Lebayle Jazz Holz

Hallo Leute!
Mein Sax erfreut sich nun eines neuen Mundstücks: Lebayle Jazz Holz 7 . Aus meiner Sicht bringt es einen schönen runden, warmen und über die gesamte Röhre homogenen Klang. Mein Sound ist nun weniger eng, dafür offener und doch definiert.

Die Alternative war ein Otto Link Tone Edge 8 (Ebonit). Klar, sind wir (mos ausgenommen *GG*) immer auf der Suche, aber ein Stück weit werde ich sicher mit dem Lebayle verbringen...

Da erhält die Bezeichnung Holzbläser doch noch eine völlig neue Dimension
Liebe Grüße, Jogi

 

Gute Wahl!

Habe auf meinem Alto auch Otto Link Tone Edge 7* gegen Lebayle Ebenholz 7 getauscht. Sound war um Klassen besser!
Zwischenzeitlich spiele ich aber Selmer Soloist E (Vintage)
das passt noch besser auf meine Kanne.

Gruß michat

 

@Jogi & Michat....
Was denn ?? gibt`s nun ein Revival der Holzmundstücke ?
Ist ja interessant !! Ich hoffe , Ihr haltet uns auf dem Laufenden , was die Gerüchte betreffs Temperaturanfälligkeit , Verwerfung .... Unstimmigkeit etc etc etc betrifft.
Ich spiele ja Metall......aber auch nur um der Sicherheit willen ( und natuerlich des Sounds) ....aber Holz wuerde mich auch mal reizen....es wenigstens zu testen....
Grüße
Benjahmin

 

Was denn? Hast du dir etwa noch kein Schnitzbesteck zugelegt, Benjamin?

Aber mal ernsthaft: Bin auf den Sound gespannt, Jogi. Also lass mal die Hosen runter!

Lieben Gruß,
Sandocchio

 

Hi!
@sando: erstmal warm werden mit dem Ding, ok!? Nur die Ruhe

@benjahmin: es gibt im Forum noch mehr "wahre Holzbläser"...

Aber meine Bitte an Dich:
Wie - wo - was - warum und wie verhindere / pflege ich ..... ??? Ich weiss, dass ich das MPC brav putzen und es alle 2-3 Wochen mal mit Öl einreiben werde... wenn Du weitere Infos hast......

Merci, liebe Grüße von dem, der mit dem Holz saxt!

Jogi

[EDIT:
Quelle: SOTW-Postings
1.
Wood pieces need some oiling,there is a special oil for that purpose,the one I used on a wood Ponzol was Dr.Kyser's lemon oil.The problem with wood pieces is that since wood is not stable material,it changes its shape and sooner or later the table and facing need some work.
2.
This is what Fred Lebayle wrote me for taking care of my mpc:

>>> About the care of the mpc, you have only to put twice or three times per year a little bit of line oil or olive oil.
The most important thing that you have to do and that is going to keep the live of your wood mpc is drying it very good after everytime that you play, that's is the most important thing to keep in mind.<<<]
edit: Jogi, 18:30h am 18.01.2005

 

Bei der Überholung von Holzklarinettchen nehme ich reines Leinöl aus dem Reformhaus (blos keinen Leinolfirnis!!!). Ich laß das Holz sich richtig vollsaugen. und wisch dann das nicht eingezogene Öl ab.

 

Hi und hallo!
Ich gehe mal davon aus, dass das Öl innen und außen angewandt wird, ja?

Bei meiner Suche im SOTW meinte auch einer, er würde "Zitrus-Öl" nehmen, das kenne ich vom Bass für die Pflege v.a. des Griffbrettes.
Ein anderer entgegnete, er würde das lassen, denn das sei ein mit dem entsprechenden Geruchsstoff versetztes Öl, das eigentlich nicht in die Atemwege gehörte.....

Werde mir das teuerste Leinöl holen, das es in kleinsten Mengen gibt
Liebe Grüße, Jogi

 

Ach komm .. ich wette, dass du mit so einem hübschen Holzteil schnell warm wirst. Und sollten da mal Kratzer reinkommen, zück ich meine Dremel und gravier dir da hübsche Muster rein. Ein Piercing ist dann auch umsonst ...

Lieben Gruß,
Sandra, die grade ihr Reed durchgelutscht hat *ärger*

PS= Der mit dem HOLZ saxt? Kannste mir das auch mal mit nem Putter vormachen?

 

@SanDO: Who the f..... is "Putter" ?

*eg*fg*wegwerf*totgrins*vomStuhlfall*
Liebe Grüße,
Jogi

 

Na ja .. also in der Golfersprache sagt man zu einigen Golfschlägern "Holz". Und ein Putter ist ein anderer Schläger im Set. *grins* Frage mich nun nur noch, welches Handicap du hast. *wegschmeiß*

Lieben Gruß,
Sandra

 

@Jogi
Stimme KingConn voll zu.....Leinöl ist wohl der Renner bei Holz....eben auch um Klarinetten darin einzulegen.
Einfach das MPC über Nacht mal drin liegenlassen und dann entweder mit Sägemehl oder nem Papiertuch das überschüssige Öl entfernen.
@SanDo....
was denkst DU denn ? Natürlich habe ich nen Satz Schnitzmesser. Wenn man nebenbei Schiffsmodelle für Sammler und Museen baut , kommt man da wohl nicht drum herum
Aber an den Gedanken , dass hier anscheinend doch mehrere Holz-MPCs auf dem Sax spielen , musste ich mich erst "gewöhnen" ich kenne sonst nämlich niemanden , der sowas spielt.
Aber wenn Du ein Holz- MPC als Putter und Dein Sax als Golfschläger verwenden willst.....dann musst Du uns unbedingt mal einen Erfahrungsbericht schreiben......oder hab`ich da was falsch verstanden ?
Grüße
Benjahmin

 

@ Benjamin:

Schiffsmodelle? Du solltest dich auf MPCs spezialisieren.

Das Holz-MPC macht mich echt neugierig ... *nachdenk*

Aber das MPC würd ich net über Nacht in Öl einlegen. Das Ding ist doch keine Olive, hm? Hin und wieder einreiben sollte genügen.

Lieben Gruß,
Sandra

PS= @ Jogi: Ich freue mich schon auf den Holzwurm-Thread. *fg*

 

@SanDo
Wenn Du denn ein MPC mit Masten und Segeln dran willst
können wir darüber ja mal schnacken
Quasi ein MPC im Buddelschiff-Tarnformat...kein Problem !!

Aber essen sollst Du das MPC doch nicht !! Von wegen " Olive " !!...........Aber mit Klari-korpussen macht man es tatsaechlich so......über Nacht ( oder auch länger) einfach ab in`s Öl. Bis Hartholz ( in dem Fall Grenadill - Holz) damit wirklich "vollgesogen" ist...dauert`s eine Weile....da wirst Du mit blossem Einreiben nicht soviel Erfolg haben......wobei man beachte , dass ich "vollgesogen" absichtlich in Anführungsstrichen geschrieben habe. Das MPC ist ja kein Schwamm
Grüße
Benjahmin

 

Um mal wieder meinen verlorengegangenen ursprünglichen Beitrag zusammenzufassen:

Stimmt die Aussage, Saxophone mit Holz-MPC könnten wie eine (quer-)Flute klingen?

Ich hörte mal als Anfänger diesen Spruch bei einem Konzert, in dem ein Saxer wirklich so klang, als ob er eine Flute spielte, von meinem Nachbarn, einem alten und erfahreneren Saxer.

 

Hi Doell,

dafür brauchst du nicht unbedingt ein Holzmundstück. Der Klang vieler klassischer Saxophonisten, die ich gehört habe, geht in diese Richtung. Es ist vielleicht mehr eine Frage der Innenausarbeitung als des Materials. Sehr interessant für den "Flute"-Ton wäre da mal ein Rascher aus Holz...

 

Hi!

Ebonit - Mottled Ebonit - Stahl - Glockenbronze - Messing - Silber - Glas - Sinterkeramik - Ebenholz - was habe ich vergessen?

Habe zu Weihnachten "Das Saxophon" von Jaap Kol bekommen. Ist ja von 1931, das Büchlein. Als die Kannen noch fast so waren, wie man heute glaubt, dass Adolphe Sax sie damals so gewollt hat.
Da stehen so Sachen drin wie, dass Saxophone als Soloinstrumente völlig ungeeinnet sind, weil sich ihr Klang nur einfügen kann, aber nicht solistisch bestehen. Da bin ich doch froh über die Entwicklung zum heutigen Sax...

Da steht auch auch hartnäckig drin, sinngemäß: Das einzige, was im Sax klingt, ist die Luftsäule. Und deswegen ist es völlig wurscht, aus welchem Material Korpus und Mundstück sind. Das einzige was zählt, sind: Die Form und die innere Oberflächenglätte, sowohl beim Instrument wie auch beim Mundstück.

Da frage ich mich: Wusste man das vor 75 Jahren nicht besser?

Oder sind wir den großen Marketing-Bemühungen erlegen?
Nach langem Bombardement á la: Unsere Mundstücke werden aus dem Metall alter spanischer Schiffskanonen bei Vollmond gegossen und auf den Schenkeln cubanischer Zigarrendreherinnen mit mundgezupftem Lamaschamhaar poliert...

Alle Weisheiten wie: versilbert klingt weicher, vernickelt klingt härter, schwarz vernickelt klingt dunkler, goldlackiert klingt strahlender / je härter das Mundstückmaterial, desto besser die Ansprache, aber umso heller der Sound nur Autosuggestion?

Wer baut mal ein paar Mundstücke aus verschiedenen Materialien, die innen alle identisch geformt sind?
Oder gibts das schon?

Christian

 

ich habe Monate gebraucht, bis mein Sax nach Sax geklungen hat. Daran will ich eigentlich nichts ändern.

Wenn man das Haar von männlichen Lamas verwendet, wird der Sound übrigens etwas wärmer.

 

hier gibts was zum Material bei Querflöten

http://iwk.mdw.ac.at/Forschung/deutsch/linortner/linortner.htm

die Unterschiede zwischen den einzelnen Spielern waren in jedem Fall größer als zwischen den Materialien.
Aber bitte nehmt diese Erkenntnis nicht zum Anlass, das Forum hier dichtzumachen, nur weil wir nichts mehr zum diskutieren haben!

 

Ich finde es lobenswert,

dass sich jemand die Mühe dieses Tests gemacht hat, aber so lange der Mensch als äusserst labiler Faktor mit drinhängt, zweifle ich immer am Ergebnis. Was mich wirklich überzeugen würde wäre eine Analyse des Klangsepktrums von Instrumenten, die von dem Sax-Roboter geblasen werden, den Bloozer mal augegraben hatte.

Eine Platinflöte... *lechz*

 

da gibt es noch mehr dazu

http://iwk.mdw.ac.at/Lehre/deutsch/bbarbeiten.htm

unter anderem eine Messreihe mit einem modularen Mundstücksystem für Trompeten. habs aber noch nicht gelesen.

nach dem, was ich gelesen habe, klingen die gar nicht so toll (und nach dem, was in der Diplomarbeit steht, merkt man keinen Unterschied ...). Wenn ich nachher auf dem Heimweg eine Platinflöte finde, werde ich sie wahrscheinlich verkaufen und mir ein gescheites Bari zulegen.