Bisher habe ich meinem Tenor-Sax ein Yamaha 4C gespielt, und dem Stimmgerät nach war alles richtig, d. h. wenn ich H spielte mit Daumenklapper, zeigte das Stimmgerät genau auf A usw. Jetzt hatte ich mir ein Selmer S80 C* gekauft, und in der selben Stellung zeigt das Stimmgerät G an, also einen vollen Ton zu tief. Nun müsste ich also das Mundstück weiter auf den S-Bogen draufschieben (?), aber es ist schon ganz am Ende vom Kork. Obendrein ist das neue Mundstück viel enger, als ich jetzt das alte Mundstück ausprobieren wollte, war der Kork so zusammengepresst, dass das Mundstück nicht mehr fest saß. Das wird sich wohl über Nacht einrenken, wenn der Kork sich wieder ausdehnt. Aber wieso spielt das Selmer so viel tiefer als das Yamaha? Ist mein Ansatz noch zu schwach?
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Was soll er denn machen, wenn er doch wieder auf sein altes oder ein ganz anderes Mundstück wechselt? Ehrlich gesagt kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass es nicht ohne bauliche Veränderungen am S-Bogen zu korrigieren sein soll.
Das wird nicht passieren. Kurzfristig kannst du das so lösen: http://www.saxophonforum.de/modules/smartsection/item.php?itemid=51
Der Kork ist völlig egal, solange Du es noch weiter draufschieben KÖNNTEST, also die Spitze des S-Bogens noch nicht innen ans Mundstück stößt. Das neue Mundstück ist wahrscheinlich anders gebaut, es ist einfach hinter der Kammer noch ein paar Millimeter länger, wohl aus Designgründen (wie ein US-Straßenkreuzer mit verlängertem Heck), solche Unterschiede sind nicht unüblich. Ich habe es leider nicht da, aber ich schätze, wenn Du die beiden Mundstücke genau vergleichst, wirst Du feststellen, dass die Kammer bei beiden an der gleichen Stelle ist, bloß geht danach das "Heck" des neuen MPC eben noch weiter auf den S-Bogen. Dadurch denkst Du, Du würdest das Mundstück weiter auf den S-Bogen schieben, doch in Wirklichkeit sieht es nur anders aus. Viel Erfolg, gut Sax! Rick
Ich habe mal eben mein S80F gegen das 4C meines Sohnes verglichen. Das Selmer ist zum Hals hin ganze 6mm länger. LG cweg
wow, ein ganzton ist aber schon ganz schön viel. glaub ich nicht, das das zu schieben geht. die 6mm könnens nicht ausmachen, das reicht nicht mal für einen halbtonunterschied. gruß zwar
Stimmgerät ist ok, geprüft mit Digiklavier, und mit dem Yamaha-Mundstück ist alles so wie es sein soll, H geblasen = A usw.
das ist sehr viel, Bari mundstück erwischt ? ich hab zwar auch zwei Mundstücks die ich hinten absägen musste aber einen kompletten Ton zu tief obwohl es schon den ganzen Kork bedeckt ? Hast du mehrere gleiche Selmer getestet ?
Hallo Zwar, nach meiner Erfahrung können 6 mm durchaus einen Halbton ausmachen, zusammen mit einem ungewohnten Mundstück, mit dem man erst mal klarzukommen lernen muss, sind wir schon schnell bei einem Ganzton. Mich würde es sehr interessieren, wie es inzwischen beim Threadersteller aussieht - HPesch, hat es sich gebessert oder hast Du das neue MPC erst mal wieder beiseite gelegt? Gut Sax, Rick
Hi, Spiele auch ein Yamaha 5C und dann und wann andere MPCs (darunter auch Selmer) Egal auf welches ich umsteige, ich habe nie so'n problem gehabt Hast du auch mal dein Blätchen getauscht ? Könnte sein dass es davon kommt Also ich würde auf keinem fall den Bogen kürzen !!!!! Auf welchem sax spielst du ? LG Thierry
Alternativ könnte man vielleicht alle Tonlöcher mit einem grossen Bohrer aufbohren Mir mag scheinen, dass der Vorschlag von kindofironic spassig gemeint war - was vielleicht nicht alle so verstanden haben Wanze
Lieber Hpesch, wenn der Tön zu tief ist, muss das Sax höher gestimmt werden, also "rein" mit dem Mundstück. Alternativ festerer Ansatz... Beste Grüße GM
Hatte diesen Vorschlag nicht als spass genommen aber als eine richitge Lösung weil... ich das schon mal mit einem No Name Bogen gemacht hatte der nicht auf mein sax passte. Und ich wollte ihn unbedingt auf meinem YTS62 spielen.Das war in dem moment DIE optimale lösung Das blöde ist dass der Bogen dann auf kein anderes sax mehr passt. Oder du lässt ihn wieder verlängern
so etwas kann in seltenen Fällen tatsächlich eine Lösung sein. Ich habe vor langer Zeit mal den Bogen vom Altsax (ein Yani) um ein paar Millimeter gekürzt, damit ein Mundstück mit enger Kammer, gegen die der äußere Metall Ring des Bogens stieß, passt.Mike Duchstein hatte mir damals dazu geraten und es war und ist auch heute noch mit anderem Mundstück eine gute Entscheidung. beim Tenor habe ich ein Soloist und ein Guardala hinten um ca 8mm gekürzt, weil die Krümmung des Bogens so früh anfängt. Ich bezweifle allerdings, dass du mit der Methode einen ganzen Ton und anschließend noch richtige Intonation rausholen kannst.