Hey Leute, bin neu hier und habe Probleme mit den Bahnbreiten des Selmer Soloist Mundstücks, da ich nicht weis, was die einzelnen Größen C* C** D E F bedeuten. Würde mich freuen, wenn mir jemand hilft, Vielen Dank schonmal.
Das sind nicht die Breiten sondern die Öffnungen. Von C* nach F wirds immer offener. Je offener ein Mundstück ist umso leichter können die Blätter sein und der Ton bleibt trotzdem voluminös. Es muss halt zum eigenen Geschmack passen. Ich habe auf nem Selmer Soloist E aufm Alt 3er Blätter gespielt aber 2 1/2er gehen auch. Witzigerweise musste ich auf dem gleichen Mundstück für Tenor 3 1/2er Blätter nehmen.
Danke erstmal für deine antwort wenn du sagst aufm soloist e geht auchn 2,5er...was wäre denn dann besser, wenn man eig immer 2.5er spielt?
Das kann man pauschal nicht sagen. Es kann sein, dass DIR auf dem Soloist-E 1,5er Blätter besser liegen, oder vielleicht auch 3,5er. Es kann auch sein, dass Du mit dem überhaupt keinen vernünftigen Ton heraus bekommst, egal was für Blätter Du verwendest, weil ein C* eine für Dich besser passende Öffnung ist, oder Du brauchst vielleicht ein ganz anderes Mundstück. Das ist ungefähr so wie wenn jemand fragt: ist es generell besser die Nike-Air Laufschuhe in 38 oder doch lieber in 43 zu nehmen?
okeee...danke erstmal...ich denke ich werd verschiedene vom selmer soloist ausprobieren und mir nochn paar yanagisawa anschauen...
eine brauchbare Vergleichstabelle mit Umrechnung zu Otto Link, Vandoren, etc gibt's bei saxophon-service.de Die Selmer Öffnungen sind in der Tat etwas eigen...
naja momentan habe ich nur ein Yamaha 4C...und wie ich sehe gibt es nicht die selbe Größe der Öffnung bei den Selmer Mundstücken...das nächstahnliche wäre da wohl das C*, wenn man auf das Soloist aus ist
Ach was, alles Theorie wenn man nur von den Tabellen ausgeht. Wie Du bereits geschrieben hast, probiere verschiedene MPCs aus und entscheide im Anschluss. Vielleicht kommst Du mit einer anderen Größe besser klar? Vielleicht klingt ein ganz anderes MPC noch besser? Nimm dazu auch verschiedene Blätter mit und teste was das Zeug hält. Bedenke, dass ein Saxophonist immer auf der Suche nach dem idealen Klang ist. Und das dauert und das kostet ... Viel Glück! René
Danke für deine Antwort, und ein ausprobieren werde ich sowieso erstmal einige, ist besser wenn man ohne komplett vorgefasste Meinung und Erwartungen an viele verschiedene Mundstücke heran geht. Und nur ein Mundstück auszuprobieren wäre ja auch recht sinnfrei, da man dann keinen Vergleich hat und somit dann fast alles als besser empfindet.
Schau Dir doch mal die Öffnungstabelle an : http://www.saxophon-service.de/homep/mundverg/vergl-as.html wenn Du Dich zu sehr von der jetzigen Öffnung des 4C von ca. 0.62" enfernst wird es schwierig. Auf Altos werden selten grössere Öffnungan als 0.80" gespielt. Das wäre max. ein Selmer "E" und die Öffnung muss mit jeweiligen Blatt noch gut beherrscht werden. Empfehlenswerte Öffnungen nach dem 4C sind 6-er Öffnungen (ca.0.75"), oder Selmer C** und D. Gruss kokisax
Ich kann Kokisax nur recht geben. Wenn man nach einem 4C zum ersten Mal verschiedene Mundstücke probieren will, ist es erstmal besser ungefähr bei der Öffnungsgrösse zu bleiben. Sonst wird das Probieren im Chaos enden und es sind zu viele Parameter die Einfluss nehmen. Man kann sonst nicht mehr beurteilen ob es die Öffnung oder eventuell die Kammer oder der Baffle ist, der einem das Blasen schwer oder leicht macht. Gerade wenn der Ansatz noch nicht wirklich gut ausgebildet ist kann das zu Problemen führen, z.B. klingt das offene Mundstück im Laden so voll und kräftig, man kauft es und zu Hause stellt man fest es ist zu offen und man kann nicht mal eine Stunde auf dem Teil spielen, meist führt das dann auch dazu, daß die Spieler anfangen zu beissen. Also erst bei ähnlicher Grösse experimentieren und dann später wenn mehr Erfahrung vorhanden ist auch mal andere Grössen versuchen. Lg Saxhornet
Dankeschön für eure lieben Hilfen. Nun hätte ich dazu noch eine Frage...nämlich werde ich demnächst mal ein paar Mundstücke ausprobieren, unter anderem das Selmer Soloist, sowohl auch das Selmer S80...leider kann ich nicht gleich noch ein Yanagisawa Ebonite ausprobieren, da dies wohl bei meinem Saxdoc & -verkäufer recht selten verkauft wird. Ich würde gern mal ein paar Erfahrungen eurerseits sammeln um zu wissen auf was ich eventuell besonders beim Testen dieser Mundstücke beachten müsste. (oder ob ihr selbst noch Empfehlungen habt, welche sich lohnen auszuprobieren) LG saxgirl
Probier alles aus, was in deiner Grösse im Laden vorhanden ist. Nimm leichtere und schwerere Blätter mit. Probier immer ein Mundstück in unterschiedlichen Räumen aus, am besten, die die Dir gefallen auch bei Dir zuhause. Spiel es auch einem erfahrenen Spieler vor. Check auf alle Fälle unterschiedliche Lautstärken, langsames und schnelles Spielen und wie die Ansprache ist. Lies meinen Anfängerguide und den Mundstückguide, da bekommst Du noch mehr Infos, dafür sind sie ja gemacht worden. LG Saxhornet