hey leute, kann mir jemand tipps geben, wie ich mich dem sound von maceo parker annähern kann? spiele ein yanagisawa altsax mit otto link super master. bin für jeden hinweis dankbar - gruß
Das gleiche ist auch mein Ziel Er selbst spielt ein MarkVI mit nem Brillhart Eboline MPC. Habe das gleiche Setup auch ausprobiert, aber mit dem Brillhart klingt bei mir alles einfach nur brav und net funky. Meine "Theorie" ist, dass Maceo einfach durch die Jahre Oberlippen wie ein Schlauchboot bekommen hat und in des Brillhart reindonnert wie ein Kompressor xD Ich hab zu meinem MkVI ein Berg Larsen 95 SMS und denke ich näher mich zumindest dem Sound an. Mit nem Claude Lakely MPC kommt ma auch recht gut hin, find ich. Aber des war mir bisschen zu viel des guten. Zum Spielen: Naja, ich spiel halt recht viel zu seinen Platten mit, hör die Noten raus usw... Da bekommt ma so ne Art Gefühl dafür. Falls jemand noch mehr Tips hat. Ich bin auch ganz Ohr, denn perfektioniert ist mein Maceostyle noch lange nicht xD
Nimm Brilhart Personaline S5 (hab 4 Stück davon), oder Brilhart 5 »LevelAir« mit Vandoren Java 2½ oder Java 3 Blättern. Neuere Brilhart Personaline - ohne Seriennummer - sind nicht so robust gebaut und sind im Klang etwas dünn, nasal, scharf. Gruß Delta
Hi Donaldo, da hast du Recht, der donnert einfach rein wie ein Kompressor. Meine Lehrerin hat schon ein paar mal ungeplant auf Konzerten mit Maceo gespielt - über ein einzelnes Mikro - was jedesmal den Tontechniker zur Verzweifelung gebracht hat. Bei meiner Lehrerin musste er mehr verstärken (und die ist eigentlich nicht leise), wenn dann Maceo dran war musste er wieder ganz schnell runterdrehen Gruß, Andreas
Naja, Mk6 ist nicht gleich Mk6 und seines ist noch vergoldet. Auch ich will so in etwa die richtung. Probert oder mal ein vernickeltes Cannonball, und dazu ein MPC das Power hat, direkt ist, kein kuschler aber nicht schrill und hell. Z.B. Ein Jody Jazz DV. Das ist zumunedst mein Setting, habe eine ähnliche Soundvorstellung und ich bin damit glücklich
Dem wäre vielleicht noch hinzu zu fügen: ... und nicht jeder ist Maceo Parker Man muss sich, glaube ich einmal endgültig von der Vorstellung trennen, dass man mit dem gleichen setup auch nur annähernd den gleichen sound erzielen könnte. Dazu ist nicht nur die menschliche Anatomie zu unterschiedlich, sondern auch der musikalische Hintergrund. Es ist ja nicht nur der pure Klang, der Leute wie Maceo Parker auszeichnet, sondern die gesamte Art Saxophon zu spielen, und ihre Musik zu machen. In einem anderen thread wurde (ich glaube von MathiAs) mal die Frage aufgeworfen, ob Paul Desmonds Klang ohne seine Phrasierung denkbar sei. Den Gedanken finde ich total lustig: Maceo Parker's Sound mit Paul Desmonds Phrasierung und umgekehrt Vor dem Hintergrund sollte man vielleicht erst mal versuchen, die Musik zu ergründen, sie zu verstehen versuchen, und sich dann auf die Suche nach einem geeigneten setup machen, mit dem man seine Vorstellungen davon am ehesten verwirklichen kann. Gruß, xcielo Nachtrag: Gerade sehe ich auf der Eingangsseite ein Zitat Charlie Parkers, welches genau das trifft, was ich meine: "[color=0000CC]Music is your own experience, your thoughts, your wisdom. If you don't live it, it won't come out of your horn.[/color]"
Naja, es stimmt auch, dass der Sound zu 50-90% (je nachdem wie gut er ist) vom spieler kommt. Aber mit einem Yanagisawa hat man es deutlich schwerer nen Maceosound zu bekommen. Es zumindest mit dem Equipment des Spielers zu probieren, und sich dort dem Soundideal an zunähren ist gar nicht so doof, es kann allerdings auch anderes Equipment geben, mit dem es noch schneller und leichter geht.