Lieber groß und lang, oder klein und kurz...?

Dieses Thema im Forum "Hinweise und Anregungen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 16135, 24.Mai.2025.

  1. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    IMG20250516064902.jpg Halllllllllllo,
    bezogen auf das Mundstück, natürlich ..
    Bin gespannt, was hier berichtet wird .
    OK...früher konnte bei mir die Bahnöffnung und Länge nicht groß genug sein .. ich kam mit kleinen Öffnungen nicht zurecht..auf .Sound und Spielbarkeit bezogen...
    Nach den ganzen Jahren aber, spiele ich heute viel lieber kleine Öffnungen und selbst das Blatt ist nicht übermäßig hart gewählt.... Sound heute und Spielbarkeit absolut kein Problem mehr....da kommt dann eher jahrelange , und ständig verbesserte Spieltechnik zum tragen , denke ich...
    Was sind Eure Erfahrungen? spielt Ihr weiterhin Mundstücke mit den gleichen Werten wir früher...? Ich meine nun eher in Sachen Spielbarkeit, Soundcharakter sind ja individuell und Geschmack
    LG deDoll
     

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    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.Mai.2025
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  2. Onkel D

    Onkel D Schaut öfter mal vorbei

    Was ist denn für Dich groß und was klein? Ich spiele seit schon immer 7 bis 7*. Otto Link, Yani beim Alt, Otto Link, Jody Jazz beim Tenor.
    Für größer fehlt mir die Luft, bei kleiner fehlt mir gefühlt der tiefe Wumms und das hohe Kreisch.
     
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  3. Spacecat

    Spacecat Ist fast schon zuhause hier

    Zurechtkommen und Spielbarkreit in beiden Richtungen für mich unproblematisch, bei kleinen Öffnungen am Mundstück nur etwas stärkere Blätter. Könnte Spieltermin auch lässig mit Yam 4C machen.
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @Onkel D
    Auf dem Bild siehst du ne 6 , wurde von mir aber auf 5 refaiced...Jumbo Java 75 ist da schon recht offen ...macht auch Gaudi, aber das 5er spiele ich viel lieber, es ist für mich laut,leise,Rock,Jazz der Allrounder für mich und benutze für beide ein 2,5er Legere .Das 5er spiele ich sehr ,sehr locker...und hab trotzdem eine hervorragende Kontrolle...eigentlich spiele ich alle Mundstücke locker ,aber das 5er ist ne andere Hausnummer...hab es mal einem Kollegen beim jammen probieren lassen ...für Ihn unspielbar...nur gequicke....

    LG DeDoll
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.Mai.2025
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  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ich spiele jetzt seit fast 20 Jahren das gleiche Mundstück auf dem Bari: OL STM 8*, seit vielen Jahren mit Vandoren Java 3 1/2.
    Für mich ist es angenehm, andere finden das Setup unspielbar.

    Wie immer: YMMV.

    Grüße
    Roland
     
  6. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @Roland ,
    Jo,....das glaube ich sofort, mit meinem 5er
    Ist es genau so...
    LG deDoll
     
  7. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    @Ralf Rock

    Was du zur Öffnung schreibst, ist für mich klar und tangiert ein bekanntes Klischee, aber bei der Bahnlänge wundert es mich, wenn du schreibst, dass sie früher nicht "groß genug" für dich sein konnte. Nach meinem Lehrbuch erleichtert eine größere Bahnlänge die Ansprache, kann jedoch die Intonation erschweren, was ich für mich nachvollziehen kann, wenn ich mein Y. 4c - kleine Öffnung u. lange Bahn - mit meinen beiden anderen MPC vergleiche. Die Bahnlänge findet hier nach meinem Eindruck viel seltener Erwähnung, was im Hinblick darauf verständlich ist, dass man bei den meisten MPC mehrere Öffnungen wählen kann, die Bahnlänge dann aber fest vorgegeben ist.
     
  8. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @altoSaxo
    Meine persönl. Erfahrungen sind einfach so, wie beschrieben...und mag daran liegen, dass ich früher evtl auch falsch mit Mundstücken umgegangen bin...kein Internet, kaum Austausch mit Saxlern...
    Ich hatte einfach zu viel Power ins Spielen gelegt...wußte teilweise nicht wohin mit meiner Luft ( Evtl durch den Leistungssport..)
    Erst mit den Jahren und Austausch, wurde Öffnung kleiner, Bahn kürzer ...
    Aktuell und wir sind ja aus der Eitelkeit raus ..habe und hatte ich ab 40 erhebliche Probleme mit den Zähnen ..erblich bedingt ..
    Alles Top , trotzdem Knochenabbau ...dann Implantate..nach 5 Jahren waren die auch abgestoßen....aktuell also ne Teleskopschiene... Da war Umstellung angesagt ... Nun geht es wieder los....aber gut, sissssso. Dadurch wurde mein Ansatz immer leichter und somit die Mundstücke angepasst ...
    LG deDoll
     
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  9. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Danke für den Background. Die Probleme mit den Zähnen sind sicher sehr ärgerlich. LG altoSaxo
     
  10. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @altoSaxo ,
    nun ist es so und ich sehe es dann eher positiv...so wurde aus einer Not, meine Tugend...andere Herangehensweise beim Ansatz, Voicing usw und spielen....( was ich hier gerne teile, aber leider oft falsch verstanden,oder interpretiert wird ...) egal ...
    Sollte es irgendwann nicht mehr gehen, hab ich ja noch den Yamaha Blaswandler und Harpergrößen aus Amiland ( die Alten) spielen / ten auch ohne Beißerchen top...
    LG deDoll
     
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  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Moin Ralf
    Ich habe keine Ahnung wovon du da redest :)
    Bei mir war es ähnlich. Die Öffnung konnte nicht groß genug sein. Dazu so viel Luft, wie irgend geht, weil, so'n olles conn macht das mit.
    Heute bin ich da ruhiger. Meine soundvorstellung hat sich geändert, ich muss mir nix mehr beweisen, und ich stelle fest, dass auch engere Mundstücke ihren Charme haben. Kurze Bahnen aber nicht, da bevorzuge ich doch mittel bzw lang. Gibt mir mehr Flexibilität.
     
  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Meine Mundstücke sind mit den Jahren auch etwas geschlossener geworden. Allerdings war mein 8er OL auf dem Tenor und auf dem Sopran das Selmer G die größten Öffnungen gewesen. Dafür wurden die Blätter etwas härter.

    Gesundheitliche Probleme hatte ich aufgrund meines Ansatzes bisher nicht, weil ich damals in den Anfängen dafür wohl einen guten Lehrer hatte.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du möglich lange noch Saxofon spielen kannst.
     
  13. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @Bereckis
    Vielen Dank...
    Nun kamen die Probleme nicht durch meinen Ansatz....eher umgekehrt....durch meine gesundheitl.Probleme musste ich mich anpassen ...darum sind fast alle Mundstücke bearbeitet... Refaiced.... Berufsbedingt traue ich mich da ran, als Meß und Regeltechniker mußten wir früher Meßgeräte teilweise selber bauen ..Feinmechanik Funktionsweise, ekektr.Steuerung, einfach Alles ....für meine Ausbildung bin ich unfaßbar dankbar...mache wirklich Alles lieber selber....
    Das Wissen um Mundstücke und Spielweisen kam erst sehr spät und da habe ich mich dann auch intensiv damit befasst....mal eins aus Hartholz gedreht und gefeilt....klang echt cool und n Freund hat es als Geschenk bekommen....
    OK, nur jene, die sich anpassen können und wollen, kommen durch ...mein Motto...
    Zudem kenne ich genügend Saxler ,die mit den 3ten Klasse spielen ...also sehe ich es locker ...geht nicht? Da fängt es oft erst bei mir an...alleine berufsbedingt...und ich bin n Dickkopf...hahaha .stehe aber dazu...
    Habt nen coolen Abend. LG deDoll
    Einer hier, spielt wohl auch Bluesharp und hatte erwähnt, dass er immernoch eins meiner gebauten Bluesharp Mikrofone hat, spielt..hab das Post aber nicht wiedergefunden, um zu antworten....evtl ließt er mit....
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.Mai.2025
  14. Hubert

    Hubert Kann einfach nicht wegbleiben

    Vorab, ich habe mit 17 autodidaktisch auf dem Alt angefangen und erst mit 23 meinen ersten richtigen Unterricht bekommen.
    Mein Lehrer hat ungefähr ein Jahr gebraucht mir meine schlimmsten Fehler abzugewöhnen. Auf seine Empfehlung habe ich mit einem Meyer 6M angefangen.
    Nach ein paar Jahren Unterricht bin ich dann auf ein Mundstück mit offenerer Bahn gewechselt, ein Selmer Jazz H, danach kam ein Guardala Studio.
    Schließlich bin ich übers Internet auf Ron Coelho (RPC) gestoßen und habe mir von ihm ein Mundstück zum Testen schicken lassen. Das spiele ich jetzt seit über 25 Jahren und habe mir nach und nach für alle Instrumente ein Mundstück von ihm machen lassen. Sopran 085 - Alt 090 - Tenor 110 - Bariton 125 (tausendstel inch). Seine Mundstücke sind für Medium / 2 1/2 er Blätter optimiert.
    Das einzige womit ich noch gelegentlich experimentiere sind Ligaturen.
     
  15. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    ... was die Ansprache im Gegensatz zu einer großen Öffnung wie gesagt auch erleichtert. Aber was bedeutet das in mm?

    Wenn ich mir Alto-Bahnen anschaue, haben z. B. alle Selmer S80 (C - F) 24 mm ("Table Length"), alle Yamaha Standard (3C bis 7C) 23 mm und Yamaha Custom (3CM bis 7CM) 22 mm.

    Bei Vandoren steht bei allen V16 "Medium Long", leider ohne genaue Längenangabe.

    Das DAddario Select Jazz steht bei Thomann mit 20 mm und "Medium", das O. Link Tone Edge und USA Meyer BA-2 dito.

    20 mm scheinen beim Alto Medium zu sein, ab wann ist es kurz und wo beginnt lang?
     
  16. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @altoSaxo
    Diese Frage kann man eigentlich kaum beantworten , dafür ist es zu individuell....
    Das muß jeder für sich selbst herausfinden..nicht umsonst, sollte man sich sehr viel Zeit nehmen bei der Mundstück Wahl...mit einem kommt man ja fast nicht aus ...ich künditge zB bei Hüying in Urdenbach an, dass ich Mundstücke probieren möchte und dann habe ich 3/4 Stunden im Probierraum ,mit längeren Pausen verbracht ...
    Mich dann für eins entschieden, oft aber auch ohne Beute den Laden verlassen.
    Mit dem Blätchen, kann man ein wenig experimentieren. Weiter nach vorne, oder hinten spannen...weiter nach hinten/ kürzere Bahn , weiter nach vorne längere Bahn...aaaaaber nicht zu 100% aussagekräftig, da ich das Herz ja auch mit verschiebe...
    LG deDoll
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.Mai.2025
  17. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Über MPC-Suche habe ich schon viel hier gelesen, das ist mir soweit eigentlich klar. Ich kann nur bei der Bahnlänge nicht einordnen, was ihr unter "kurz" und "lang" genau versteht. :)
     
  18. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Bei Vandoren gab es früher Angaben über die Bahnlänge, sowohl bei Thomann als auch bei Bastein. Die sind aus irgendeinem Grund durch diese Bezeichnungen ersetzt worden.
    Ansonsten sind die gerade bei Vandoren sehr variabel, was das Verhältnis Öffnung/Bahnlänge angeht.
    Separat V16 Metall/Kautschuk.
    Meine persönliche bescheidene Erfahrung hat mich zum Entschluss gebracht, die Mundstücke mit dem Verhältnis Öffnung gleich oder größer als Bahnlänge (z.B. 150 / 1.52 bei T6) nicht mal anzutesten.
    Deswieteren ruft bei mir die enge Kammer, die ich bei Alto sehr genossen habe, bei Tenor beinah Zähneknirschen hervor.
    Vielleicht füge ich noch hinzu, dass ich den Sound vom C4 richtig toll finde und bereue es tatsächlich, mich von diesem Mundstück zu früh verabschiedet zu haben.
    Beim Alto wiederum war der frühe Umstieg auf V16 S+ eine Wohltat in jeglicher Hinsicht.
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 24.Mai.2025
  19. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Wie ermittelst du das Verhältnis Öffnung/Bahnlänge, wenn nur zur Öffnung genaue Werte in inch angegeben werden, aber nicht zur Bahnlänge, wo nur grobe Anhaltspunkte wie „lang“ oder „mittel“ stehen?
    Ja, die Kammer ist natürlich noch ein weiterer wichtiger Parameter.
     
  20. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Antwort von Perplexity zu meiner Frage:
    kurz 18-20 mm
    mittel 21-23
    lang 24 u. mehr

    kann nach Hersteller u. Modell variieren
     
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