Mobiler Digitalrecorder - nur welcher?!

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Anina, 26.Oktober.2011.

  1. Anina

    Anina Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo ihr Lieben,

    ich brauche euren Rat:

    Ich habe mich nun durch sämtliche Forumsbeiträge, Testberichte und ähnliches gelesen.
    Ich möchte mich selbst aufnehmen (Alt-Sax mit auch mal etwas mehr Power ;-) oder mit Klavierbegleitung ),
    auch mal ne Bandprobe oder nen Konzert mitschneiden und es am PC bearbeiten (wenn ich mich da mal eingearbeitet hab) oder gleich während des Unterrichts gemeinsam ne Impro durchgehen können.
    Anfangs werde ich also nicht nachbearbeiten, sollte also auch ohne eine anständige Sound-Qualität bieten.

    Was den Preis angeht, gebe ich lieber nen paar Euronen mehr aus und hab was für die Ewigkeit ohne mich ständig neu einarbeiten zu müssen. Das H1 scheint mir zu schlecht verarbeitet.

    Nun gibt es ja den doch sehr umstrittenen Testbericht auf audiotranskriptionen: http://www.audiotranskription.de/zweiter-vergleichstest-10-10
    (Das Zoom H2 kommt wohl viel zu schlecht weg und die Testaufnahmen wurden nachbearbeitet.)

    Das Zoom H2 wird ja überall gelobt, über die anderen Geräte liest man weniger. Mir ist eine ordentliche Verarbeitung mit möglichst wenig Plastik schon wichtig, was die ganzen Zusatzfunktionen angeht, kann ich leider gar nicht sagen, was ich brauche, das wird sich erst mit der Zeit rausstellen, im Zweifelsfall wohl: Je mehr, desto besser?!

    Im Moment liegt mein Fokus auf dem Zoom H2 oder Tascam DR-2d, welches es mittlerweile ja auch schon für 189 Euro gibt oder doch ein Olympus LS-5?!

    Das Tascam war im obig erwähnten Testbericht eines der Sieger, leider habe ich ansonsten wenig Erfahrungsberichte dazu finden können. Wer kann dazu etwas sagen?

    Das Olympus soll ja wohl ein ursprünglich als Diktiergerät entworfenes Modell sein und sehr naturalistisch, jedoch weniger harmonisch klingen, dafür sehr robust verarbeitet sein.

    Das Zoom H2 hat weniger Höhen und ist in der Bedienung etwas unübersichtlich.

    Worauf sollte ich achten?

    Vielleicht könnte man an dieser Stelle mal sämtliche Infos zu den Digitalrecordern bündeln - ich wäre sehr, sehr dankbar für eure Hilfe!

    Mit musikalischen Grüßen
    Anina

     
  2. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Meine Meinung:
    Mit der großen Menge Wissen, die Du zu den einzelnen Geräten angehäuft hast, solltest Du Dich an die konkrete "Hörarbeit" machen, was nichts anderes heißt, als Dir die hier eingestellten Aufnahmen im TOTM (Lied des Monats)anzuhören. Viele von denen wurden bspw. mit einem H2 gemacht, unter verschiedensten Bedingungen.Ein wichtiger Eindruck hinsichtlich dieses Geräts zumindest wäre also möglich.

     
  3. Anina

    Anina Nicht zu schüchtern zum Reden

    Danke für deine schnelle Antwort. Ich habe mir viele Beiträge angehört - erstmal ne klasse Sache, das Lied des Monats!

    Leider steht ja nur selten genau dort, womit aufgenommen wurde und zweitens bringt mich das nur bedingt weiter, weil die Aufnahmen schlecht vergleichbar sind und teilweise bearbeitet wurde, teilweise nicht usw. Die Entscheidung welches Gerät insgesamt das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet, eine solide Verarbeitung und gute Bedienbarkeit, sowie auf welche Funktionen es ankommt und welche Erfahrungen gesammtelt wurden, weiß ich leider noch nicht.

    Ebenfalls stellen sich mir Fragen wie: Zoom H2 vs. Zoom H2N?

    Tascam DR-2d ursprünglich bei 300 Euro gegen Zoom H2 für 150 Euro, worin liegt der Grund für diesen Unterschied?

    Das Tascam scheint ja auch ein älteres Modell zu sein, welches aktuelle entspricht diesem?

    Ich könnte natürlich sagen, so viele sind zufrieden mit dem H2, ich nehme das auch... aber das widerstrebt mir ;-)

     
  4. reiko

    reiko Strebt nach Höherem

    Also ich habe seit einem Jahr ein H1 und mache auch alle meine TotM Aufnahmen damit. Auseinandergefallen ist es bisher nicht! Gut, es hat ein bisschen Plastikfeeling, aber ich bin zufrieden damit. Wenn Du den Recorder nicht auch als Mikrofon für Direktaufnahmen mit Recordingsoftware nutzen willst sondern einfach die Daten später einspielst und bearbeitest, ist das H1 eine einfach zu bedienende Billiglösung mit guter Aufnahmequalität.
    Soweit meine Erfahrungen.
    Musikalische Grüße Reiner
     
  5. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    die Aufnahmequalität vom H1 ist nicht schlecht.

    der H1 hat im Gegensatz zu vielen anderen vergleichbaren Recordern keine komplizierte Menustruktur, die man kennen muss, um bestimmte Funktionen zu erreichen und auszuführen. Stattdessen ist für jede Funktion ein Knopf vorhanden.

    Die Knöpfe sind recht schwergängig.

    Man braucht nur eine AA2 Batterie.

    Prinzipiell ist der Strombedarf niedrich so dass die Batteriekapazität wohl ausreicht, wenn sich da nicht nach dem Ausschalten die Batterie weiter entladen würde, was sie dem Anschein nach aber tut. Das merkt man, wenn man einige Tage das Gerät nicht benutzt hat und dann konsterniert feststellen muss, das die Batterie leer ist.

    Ich hoffe, ich konnte helfen.


    :)
     
  6. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe seit ein paar Wochen das Olympus teil LS5. Die Berichte dazu sind sehr eindeutig. Das "große" Modell war schon als sehr gut befunden worden. Unterschiede zwischen beiden Modellen sind nicht wirklich relevant.
    Bedienung: einfache gehts nicht.
    Batterielebensdauer: scheinbar endlos.
    Bin wirklich zufrieden damit. Allerdings sollte man ohne jegliche Filtereinstellungen aufnehmen.
     
  7. Anina

    Anina Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,

    vielen Dank! Oh ja, das hatte ich mit meinem Fotoapparat mal - das nervt! Auf sich entladene Batterien möchte ich doch lieber verzichten ;-)

    Mich würden brennend einige Kommentare zum neuen Zoom H2n oder zum Tascam DR-2d interessieren. Hat jemand so ein Teil? Oder ein Tascam DR-40?
     
  8. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ich hab mir auch das Olympus LS-5 gekauft - nachdem ich die Plastikfummelknöpfe vom H1 gesehen hatte.
    Das LS-5 ist super verarbeitet, der Batterieverbrauch ist auch niedrig. Bei mir fährt es immer in der Musiktasche rum... macht bisher alles klaglos mit.
    Über die Klangqualität kann ich nicht viel sagen... wenn meine Aufnahmen nicht gut klingen, dann liegt es eher nicht an dem Aufnahmegerät :oops:
    Grüße,

    Wanze
     
  9. Dan

    Dan Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Anina,
    ich werf noch Modell in die Runde: Den Tascam DR07

    http://www.audiotranskription.de/aufnahmegeraete/weitere-testberichte/tascam-dr-07-portable-recorder/tascam-dr-07-portable-recorder.html

    Den habe ich mir vor einiger Zeit gekauft. Ich benutze ihn recht wenig, für meine Bedürfnisse reicht er allerdings völlig:
    - Schnell mal ein Mitschnitt im Musikunterricht (Playalong von meiner Lehrerin) erstellen.
    - Eine Aufnahme von einer meiner Bands erstellen: Im Proberaum oder Live...
    - und ganz selten: Selbstkontrolle beim üben...

    Vorteil: Nach kurzen einlesen in die Bedienungsanleitung kome ich damit gut zurecht.
    Klanqualität reicht mir völlig.

    Nachteil: Die Batterien halten nur wenige Stunden.
    Optional würde es ein Netzgerät geben, würde ich mir zulegen wenn ich den Recorder öfters verwenden würde...

    Viel Erfolg bei der Suche und Entscheidungsfindung!

    Dan
     
  10. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!

    Was mich in dieser Hinsicht interessiert:
    Ein Kunde bei Amazon hat bemängelt, dass das LS-5 von Olympus ein sehr hohes Grundrauschen hat. Das Gleiche war bei den getesteten Geräten auf
    http://www.audiotranskription.de/aufnahmegeraete/weitere-testberichte/tascam-dr-07-portable-recorder/tascam-dr-07-portable-recorder.html zu hören (etwas nach unten scrollen und da findet man Hörbeispiele).
    Nehme ich dieses Rauschen bei den leisen Passagen einer Aufnahme auch noch wahr?
    Leider habe ich hier keine Möglichkeit einen Recorder selber mal zu testen würde gern Eure Erahrung diesbezüglich zurückgreifen.
    Ich trage mich schon lange mit dem Gedanken mir einen mobilen Recorder zuzulegen, mich hält einfach nur ab, dass ich ihn nicht mal testen kann. Ok, man könnte sich einen kaufen und dann zurück schicken ... . Das muss aber auch nicht unbedingt sein.


    Vielen Dank im Voraus!

    René
     
  11. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe jeglich Filter ausgeschaltet und die Eingangsempfindlichkeit des Mikrofons auf normal stehen. Ich habe da noch keine Nachteile endecken können.
    Höre Dir doch den Test zum LS 5 an: Link.
    Ich finde, dass die Qualität ziemlich gut ist. Natürlich wird es immer Kritikpunkte geben. Für mich ist aber beim Olympus Gerät die Kombi aus wirklich langer Batterielaufzeit, sehr einfacher Bedienung, angenehmen Gefühl in der Hand, Aufnahme-Qualität und Größe (als Transportbehälter nutze ich ein Hartcase Brillenetui) klasse. Nicht zu verachten ist auch, dass es ein "älteres" Modell ist will sagen Update eines anerkannt guten bestehenden Gerätes ist. Das große LS10 hat Merkmale, die vernachlässigbar und mit wenigen Euros erreichbar sind (Stichwort Speicher). Die enthaltene FB scheint eh bescheiden zu sein = brauche ich also nicht.
    Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit auf workshop Treffen o.ä. Geräte kennenzulernen.
    Ich bin auf jeden Fall mit dem LS 5 aus genannten Gründen sehr zufrieden. Du wohnst zu weit weg, sonst könnten wir ja mal testen. Vielleicht gibts ja in der Nähe Leute mit Fieldrecordern :)
     
  12. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Guten Morgen,

    ich melde mich dann auch mal aus der Riege der zahlreichen zufriedenen H2-Nutzer :-D

    Die beiden einzigen Mängel, die mein persönliches H2 aufweist, sind:

    1. Die Klappe für die Speicherkarte ist nach 2 Tagen abgebrochen - nun benutze ich das Gerät seit 2 Jahren ohne diese Klappe, die Karte hält auch so.

    2. Bei Aufnahmen, die ich nicht nachträglich schneide, habe ich am Anfang und am Ende ein Klappern und Knacken, weil das Plastikgehäuse die Berührung durch die Finger ziemlich stark auf die Mikrophone überträgt. Das betraf in den vergangenen Wochen zahlreiche Übe-Aufnahmen, die ich für meinen Chor gemacht habe, die ich aber aus Zeitersparnis-Gründen nicht am PC nachbearbeitet habe. Da müssen die Jungs und Mädels eben durch, dass bei ihren Übe-CDs jedes Track mit einem leisen Knacks anfängt...

    Beide Nachteile könnten sich noch durch die Anschaffung einer Schützhülle, die Thomann für 8 Euro anbietet, minimieren lassen.

    Ansonsten stehen für mich beim H2 nur gigantische Vorteile im Raum:

    Die Klangqualität ist klasse, die Bedienung absolut simpel, die Akkulaufzeit auch sehr gut.

    Das Plastikdesign ist nicht richtig hübsch, aber bis auf die Speicherkartenklappe hält bei mir alles auch nach intensiver Nutzung wunderbar, die komischen Bedienknöpchen sind ästhetisch nicht toll, aber offenbar solide verarbeitet, und beim Aufnahmegerät lege ich eben mehr Wert auf die Ästhetik des Klangergebnisses als auf jene des Gehäuses.

    Das H2n hat ja, soweit ich es verstanden habe, die gleiche Technik innen wie das H2, lediglich das Gehäuse ist schicker und sicherlich auch geräuschärmer bei Berührung als beim H2 - wenn aber die Mikros und die Bearbeitungsleistungen ansonsten gleich sind, würde ich auch jetzt noch lieber das günstigere H2 ggf. plus Schützhülle nehmen.

    Wie heißt es immer wieder so schön: just my 2 cents...

    Herzliche Grüße

    Christoph
     
  13. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Jörg und Christoph!

    und
    Vielen Dank für Eure Hinweise!
    Ja, es ist gar nicht so einfach zu beschreiben, ist man nun zufrieden oder was sind Schwachpunkte.
    Wenn man mehrere gleichartige Geräte nebeneinander testen würde (aber wer kann das schon?), könnte man ganz genau sagen: Hier sind die Vorteile/Nachteile und da sind die Vorteile/Nachteile. Aber das Ergebnis wird am Ende trotzdem immer das selbe sein:
    Kein Gerät ist 100% perfekt.
    Es gibt überall Kritikpunkte und liegt im Auge des Benutzers, wenn er hier und da etwas anderes für gelungener gehalten hätte.
    Was die kleinen Dinger alles können - da fällt es mir persönlich sehr leicht auch mal einen Kompromiss zu schließen.
    Für mich war der einzig entscheidende Punkt das Hintergrundrauschen. Wie ich mitbekommen habe, liegt der Pegel überall in etwa gleich und ist, Dank der Technik, dennoch beherrschbar.

    Ich habe mich nun entschieden und das LS5 bestellt. Bleibt abzuwarten wie es sich in der Praxis bewährt.
    Man muss sich vor Augen halten wofür es gedacht ist: Mobiles recording! Ein Tonstudio ersetzt es nicht... und soll es auch nicht ersetzen.

    Vielen Dank für Eure Meinungen!

    René
     
  14. Anina

    Anina Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallöchen,

    nach euren vielen Antworten hatte ich das Gefühl, ich muss die Teile in den Händen haben für eine Entscheidung. Ich bin zu Conrads gedüst, wo sie alle verdächtigen vorrätig hatten, sprich H1(99€), H2(149€), H2N(199€), Tascam DR-2d(189€)und das Olympus LS-5(185€) hatte ich soeben in den Händen.

    H1 ist mir definitiv zu klabbrig - hat was von Kaugummiautomat und die Probleme mit dem schnellen Batterieentladen.
    Bei H2 vs. H2N war ich enttäuscht, das H2N hat zwar dieses Bedienrädchen an der Seite wirkt aber wesentlich plastiklastiger als das ältere Modell und der Aufnahmeknopf ist sehr wackelig und blöd zu bedienen, dafür hat es das größere Display. Die Knöpfe des H2`s sind wirklich etwas klein und gewöhnungsbedürftig, besonders bei hektischen Auftritten macht es sicher wenig Spaß, besonders gut fand ich aber den Fuß.

    Das Olympus hat was von Fernbedienung und man merkt ihm seine Entwicklungsgeschichte als Diktiergerät an. Insgesamt sehr gut verarbeitet, hat aber doch ein wahrnehmbares Grundrauschen, finde ich. Besonders lobenswert die sehr lange Akkulaufzeit. Designmäßig spricht es mich persönlich mit seiner länglichen Form und den zwei "Öhrchen" weniger an. (Würde meine Kaufentscheidung allerdings nicht beeinflussen, denn darauf kommt es nicht an.)

    Mein persönlicher Sieger, den ich jetzt mein Eigen nennen darf: Tascam DR-2d für konkurrenzfähige 189 Euronen.
    Mit der neuesten Firmenware sind 8h Akkulaufzeit drin, das ist in Ordnung (im Vergleich zum Zoom H4N schafft er also zwei Stunden mehr). Eine Fernbedienung ist auch dabei, finde ich sehr praktisch. Man kann zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Einstellungen gleichzeitig laufen lassen, insbesondere bei Auftritten, wos beim erstem Mal funzen muss ein Vorteil. Es ist teilweise mit Metallgehäuse, liegt gut in der Hand, hat ein Täschchen, sowie ne SD-Karte dabei. Ebenfalls von Vorteil, dass man normale und damit günstige SD-Karten verwenden kann. Mit einem günstigen sehr praktischen Fotostativ für 10 Euro bin ich rundum versorgt. Was ich auch sehr praktisch finde, ist der kleine Lautsprecher, so kann man auch zu mehreren gleich kritisch das Gespielte besprechen.

    Wie er sich in der Praxis schlägt folgt dann vermutlich später. Jetzt muss ich erstmal testen :)

    Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen die Entscheidung noch ein wenig vereinfachen.

    Viele Grüße
    Anina
     
  15. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin Anina,

    ich habe mir vor ca. einem Jahr einen digitalen Aufnehmer gekauft. Damals viel die Entscheidung eindeutig für den Tascam DR 07 aus. Gründe waren Bedienbarkeit und Display. die Displays der Zoom H.. waren mir zu klein (immer eine Brille suchen, muss ja nicht sein).

    Das Tascam hat sich seitdem sehr gut bewährt. Als sehr gut und sinnvoll hat sich u.a. die analoge Einstellmöglichkeit der Aussteuerung erwiesen - die Einstellung per Poti an der Seite bleibt auch nach dem Abschalten erhalten.

    Über die Batteriestandzeiten kann ich, im Gegensatz zu anderen nicht klagen. Ich betreibe des Tascam mit guten Akkus (2 AAA Eneloop-Zellen). Das hält längere Proben und Auftritte immer ohne Akkuwechsel.


    Keep swingin´


    Dein Axel
     
  16. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Das Gerät steht standardmäßig auf "high" - Mikrofonempfindlichkeit. In dieser Einstellung rauscht es tatsächlich und übersteuert schnell. Nutzt man die "normal" - Einstellung, so ist alles normal. Diese Erfahrung habe ich aber erst mit Testaufnahmen machen können.
    Wollte ich nur mal zur Ehrenrettung des Olympus schreiben.
     
  17. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    @ bildGRAV

    Ich greife jetzt mal dem Eintreffen des Paketes bei mir mit dem Olympus vor und hab eine Frage:

    Beim Tascam steht, dass man beispielweise eine Datei erstellen kann, wenn man ein Signal auf den Line-In Eingang gibt und dazu über die Mikros aufnimmt. Hier mischt das Tascam beide Signale zu einer Datei.
    Beim Olympus habe ich diese Möglichkeit in der Beschreibung nicht gefunden. Ich hoffe doch, dass das hier auch ... ?

    Diese zusätzliche Option wäre für mich DAS Argument, um das Olympus nun doch zurück zu senden und das Tascam zu holen:
    Ein Playalong direkt über Line-In aufnehmen und dazu nur noch meinen Part spielen, der dann über die Mikros aufgezeichnet wird. Im Anschluss erhalte ich eine fertig "gemischte" Datei. Das Ergenis dürfte eine bessere Klangqualität erzielen als eine Aufnahme auschließlich im freien Raum?
    Ich hoffe, dass ich das so richtig interpretiert habe.

    Viele Grüße

    René
     
  18. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Also ICH habe so etwas noch nicht benötigt, da ich das Olympus primär zur Selbstkontrolle einsetze. Allerdings habe ich auch schon Aufnahmen mit Playalongs gemacht. Das war dann immer ein bissel Arbeit, bis ich die optimale Stelle für die Lautstärke Sax zu Cd gefunden habe.
    Habe gerade mal die Bedieungsanleitung bemüht: es gibt diese Möglichkeit wohl nicht. Wenn das für Dich ko-Kriterium ist, wirst Du wohl das Olympus wieder zurückschicken müssen.
    Wie gesagt: ICH brauche diese Möglichkeit nicht (wobei das tatsächlich ein nettes feature ist).
    Gestern habe ich testweise ein Teeni-Rockkonzert aufgenommen und war mal wieder überrascht, wie gut die Aufnahme geworden ist.
    Die natürlich dann "fertig" ist.
    Ich möchte das mal mit den aktuellen Kameras vergleichen: sie bieten mir die Möglichkeit ein Bild direkt im Gehäuse bearbeiten zu lassen. Auf der einen Seite ist das gut, birgt aber die Schwierigkeit im Nachhinein nichts mehr ändern zu können (Stichwort Verhältnis Aufnahme zu Mikrofon etc.). Ich glaube, selbst wenn ich diese Aufnahmemöglichkeit hätte, ich sie nicht nutzen würde.
    Zumindest ohne störenden Raumeinfluss.
    Wie gesagt: ICH vermisse diese Möglichkeit nicht.
    Meine Meinung.
     
  19. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    Ich würde das Sax immer so allein und trocken wie möglich aufnehmen und erst hinterher mit dem Playalong mixen. Was Du einmal fertig gemischt hast, kriegst Du ja hinterher nicht mehr auseinander und kannst dann z.B. auch nicht mehr nachträglich die Lautstärke des Sax ändern.

    Wenn zwei Rekorder gleich gut sind, würde ich den kleineren nehmen, denn den habe ich im Zweifelsfall dabei. Aufnahmen nebenbei mache ich praktisch immer mit einem Olympus Diktiergerät (DS-75 oder DM-550). Die sind einfach klasse zum immer dabeihaben. Wenn die Qualität besser sein soll, habe ich für unterwegs noch einen Sony PCM-D50, der auch so eine Rasierapparat-Größe hat, oder für "richtig mit Mikro" einen Sound Devices 702T mit einem 302 Mixer davor. Das Arbeitspferd für unterwegs sind aber die Diktiergeräte. Schon den Sony empfinde ich als Schlepperei, denn ich kann ihn nicht mehr einfach mit in den Sax-Koffer schmeißen.
     
  20. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Guten Morgen!

    Genau das sind meine Gedanken: Möchte ich mich zu einem Playalong aufnehmen erscheint es mir nicht ganz so optimal.
    Aber einen mobilen Recorder zum Homerecording (siehe Wuffy) einsetzen zu wollen, das wäre echt übertrieben und ist auch nicht der Sinn vom Ganzen. Er soll ausschließlich zur Selbstkontrolle dienen und dafür sind die Recorder wirklich alle gut.

    Den Gedanken mich mit Playalong aufzunehmen hatte ich aus eben dem Grund um mich schnell und einfach dahingehend zu überprüfen:
    1. wie klinge ich im Zusammenspiel und
    2. wie ist das timing an bestimmen Stellen?
    Da wäre die Funktion des Tascam schon von Vorteil und ein zusätzlicher Schritt der Nachbearbeitung würde entfallen. Wobei ich jetzt auch nicht weiss, wie klingt nachher die fertige Aufnahme? Ihr habt es aber auch noch nicht vermisst - braucht man das wirklich... :-D

    Gestern ist der Olympus bereits bei mir eingetroffen und ich werde ihn heute erst einmal ausgiebig testen. Bisher sind alles nur Spekulationen von mir. Vielleicht verzichte ich auch auf das Feature vom Tascam wenn alles andere mich restlos überzeugt. Kompromisse muss man ja immer schließen.
    Aber etwas erstaunt war ich schon wie klein er ist. Die Idee, ihn im Hardcase für Brillen zu transportieren, finde ich klasse.

    Ich danke Euch für die Meinungen!
    Die Geräte unterscheiden sich innerhalb ihrer Preisklasse (leider) nur noch in kleinen Details und das macht die Sache der Entscheidung nach dem richtigen Gerät so schwer. Da ist es schon enorm wichtig, andere Erfahrungen und Meinungen zu kennen.

    :danke:

    Viele Grüße

    René

     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden