Hallo, zwar wollte ich kein Snob mit Selmer werden und war sicher, dass ich mir eine Yanagisawa gönne, aber hm... Jetzt überlege ich, ob mein Mundstück optimal ist. Ich spiele derzeit ein "Soloist D", welches sich für Klassik m.E. sehr gut eignet. Jetzt fange ich allerdings an, den Lennie Niehaus zu quelen und in einem Sax-Ensemble spiele ich Gospel und was sonst noch kommt. Ich habe ein Meyer 5 mehrere Tage ausprobiert, hat mir leider nicht gut gefallen. Hätte gerne ein MPC, welches einen "knackigen" und warmen Ton hat, nicht unbedingt sehr "jazzig". Vielleicht ist Soloist doch am besten? Gruß Beata
Eigentlich wär Meyer die richtige Antwort... was genau hat Dir nicht gefallen? Vielleicht solltest Du einfach ein paar unterschiedliche Exemplare anspielen. Link eigentlich auch - hängt aber davon ab, was Dich bei Meyer störte. Wenn Du kannst, probier auch Jody HR* oder Vandoren V16. Beschreibe mal genauer, wo es soundmäßig hingehen soll - vielleicht wär auch ein Kautschuk- Berg Larsen etwas. Die sind sehr knackig, dabei aber durchaus noch "rund".
Hallo Betty, spielst du denn Alt oder Tenor? So lange wir auf die Antworten von 8panthers Fragen warten, kann ich eigentlich nur sagen, dass es wahrscheinlich nur zum Teil am Mundstück liegt, dass du nicht so klingst, wie du klingen willst. Es ist doch mal wieder wie bei Autos: so lange du 50 fährst ist es egal, in welchem Auto du sitzt. Erst wenn du beginnst von dir aus mehr Gas zu geben, wirst du den Unterschied zwischen einer Familienkutsche und einem Sportwagen bemerken. Also: überleg dir, wie du klingen willst und versuch einfach mal, so zu spielen. Klingt doof, hilft aber.
Auch mit dem Selmer Soloist kann man jazzig spielen. Könntest vielleicht mal eine weitere Bahn versuchen. Ansonsten bin ich gerade von Soloist E auf Brancher L23 umgestiegen. Hauptgedanke war, dass mir das Soloist zu eng war und ich ne weitere Bahn wollte. Das Brancher hat ne große Kammer (Soloist nur Mittelgroß) und gefällt mir mit seinem runden warmen Ton sehr gut, wobei ich, je länger ich damit spiele auch nicht so wesentlich anders klinge als vorher.
habe vergessen zu erwähnen, dass ich ein Alto spiele. Meyer 5 habe ich irgendwie zu penetrant gefunden und nicht elegant genug, ein Tick zu aufdringlich. Kann aber an meiner Spielweise liegen. Außerdem spiele ich jetzt "6", wenn ich die Tabellen richtig deute, vielleicht hängt es damit zusammen, da ich es auch gleichzeitig eng fand. Immerhin lief alles wie im Butter, das hat mich am Anfang beeindruckt. Das Brancher habe ich auch mal angespielt, das wäre schon eher die Richtung, die mich anspricht. Allerdings war ich nicht sicher, ob die Veränderung so toll war, dass ich ein paar Hundert Euro ausgeben soll. Grundsätzlich bin ich nämlich Eurer Meinung, dass "Hardware" nicht unbedingt viel bringt und man auf jedem Saxophon/Mundstück gut klingen kann. Vielleicht wäre eine größere Kammer/weitere Bahn interessanter, leider habe ich Bendenken wegen Intonation (wird es nicht mühsamer?), da ich ohnehin noch nicht gut genug bin und meine Stütze ist auch alles andere als perfekt ... Hm, wahrscheinlich bleibe ich doch bei meinem Soloist, zudem ich das Teil eigentlich angenehm finde, und arbeite an meinem Sound. Duuuuu-aaaaaa-duuuu-aaaa