Konnichiwa! Ich habe mir vor kurzem das Yanagisawa Metalmundstück Größe 7 für mein Tenor geholt und bin auch nach längerem Experimentieren mit Blättern noch etwas unzufrieden mit dem Sound. Vorher habe ich auf meinem Yamaha 4c Mundstück Alexander Superial Blätter in Stärke 3 gespielt, auf dem Yanagisawa neigen die Alexander jedoch dazu vor allem in den höheren Lagen zu quietschen und zu überblasen. Bei Hemke Premium Stärke 2 und 3 neigt der Sound dazu recht dünn zu sein und man hört den Lufstrom, bei den Vandoren V 16 in 2 1/2 ist der Sound auch noch recht luftig und bei den 3 1/2 hört man noch mehr den Lufstrom. Kann es sein, dass ich den Ansatz bei dem neuen Mundstück aufgrund der recht langen Bahn verändern muss? ist es normal, dass lange Bahnen "luftiger" klingen? Soll ich ein noch leichteres oder stärkeres Blatt ausprobieren? Vielen Dank, Okami
Ahoi, wenn ich mich richtig erinnere... größere Bahn, leichteres Blatt. Testete auch ein OL 7*, da riet man mir von 3er auf 2er zu gehn. Luftiger hörte es sich auch an, klar, DEN Effekt wollte ich schon gerne... nun warte ich aufs nächste Weihnachten *grins* Btw: Cool, dass Du einen Umstieg machst, wie ich ihn -vermutlich- vorhabe...werde Dir dann mal PMen... Liebe Grüße, Jogi
Hi Okami, Glückwunsch zum Wechsel. Ich hab vor einiger Zeit den Wechsel von Schreiber 5 zum besagten OL ToneEdge 7* vollzogen. Danach ist der Spaß mit der Blattsuche richtig losgegangen. Vor dem Wechsel hab ich 3.5er ZZ gespielt und hätte fast auf 4er ZZ (!!) umsteigen müssen. Jetzt hab ich mich von 3.5er V16 auf 2er V16 runtergearbeitet und über Weihnachten sogar - *rotwerd* - ein RICO 1.5 gespielt. Ich sach nur: Probier es aus!!! Bevor du den Ansatz änderst einfach mal einige Blätter testen. Übrigens hat sich mein Ansatz mit dem Blattwechsel von allein geändert: Denn mit den 3.5er auf 7* hab ich mir glatt die Lippen zerbissen. *gg* Bei den 2ern ist das nun net mehr so der Fall. Ach ja. Der Sound hat sich bei mir auch verändert, wurde ebenfalls "luftiger" .. ob das normal ist oder ein Umstiegseffekt wissen die Profis wohl besser. Viel Spaß, Sandra
Hallo Okami, kannst du denn auf den Blättern, die du momentan spielst, auf deinem Maximaltempo 16tel so flüssig in allen Registern staccatto spielen, wie auf dem anderen Mundstück? So prüfe ich immer, ob Blätter noch zu hart sind, wenn ich vom Sound allein eigentlich schon zufrieden wäre. Ist zwar etwas langweilig, aber probier mal mit Metronom einfach ne Tonleiter über den gesamten Umfang 4 16tel pro Ton zu spielen. Wenn du nach der Hälfte das Gefühl hast, jemand hätte dir einen Stein an die Zunge gebunden, dann ist das Blatt zu hart. Wenn es allerings oben quietscht und unten überbläst, dann ist es zu leicht. Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Das war so in etwa das, was ich mit meinem letzten Post zum Ausdruck bringen wollte. Okay, ich benutze das meist nur beim Schleifen der Blätter (da ich seit Jahren nichtmehr die Stärke wechseln musste). Aber natürlich kann man das auch auf die verschiedenen Stärkegrade beziehen. Wenn die Blätter zu hart sind, dann fällt es sehr schwer längere Zeit staccatto zu spielen, und besonders im unteren Register geht es nur wenn du viel Luft gibst (=> laut spielst) - ppp ist da nicht drin. Wenn sie zu leicht sind, dann klingt es oben raus sehr dünn, die Tiefe überbläst leicht und der Ton "näselt" insgesamt ziemlich. Ist zwar etwas kostenintensiv, aber von den in Frage kommenden Stärken mal je eine Packung angeschafft und geschaut, mit welcher du welche Erfahrungen machst - dann merkst du relativ gut, welche Stärke deine ist. Es bringt relativ wenig, das mit jeweils nur einem Blatt auszuprobieren, weil auch die Blätter gleicher Stärke unterschiedlich ausfallen.
Hallo ihr, Wollt fragen ob jemand erfahrungen mit einem Otto Link Mundstück hat?Bin nämlich am überlegen ob ich mir net eins zulegen soll da mein altes Mundstück doch schon ziemlich mitgenommen ist und es auch keinen sehr guten Klang hat. MFG Kim
@ Kim Erfahrungen mit Otto Link Ist , glaub ich, auch sehr abhängig von Instrumenten Beim Tenor liebe ich mein Otto Link NY Metall, aber auch das toneedge steht bei mir an zweiter Stelle. Beim Sopran hatte ich mal die Kombi Selmer SA 80 Action mit otto Link Metal, das war eigendlich der Hammer, nur das Sax war es nicht. Beim Wechsel zum Yanagisawa konnte ich das Mundstück absolut vergessen. Das Toneedge von Link ist in Ordnung, geht sehr leicht los, bleibt aber zugunsten eines Selmers C* auch mal in der Schublade. Du siehst, es ist immer alles relativ, du musst deine Erfahrungen und Fehler selber machen. Ich glaube, beim Tenor ist es eine gute Wahl, beim Sopran geht die Suche weiter meint Peter
Hm, wohl ungefähr 75% aller (Tenor)Saxophonisten dürfte schonmal in ein Link reingeblasen haben Interessant wäre, was du bisher spielst. Und in welcher Hinsicht bist du denn damit nicht zufrieden? Ich habe lange ein Link Toneedge gespielt, aber irgendwie hat da das gewisse "Etwas" gefehlt.
Hallo Kim Ich hab nur auf dem Tenor einige Erfahrung mit Link's. Lange spielte ich jetzt ToneEdge (Ebonit) Die sind eher dunkel im Klang und benötigen (relativ)viel Luft, weil sie ziemlich "ausgeräumt" sind innen. Es sind aber keine "zickigen" Mundstücke. Je nach Klangfarbe kommen für Dich vielleicht aber auch andere Marken in Frage. Die Links sind sehr verbreitet. Auch die Metallausführungen - das sind aber eher Teile für SpielerInnen mit etwas Erfahrung, meine ich. Gruss antonio
Hi, ich habe LInks Kautschuk (7*) und Metall (6*, 7*) sowie ein Dukoff L7 probiert. Dazu habe ich allerlei Blätter verschlissen: Rico Royal, Hemke, Vandoren, LaVoz. Nix passte hundertprozentig. Es war zum Verzweifeln. Vor zwei Wochen habe ich dann ein Lawton Metall 7*B günstig bekommen. Mundstück drauf, Vandoren Classic 1,5 Blatt rein und ab ging die Post. Mein Mark VI brummt wie noch nie. Ergänzen will ich noch, dass die Vandoren Classic Blätter etwas stärker sind als z.B. Rico-Blätter. Falls ihr also Blätter testet, bei den Vandoren immer eine halbe Nummer runter gehen. Mike
Hi, Blaetter & Mundstuecke sind einfach ein Ding fuer sich !!!! Ich habe ich den letzte Jahre alles moegliche probiert auf meine SX90R, MPC's Dukoff 8er, Schreiber 8er Jazz, Vandoren T75 und bin jetzt bei meinem Guardala Studio haengen geblieben. Allerlei Blaetter Kunststoff, Holz , ZZ Plasticcover, Royal, V16 ........ , ganz am Anfang habe ich die Rico Jazz Selection gespielt, dann extrem viel probiert und bin jetzt wieder am Anfang angekommen, spiel jetzt wieder Jazz Selection 2H. Die ersten Jahre sind wie Lehrjahre, man muss probieren probieren probieren, jeder hat einen anderen geschmack ! Ich habe Link z.B nur probe gespielt und mir hat es gar nicht zugesagt. Peter Wespi sagt mal: Probiere bis zum abwinken, aber wenn du etwas gefunden hast dann spiel es die naechsten 10 Jahre unveraendert und das ist es. Ich kann das aber auch nur fuer mein Tenor bestaetigen, beim Alt (obwohl ich das laenger spiele) bin ich noch auf der Suche, aber bei einm Mix von 95% Tenor und nur 5% Alt bin ich mit meinem 9er Yanagisawa super zufrieden. Beim Tenor habe ich probiert, gesucht, MPC & Blatt waren klasse aber der Sound stimmte immer noch nicht wirklich. Der S-Bogen hat dann den umbruch gebracht. ich habe mir ein Diamond S-Bogen von Keilwerth gekauft !!! Der Hammer !! hatte nie gedacht das der Bogen einen solchen Einfluss hat. Ich liebe diesen Sound mit dieser Kombination und werde diesen (denke ich heute) erst einmal spielen, vielleicht die naechsten 10 Jahre, da ich jetzt die Zeit nicht mehr mit unzufriedenheit und suchen vergeude sondern mich auf das wesentliche, dem spielen konzentrieren kann . Also viel Spass beim probieren und suchen Das ist einfach eine Lebenserfahrung
Link-Mundstücke können! sehr gut sein. Die neuen haben allerdings in der Qualität eine sehr große Streuung. Deshalb solltest du unbedingt mehrere testen. Per Versand solltest du nur kaufen, wenn ein Rückgaberecht vereinbart ist (falls nicht ohnehin das Fernabgabegesetz greift). Die alten Link sind nach meiner Erfahrung durchweg besser, allerdings sind die Preise teilweise astronomisch hoch.
Hallo ihr, ersteinmal ganz vielen lieben dank für eure hilfe. ich spiel jetzt seit knapp 4 jahren tenorsaxophon und war eigentlich auch immer sehr zufrieden mit meinem Mundstück hab mich deswegen auch nicht viel mit anderen mundstücken auseinandergesetzt.deshalb hab ich wirklich keine ahnung.mir geht es halt auch viel um die optik.am liebsten wäre mir ein goldenes aus metall und da hab ich mich halt in otto link verliebt aber die preise sind leider so verdammt hoch.und es soll dann ja auch wieder ein paar jahre halten.ich würde dann nur noch gerne wisen was es mit diesen ''ToneEdge'' auf sich hat.Von dem hab ich noch nie gehört. Mit freundlichen Grüßen Kim
Hallo Kim, die Toneedge sind die Kautschukmodelle von Otto Link - ganz einfach Sicher, so ein güldenes Dings oben dran sieht sicher schick aus, aber wesentlich wichtiger ist doch, wie es spielt, oder? Ich kann dir nur raten, mehr auszuprobieren als deinen "optischen Favoriten" und dabei mehr auf das Spielgefühl als auf den Glanz zu achten. Trotzdem viel Spaß
Hey Schorsch, natürlich ist das wichtiger!Aber es soll halt auch schick aussehen oder etwa net?trotzdem vielen dank für deine erklärung! Mein traummodell wäre halt gold metall und ein mundstück das für jazz geeignet ist aber ich hab bis jetzt irgendwie noch keins gefunden mit dem ich mich anfreunden kann.das ist wirklich ziemlich stressig aber trotzdem bringt es spass und den werd ich mit sicherheit auch weiterhin beim ausprobieren haben! Schönen Gruss Kim