Mitt-60er SML mit Beulen am Trichter

Hallo allerseits!

Ich besitze ein Altsax der Marke SML (Gold Medal) des Baujahres um ca 1960. Aufgrund eines Sturzes vor etlichen Jahren wurde der Trichter etwas verbeult. Das Instrument wurde dann zum Instrumentenbauer in Reparatur gegeben und entsprechend meines damaligen Studentenbudgets für ca 300€ repariert. Anscheinend hatte ich Glück im Unglück, da nach Auskunft des Fachmanns "nur" der obere Bereich des Trichters etwas gestaucht wurde. Der Halterungsstift der S-Klappe wurde anscheinend irgendwann einmal notdürftig und unfachmännisch mit Klebstoff befestigt.

Jetzt habe ich das Sax nach 6 Jahren Stilllegung mal wieder rausgeholt und möchte wieder anfangen. Falls das nicht klappt habe ich mir überlegt, das Instrument irgendwann mal zu verkaufen.

Meine Frage:
Inwiefern wirken sich die Beulen bzw. "Schäden" auf den Bildern negativ auf den Verkaufswert aus, bzw. was könnte ich dafür verlangen?

Vielen Dank!

Grüße,

Dan_Man

 

EDIT/Ergänzung: Den Angeklebten Halterungsstift des Klappenschutzes konnte ich mit einem heißen Messer entfernen, die Klebereste mit selbigem sowie Autolack-Schleifpapier und Schleifpaste. Morgen geht es damit zum Fachmann.

 

Es ist fast unmöglich ein Horn nur nach ein paar Bildern zu beurteilen.
Sollten die Beulen und Dellen nur oben am Trichterende sein und nicht in der Nähe der Bb und H-Klappen bzw. Tonlöcher, ist das kein Problem. Allerdings sind solche Dellen meist ein Hinweis für einen Unfall und das bedeutet fast immer, daß auch woanders noch etwas zu finden sein kann.
Ein gründlicher Check Up beim Instrumentenbauer (Saxdoc) ist immer sinnvoll.
Lg Saxhornet

 

Moin Dan_man,

ab damit zum Saxdoc und die wichtigen Sachen machen lassen. Wenn Du wieder spielen willst: nach meiner Meinung das Horn!

Die Dellen am Trichter mindern den Verkauftswert machen am Sound aber eher wenig. Schlimmer wären Dellen am anderen Ende des Horns.

Falls Du jemand für die Altmetallentsorgung suchst, melde ich mich freiwillig




keep swingin´




Dein Saxax