Hallo ihr Lieben! Habe mir mal ein Metallmundstück ausgeliehen undmöchte mal fragen,ob es sein kann,das da stärkere Blätter drauf müssen. Auf meine Kunststoff-Mundstücken spiele ich ein 2er-2,5er! Nun hab ich bei dem Metall auch mit dem 2er angefangen und schon ab c2 bzw. d2 fängts an zu quietschen. Also 2,5er drauf und da ist es das gleiche,es quietscht!! Es ist ein B&S 230 Die tiefen Töne sprechen alle prima an aber wie gesagt ab c2 oder d2 gehts mit derQuietscherei los. Was kann ich machen?
Ob Du ein stärkeres Blatt benötigst hängt neben der Bahnöffnung auch von der Bahnlänge ab. Als Orientierung gilt Bei gleicher Bahnlänge Bahnöffnung nimmt zu: leichteres Blatt erforderlich Bahnöffnung nimmt ab: stärkeres Blatt erforderlich Bei gleicher Bahnöffung Bahnlänge nimmt zu: stärkeres Blatt erforderliche Bahnlänge nimmt ab: leichteres Blatt erforderlich Wenn das Mundstück quietscht, muss es nicht unbedingt an der Blattstärke liegen. Ungleiche Bahnen, ungünstige Bahnform ... d.h. auch die Bahnqualität hat einen Einfluss auf das Quietschverhalten. Gruß Markus
Hey Klaus! Dass Metallmundstücke grundsätzlich härtere Blätter erfordern, könnte ich nicht bestätigen. Es kommt vielmehr auf die Geometrie (Bahnöffnung, Bahnlänge, Kammer, etc.) vom Mundstück an. Aber natürlich verändert sich aufgrund der meist wesentlich schmäleren Außenform auch der Ansatz zwangsweise, was sich durchaus in der Blattstärke wiederspiegeln kann. Hat das Mundstück zufällig ne Stufe/Baffle?! Denn der Umstieg von einem stufenfreien auf ein gestuftes Mundstück kann erstmal zu gehöriger Quietscherei führen, wenn man die veränderte Ansprache nicht gewohnt ist. LG Phi
@ashbird: ja,hat eine Stufe drin und eben habe ich bemerkt,das ich den Ansatz wohl etwas lockerer lassen muß! Habe es eben bis zum c3 geschafft ohne zu quietschen!
Hi Wolf61, würde ich auch so nicht sagen wollen. Letztlich ist es immer wieder auszuprobieren, welche Blattstärke und Firma genau zu Dir und zum jeweiligen MPC passt. Du musst halt testen. Im übrigen kann es sogar sein, dass Du auf ein und demselben Mundstück bsw. mal 2,5 mal 3 spielst, je nach Verhalten des individuellen Blattes. Es gibt halt "leicht ansprechende" 3er und "harte" 2,5er. Gruß Jo
Kann ich alles nur bestätigen Wolf! Es geht wohl nur über's Probieren! Ich spiele seit dem Sommer 2010 ein Metallmundstück und musste eine geringere Blattstärke nehmen! Gruß, Ww.
Hey Klaus! Das hab ich mir fast gedacht! Ich denke, dass die Quietscherei weniger von den Blättern her rührt als viel mehr von der Umstellung des Ansatzes (aufgrund der schmaleren Außenform) sowie der Baffle! Bei vielen Mundstücken mit ausgeprägter Stufe wird einem verdammt schnell aufgezeigt, wenn der Ansatz zu fest und/oder der Rachen zu wenig weit geöffnet ist! LG Phi
hallo klaus, ich habe hier jetzt eine ganze menge ms aus metall als probesendung. m. m. wenn das ding quietscht, kann das viele gründe haben, beispielsweise sind meine favoriten qualität des ms und dein ansatz. daß du von einem material auf das andere, bei vergleichbaren gegebenheiten, ein schwereres blatt benötigst, ist bei mir nicht der fall. erstmal den fehler bei dir vermuten. ich würde mir an deiner stelle auch überlegen, ob es sinnvoll erscheint, materialien zu wechseln. für mich ist das nichts. bei denen, die ich hier habe, ist bei zweien ganz klar ein qualitätsmangel, unter anderem in form von quietschen vorhanden, der einer bearbeitung bedarf. aber, auch so ein ms ist zu spielen. würde ich mir aber nicht antun. was ich jedoch für mich festgestellt habe, bei gleichem ms modell, je offener das ms wird, desto mehr dampf und fülle kommt raus. es ist dann leider auch schwerer zu spielen, zu intonieren... gruß hanjo
Es wird, hier ja auch, immer wieder behauptet, dass man auf offenere Bahn leichtere Blätter schrauben muß. Ist doch völliger Blödsinn. Das kommt ja immer drauf an, welchen Soundgeschmack man hat. Ich spiele auf Brancher B31 was eine richtig offene Bahn hat, 3M von Rico Select Jazz. Leichtere Blätter klingen einfach nicht gut für mich, bzw sind auch schnell kaputt.
Das B27 hatte ich zuerst gespielt. Das war sogar mir zu spitz. Das B31 klingt viel voller und wärmer. Wie gesagt, es kommt einfach drauf an, wie du deinen SOund verändern möchtest. Je dicker die Blätter desto mehr Körper und tiefen bekommt der Sound. Das mußt du einfach ausprobieren.
Hallo! Als ich das erste mal offene Bahnen probiert hab, dachte ich auch "je offener, desto mehr power", doch mittlerweile hab ich für mich festgestellt, dass dies absolut nicht der Fall ist! Wenn dies wirklich zuträfe, würden ja vermutlich alle Funk- oder Rocksaxer mindestens #15er-Öffnungen spielen. Mittlerweile hab ich das auch begriffen. Wenn man von einem geschlossenen auf ein offenes Mundstück wechselt, dann braucht man am Anfang vielleicht mal leichtere Blätter, da man mit der Umstellung erstmal "überfordert" ist. Härtere Blätter wirken erst unheimlich anstrengend...doch mit der Zeit, wenn man seinen Ansatz gefunden hat, gleicht sich das Ganze ziemlich schnell aus. Man sollte das ganze nicht so "verallgemeinert" betrachten. Ich spiel auf meinem Berg Larsen (100), welches ja eine recht kurze Bahn hat, 3er Blätter, auf meinem Guy Hawkins, welches eine kleinere Öffnung und eine längere Bahn hat, 2,5er. Mit diesen allgemeinen Erklärungen zur Blattstärke im Vergleich zur Mundstückgeometrie, lässt sich dies wohl schwer deuten! Also...ich glaub es ist am besten, wenn man nicht allzuviel drüber nachdenkt, ausprobiert und jenes Setup spielt, das einem persönlich am besten liegt. Welche Zahlen da jeweils draufgedruckt sind, ist eigentlich gänzlich unrelevant! LG Phi
Hi, danke, aber da hast du mich falsch verstanden. Ich wollte eigentlich drauf raus, dass du auf einem Mundstück mit geringerer Öffnung ein stärkeres Blatt nehmen musst, weil du es sonst zudrücken würdest. und dann hätte ich geantwortet, dass diese Aussage natürlich nur dann zutrifft, wenn man die anderen Parameter (Spieler und Soundgeschmack) gleich lässt.
hallo volker, ich habe auf einem offenen ms einige wochen leichte blätter spielen müssen, hört sich, nach etwas üben, gar nicht so bescheiden an. blätter halten von zwölf bis mittag. aber, jetzt bin ich wieder in der lage auf einem offenen ms ein schwereres blatt spielen zu können. das ist dann schon eine andere baustelle, einfach nur geil. hallo felix, das kommt drauf an, was du unter offen verstehst. habe diese meinung schon öfters vernommen, halte ich für nicht zutreffend. für mich fängt ein offenes ms bei 3,05 mm an. ein beispiel, das nur für mich gültigkeit hat. habe mir heute ein ms gekauft. um nicht zu wissen was für ein teil ich spiele, habe ich die dinger blind gespielt und nach meiner rangordnung sortiert. (alles otto link metall) zweck der übung, wollte unbewußte beeinflussung verhindern. beim blatt, gleiches. nach einmaligem anspielen war mein ms ermittelt. der gesamte test zog sich allerdings über zwei tage. dieser, mein teststieger, war, ohne daß ich einen blick auf daten geworfen hätte, ein otto link stm ny, schön offen mit einem 3 er blatt. es war klangmäßig, und, wenn ich wollte, auch lautstärkemäßig, mit abstand das beste; geht auch schön leise. je kleiner die öffnung wurde, desto dünner wurde der ton, desto dünner würde die lautstärke. zum abgewöhnen, wenn a b vergleich vorhanden. ganz am schluß, in einer langen reihe lag ein stm mit der kleinsten öffnung. wie gesagt, blind ermittelt, mit dem ziel, das beste und passendste, ohne beeinflussung, herauszufiltern. klar, und die hasen hören auf in den wald zu sch.... wer ist denn in der lage eine "nur" echte 10 er öffnung, otto link, mit einem, sagen wir 2,5 er blatt zu spielen? gruß hanjo
Hey Hanjo! Was offen ist, ist natürlich relativ. Für nen Klassiker ist ne 5er Öffnung vielleicht schon "offen". Trotzdem ist die Behauptung, "je-offener-das-Mundstück-desto-offener/fetter/freier/etc.-ist-der-Sound", schlichtweg nicht immer richt. Es mag bei vielen zutreffen, doch man kann es keinesfalls so pauschalieren! Genausowenig kann man mE behaupten, dass Metallmundstücke IMMER lauter, schriller, oder sonst was sind. Wenn du ein 10er und ein 6er Link mit dem selben Blatt vergleichst, kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass das 6er dünner klingt. Vermutlich ziemlich viele! Volker ist gleich mal der erste auf der Liste! Es ist einfach reine Geschmackssache und nicht wirklich ein Problem mit entsprechender Übung immer offenere und härtere Setups zu spielen...ob dies aber in irgendeiner Hinsicht wirklich das Ziel sein sollte?! LG Phi
Moin, ich finde es immer wieder lustig, wenn so pauschalisierende Aussagen gemacht werden wie: offene Bahn = lauter, voller Ton. Dummerweise verführt das den Anfänger dazu, sich so ein Teil zu kaufen, am besten noch mit nem dicken Blatt zu spielen und dann zu meinen, er könne schon was, obwohl er noch meilenweit davon entfernt ist. Ich habe mit dem jeweils entsprechenden Blatt auf einem 5* Link genau so laut und genau so voll klingen können wie auf einem 10*. Der Unterschied zwischen beiden mpc (Bahnen) liegt ganz woanders, nämlich für mich in der Variabilität des Klanges. Da empfand ich das 5* als ziemlich eingeschränkt. Aber selbst das wird ein Anderer, oder gar ein richtiger Könner vielleicht ganz anders sehen. Wirklich lauter hingegen ist das aktuell von mir gespielte Lebayle Jazz 8*. Woran das nun liegen mag ? Bei diesem Mundstück bspw. kann ich deutlich härtere Blätter spielen als bei meinem gleich offenen Link 8*. Ergo: Öffnung ist nicht gleich Öffnung. Es ist also ziemlich irreführend, ein offeneres mpc des einen Herstellers mit einem etwas weniger offenen anderen mpc zu vergleichen, um dann die Behauptung zu widerlegen, dass man auf offeneren Bahnen tendentiell weniger harte Blätter spielt. Auch kann man es nun nicht wirklich als Eigenschaft einer offenen Bahn charakterisieren, wenn ein Spieler mit einem noch nicht vollständig ausgebildeten Ansatz eine offenere Bahn wählt, seinen Ansatz trainiert und in der Folge dann die gleichen Blätter darauf spielen kann wie vorher auf der engeren Bahn. Ich spiele so ziemlich an meinem physischen Limit, und es ist völlig klar, dass, wenn ich ein baugleiches mpc mit einer offeneren Bahn wähle, meine optimale Blattstärke geringer wird, und bei einer engeren Bahn ich eine höhere Blattstärke vertrage. Wohlgemerkt, das gilt nur für baugleiche mpcs! Denn, ausschlaggebend ist nicht nur die Öffnung, sondern auch die Bahnlänge, und die Art der Krümmung der Bahn. Last not least natürlich noch das Innenleben, denn dieses beeinflusst den notwendigen Anblasdruck und darüber die als optimal empfundene Blattstärke. Auch ein anderes Sax kann da einiges bewirken, als ich mal probweweise ein King Zephyr hier hatte, nun da hätte ich auch härtere Blätter darauf spielen können als auf meinem Buffet. Es bleibt einfach dabei, jeder muss die für sich am besten passende Kombination aus mpc und Blatt selbst heraus finden, so mühsam das ist. Dabei sollte man sich vor allem auf sich selbst konzentrieren und nicht irgendwelchen trügerischen Vorbildern hinterher hecheln. Gruß, xcielo
Moin Ich spiele auch auf ein Metallmundstück und nach meiner Erfahrung brauch man ein kleineres Blatt,weil es sonst beim Anspielen zu schwer ist. MfG Nicosax