es weniger gut sehen kann, da der Farbkontrast schlechter ist.
Also ich habe jahrelang ein Lawton 9 Star B am Altsax gespielt und da hat nichts gequietscht! Im Gegenteil das war ein richtig gutes Teil! Grüße Sven
hallo keith, ich finde es unhöflich von dir, auf die, von mir gestellte frage, nicht einzugehen. gruß hanjo
hallo nimo, gegenwand, wenn du ins fenster reinschaust, siehst du die gegenwand. z. b. koncave und gerade, oder eher enge gegenwand, sozusagen die "form" "wölbung". gruß hanjo
richtig und Gegenwand ist die allgemein übliche Bezeichnung für diesen Teil der Mundstückanatomie. Back on Topic...
Hallo Also ich spiele gerne mein Lawton 5 * B auf dem Alt, da quitscht nix, obwohl mein Ansatz bestimmt nicht der tollste ist. Es zeichnet sich eher durch eine große Exaktheit bei gleichzeitiger Obertonfülle aus. Aber, ist ja auch kein BB. edo
Da ich nicht unhöflich bin: Deutsches Forum ... deutsche Sprache Also ich habe den Begrifff "baffle" einfach mit dem Begriff "Schallwand" übersetzt - habe ich so mal gelesen und hier übernommen. Gruß Keith
will mich hier nicht als lehrer einbringen das sollen die tun, die es sind. es gibt eine oberwand, eine unterwand und eine seitenwand (rechts oder links) immer gesehen von vorne oder von hinten, JEDOCH tisch nach unten. gegenwände bedürfen einer spezifikation = gegenwand zu was? es gibt auch den begriff oberbahn und unterbahn, jedoch eher im bl-fach. dann käme noch der einlauf, das dach und das kammervolumen und der durchlass. hoffe, dass meine welt der begriffe nicht verschroben ist, ach ja und seitenflanken ( links oder rechts) und die mundstücksspitze, den tisch, die bahn, die bahnwölbung/krümmung und das fenster. das war's mal so im groben keine frage, dass das alles auch noch englische begriffe hat! upps.