neues Audio Interface und Mikro

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Spätberufener, 13.November.2021.

  1. Spätberufener

    Spätberufener Ist fast schon zuhause hier

    guten Morgen liebe Saxgemeinde,
    bei meinem Versuch für TOTM November einen flotten Tango aufzunehmen hat mein Roland Quad-Capture doch glatt den Geist aufgegeben. Ich hoffe es lag nicht an meinem Spiel. Ich hab natürlich gleich das Forum rauf und runter gesucht, aber:" Hier steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zu vor." Was gibt es denn aktuell für Empfehlungen. Die Software sollte stabil sein, das Teil sollte einfach zu handeln sein mit Phantomspannung und Verstärker. Vom Preis irgendwas zwischen 300 und 600 €
    Und wenn ich schon dabei bin, suche ich evtl auch noch ein neues Mikro mit dem sich meine ewige Suche ein für alle mal beendet. (1000 Vorschläge im Forum ich weiß) Brauner ? Neumann ? AKG ? Austrian Audio ?
    Aufnahmeraum = mein Büro, viele Bücher, Monitore, großes Fenster, Teppich, ca 18 qm.
    Ich bedanke mich schon mal und hoffe, daß ich das Problem noch diesen Monat löse, weil der kleine Tango wirklich nett ist.
    Joachim
     
    Rick, coolie und SaxFrange gefällt das.
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Dann sag doch mal
    Was willst du machen?
    Welche Funktion deines bisherigen interface waren wichtig?
    Welche hast du nie benutzt?
    Wie viele Eingänge willst bzw brauchst du?
    Was hat dir an deinem bisherigen interface gefallen bzw nicht gefallen?
     
    Rick gefällt das.
  3. Spätberufener

    Spätberufener Ist fast schon zuhause hier

    Hallo @JES
    zu 1: Homerecording und hier z.B. für TOTM Einstellungen
    zu2: Das Roland hatte gar nicht sehr viele Funktionen. 2 Mic-Eingänge separat regelbar, 1 Kopfhörereingang, Phantomspannung und etwas Verstärker
    Ground lift, Hi-Z
    zu 3: eigentlich alle
    zu 4: wie gesagt 2 Eingänge reichen
    zu 5: Das handling war ok. Die Tonqualität hätte meines Erachtens besser sein können. Mit Magix Samplidude gab es immer wieder Kommunikationsprobleme.
     
    Rick gefällt das.
  4. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Wenn der Raumklang nicht problematisch ist: Ich empfehle mal den Klassiker: AEA TRP 2 (hat Phantom Power), in Kombination mit einem AEA R84. In welcher Preiskategorie soll sich denn das Mikrophon bewegen? Mein Forever Microphone ist ein AEA KU4, aber da muss man schon Mikrophonliebhaber sein oder es auch kommerziell nutzen um so eine Anschaffung zu rechtfertigen. Du erwähntest Neumann, da wäre meine Wahl für Sax wahrscheinlich das neu aufgelegte U67, aber das ist natürlich auch wieder ein Monsterpreis.
    LG Juju

    PS das AEA KU4 ist hypercardioid, insofern spielt bei dem der Raum nicht so eine große Rolle.
     
    Rick gefällt das.
  5. Claus

    Claus Mod Emeritus

  6. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    ich bin mit Motu M4 sehr zufrieden, für homerecording reicht es völlig und das gesparte Geld bis zur budget Grenze kannst du ins Mikro stecken. Die beiliegende software (Live lire, Digital Performer lite) nutze ich jedoch nicht.
     
    Rick gefällt das.
  7. saxchrisp

    saxchrisp Ist fast schon zuhause hier

    Für Deine Zwecke reicht auch ein Steinberg UR22. Nutze das seit Jahren und hatte noch nie Probleme damit. Gibt bei Ebay Kleinanzeigen Bundles zusammen mit nem Rode NT1a.
    Damit kannste mmn nichts falsch machen.
     
    Rick gefällt das.
  8. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Ja, habe ich auch. Würde es aber als Kombi mit dem Rode NT1 (ohne a) empfehlen. Das habe ich, und da braucht man eigentlich nicht mehr.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.November.2021
    Rick gefällt das.
  9. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ist jetzt ein wenig off topic.
    Da ich im Zuge meines Bestrebens nach Minimalismus alle Mikrofone, Preamps bzw. Interfaces verkauft habe, nehme ich mich jetzt mit einem Zoom H2n auf.
    Der wird als USB-Mikrofon von Magix Samplitude erkannt und die Soundqualität ist nicht soooo schlecht. Sogar unerwartet gut!
    Solltest Du so ein Teil sowie rumliegen haben, probiers einfach mal aus.
     
    MrWoohoo und Rick gefällt das.
  10. Spätberufener

    Spätberufener Ist fast schon zuhause hier

    @Juju vielen Dank für die schnelle Antwort. Deinen Vorschlag mit AEA TRP 2 in Verbindung mit einem AEA R 84 werde ich mir überlegen.
    Ob diese Kombination für mich nicht etwas zu viel des Guten ist ? Auf jeden Fall spielen Deine Mikrofonvorschläge in einer anderen Liga.
    aber trotzdem vielen Dank.

    @Claus Danke, das Crimson hatte ich noch nicht auf dem Schirm. mal sehen.

    @altoSaxo auch Danke, das Motu habe ich mir schon angesehen. Etwas unterschiedliche Bewertungen, aber was sagen die schon.
    auf jeden Fall eine Überlegung.

    @saxchrisp ich hör jetzt auf mit dem Bedanken.gilt für alle ! Bei Steinberg habe ich gelesen, daß der Kauf immer mit einer Registrierung zusammenhängt. Und die ist lästig. Ich kenne das von verschiedenen Steinberg Softwares. Aber das UR22 ist sicher gut.

    @jazzwoman die Verbindung mit dem Rode NT1 ist sicher gut. Ich hab ein Rode NT5 das ist mir allerdings zu klar, zu scharf oder auch zu krisp.

    @Bernd zu blöd, daß ich da etwas spät dran bin. Ich habe in älteren threads von deinen damaligen Ausrüstungsgegenständen gelesen und das waren alles tolle Teile. z.B. ein schönes Bändchenmikro. Ein Zoom 4n liegt bei mir rum. Ist mir zu fummelig und die Menüführung zu umständlich.
     
    Rick und altoSaxo gefällt das.
  11. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Ich würde mir optional überlegen, ob die beiliegende Recording Software überhaupt ein relevantes Kriterium bei der Wahl für ein Audio Interface sein sollte. Bei mir ist das eine separate Entscheidung, womit ich aufnehmen möchte. Bin aber auch seit langem Mac-User, wo eine fähige Recording Software (Garage Band) beiliegt. Aber für alle Systeme gibt es in diversen Preisklassen verschiedene Rec. Apps, so dass man auf die bestimmten Light-Versionen, die Audio Interfaces oft beiliegen, überhaupt nicht angewiesen ist.
     
    Rick gefällt das.
  12. Spätberufener

    Spätberufener Ist fast schon zuhause hier

    ich hab mich da glaube ich nicht richtig ausgedrückt. Ich meinte nicht eine beiliegende software, sondern die treiber Software. Und da hakt es anscheinend öfter mal. Manche Produkte benötigen wohl gar keine. Und da bin ich mit meinem Latein am Ende.
     
  13. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Prinzipiell solltest Du Dir mal überlegen ob dynamisches Mikro, Kondensator oder Bändchen.
    In jeder Preisklasse gibt es No-Brainer.
    Dynamisch z.B. Beyerdyamic M201 oder M88, Shure SM7B, Bändchen Beyer M160.
    Die billigen Kondensatoren haben manchmal die vielzitierten "Chinahöhen", ich kann das überhaupt nicht ab.
    Wenn jemand von Haus aus dumpf klingt, tut's vielleicht nicht so weh.
    Ich wollte ein Kondensatormikro haben, und ich hab etwas mehr dafür bezahlt.
     
    Juju gefällt das.
  14. scenarnick

    scenarnick Admin

    ich kann da nur für Steinberg sprechen. Das UR22 oder 242 läuft mit dem nativen Treiber. Die mitgelieferte DSP Software ist nicht notwendig und ziemlich Schrott. Ich betreibe es nativ auf Mac mit GarageBand, auf Linux mit Jamulus und hab auch mal auf Windoze damit rumgespielt
     
  15. Spätberufener

    Spätberufener Ist fast schon zuhause hier

    hallo Ton Scott
    das wenn ich wüßte, wäre ich schon viel weiter. Mein Aufnahmeraum ist nicht so ganz ideal. Wenn das Mikrofon kleine Fehler verzeihen würde wäre das auch gut. Ich glaube es tendiert zu Kondensern oder Bändchen. Wobei Bändchenmikros keine Fehler verzeihen. Mit was nimmst du denn deine genialen Interpretationen auf ? ja, ich weiß, 99% sitzt vor dem Horn.
    Alte Tonbeispiele mit Mikrofonvergleichen von dir konnte ich leider nicht mehr öffnen.
    Gruß Joachim
     
  16. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Meine bisherige Erfahrung:

    wenn der Raum nicht ideal ist, dann eher dynamische Mikrofone. Die halten sehr viel Schallrdruck aus, deswegen kannst du näher ran (so weniger Raumanteil). So zumindest die Theorie.

    Allerdings nehme ich ebenfalls mit einem Kondensator auf und bin da auch sehr nah dran (40cm). Bis jetzt lebt es noch.

    Ich habe viele Mikrophone getestet und minimale Unterschiede gehört.
    Habe dann das Mikro mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis genommen.

    Ich denke es ist ähnlich wie mit den Mundstücken: am Anfang erstmal das nehmen was funktioniert.

    Mein Interface ist das hier:

    https://www.thomann.de/de/audient_id4_mkii.htm

    Nichts zu meckern.

    Allerdings muss ich sagen, dass ich aus Bequemlichkeit immer mit dem Zoom aufnehme.
    Dann ist das PA sehr leise und das Sax sehr laut. wegen des geringen Abstandes.
    Es funktioniert für mich..
    Soll es allerdings schön werden und ausgeglichen, dann greife ich zum Interface mit Mikro. Das ist ein AT2035.
    Hier spielt auch die Nachbearbeitung eine Rolle. Die ist mit dem Zoom nicht möglich.

    Wenn du dich mit Audiobearbeitung beschäftigen willst: damit macht man echt ein Fass auf, wenns gut klingen soll.
    Klar, kannst du da ne Tonne Hall drauf kippen, aber das klingt ziemlich "billig" und künstlich.
    Ich habe gedacht es wäre einfacher, aber weit gefehlt.
     
    Rick gefällt das.
  17. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Meine Vorschläge bezogen sich auf diesen Satz, daher meine sehr im Luxusbereich angesiedelter Vorschläge- das wären auf jeden Fall meine Top Forever Mics. Wenn Du nun nicht gerade Aufnahme Enthusiast bist, ist das natürlich etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es hat aber auch wirklich den Wow-Faktor, wenn Du ein RCA44 oder AEAKU4 vor Dir hast und dann die Aufnahmetaste drückst :)
    Das ist relativ, es kommt wie immer drauf an. Und oft kann man auch mit einfachen Mitteln eine Lösung finden, zum Beispiel eine Textilwand, oder das Mikrophon woanders im Raum platzieren. Kondensatoren sind auch nicht ohne, weil die nebenan die Flöhe husten hören... Beim Bändchen ist es wichtig, einen cleanen Preamp zu haben.
    Aber wenn es einfach nur drum geht, mal den TOTM aufzunehmen, würde ich im Falle einer Budget Version eher ein dynamisches Mikrophon vorziehen, weil die einfach gestrickter sind und Du daher beim gleichen Preis mehr Qualität bekommst. Die von Ton vorgeschlagenen dynamischen sind alle super, ich würde noch das Sennheiser 441 ins Rennen werfen. Ich persönlich bin mit dem M160 Bändchen nicht so zufrieden, da würde ich eine lange Liste anderer Mikrophone vorziehen. Aber ausprobieren ist sicher nicht verkehrt.
    Ansonsten, Bändchen lieben EQ, sie wollen geradezu nachbearbeitet werden, das hat nichts mit Faken zu tun, das liegt in ihrer Natur. Sie mögen in der Regel ein wenig "Sparkle" bei 8-12K, dann werden sie so richtig lebendig. Dagegen die "Chinahöhen" chirurgisch zu entfernen ist ein Alptraum und nie so wirklich zufriedenstellend. Selbst bei dem Studioworkhorse U87 erlebe ich diese übertriebenen Höhen (wenngleich nicht ganz so unangenehm). Dann lieber ein Röhrenmikrophon, da sind die Höhen zwar auch herausgestellt, aber eher samtig als schrill.
    LG Juju
     
    Rick gefällt das.
  18. Spätberufener

    Spätberufener Ist fast schon zuhause hier

    @Jacqueline Deine Mikrotest´s in alten Threads hab ich gelesen. Leider sind die Tonbeispiele weg, bzw. gelöscht. Interessant, mit welchem du heute spielst. Bei deinen Aufnahmen mit Zoom finde ich nach wie vor schade, daß dein Saxophon mit dem Playback nicht so richtig ausgewogen daher kommt. eigentlich schade. Deinen Interface-Vorschlag übernehme ich gerne in meine Liste.

    @Juju Ich kann mir gut vorstellen, daß es ein tolles Gefühl ist, in ein derart gutes Mikrofon zu spielen. Allerdings sollte man da auch sein Sax so gut beherrschen wie du. Das Sennheiser 441 steht schon länger auf meiner Liste. Beim T allerdings unbestimmte Lieferzeiten und bei gebrauchten habe ich gelesen, daß irgendein Schaumstoff im Inneren sich nach einiger Zeit auflöst.
    Röhrenmikros hab ich im Moment noch gar nicht auf dem Schirm. Die brauchen aber vermutlich einen extra Vorverstärker.
     
    Rick, Juju und Jacqueline gefällt das.
  19. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Vor allem auch schade in der Hinsicht, dass es überwiegend in der Schublade liegt :-(
    Allerdings bin ich deswegen auch froh, keine horrenden Summen investiert zu haben.
    Wenn ich ambitioniert bin, dann ist es da ;-)
     
    Rick gefällt das.
  20. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Naja, oder Du spielst dann direkt viel toller, weil das Teil vor Dir steht und Dich beflügelt :D
    Oha, ist das tatsächlich so bei den gebrauchten 441? Unseres war auch gebraucht, bislang funktioniert es noch... Die Röhrenmikros kommen normalerweise mit dem entsprechenden Vorverstärker, man braucht dann kein Phantom Power am Preamp.

    LG Juju
     
    Rick gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden