Nochmals ein Test der zeigt wie schwer es ist ein Sax aufzunehmen

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Mario, 20.Juni.2011.

  1. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    bitte um Kritik.....ich habe versucht nochmals Misty aufzunehmen...alle möglichen Einstellungen probiert aber ich finde es sehr schwer...bin teilweise auch vom Mikro zurückgewichen was man wohl hört.

    Zwei Fragen...
    1. Wie gefällt die Interpretation?
    2. Wie kommt der Klang rüber?

    und eigentlich 3.

    was kann ich besser machen...
    Mikro AKG 3000C
    Interface Tascam US 122 mit GarageBand

    Misty2


    liebe Grüße
    Mario

    (der grade etwas besser drauf ist als heute Morgen)
     
  2. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hallo Mario,
    zum Klang kann ich noch nicht soviel sagen, da Dave mal wieder das Studio belagert und ich daher nicht an die Monitorboxen kann :( (Auf meinem Laptop ist der Sound nicht wirklich repräsentativ, aber klingt soweit eigentlich gar nicht schlecht!) Ist denn da etwas, was Du persönlich ändern wollen würdest? Was ist Deine persönliche Soundvorstellung (jetzt brauchen wir dieses Saxophonfarbrad aus dem anderen Thread...). Mit welchem Abstand spielst Du ins Mikro? Welchen Winkel hat das Mikro zum Trichter? Ich kenne das Programm Garage Band nicht, aber hast Du die Möglichkeit zur Nachbearbeitung? EQ, Reverb, Compression? Hast Du ein Mastering Programm dabei?

    Liebe Grüße,
    Juju
     
  3. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Juju,

    mit ist der Sound allgemein zu "scharf"...ich hätte gerne mehr Wärme und allerdings auch Klarheit.

    Abstand so um 50cm, das Mikro ist zum Trichter geneigt (trotzdem habe ich viele "Sabbergeräusche) obwohl ich nicht sehr feucht spiele.
    Nachbearbeitung habe ich gemacht Hall, Kompression usw...ist schon fast das Beste das ich rausbekomme.
    Was ist Mastering?
    Bin mir nicht sicher ob ich es habe.
    Gruß
    Mario
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Moin !

    Schau mal die Videos von Dave, auch häusliche Atmosphäre, hier am AEA R84 Ribbon mit Soundwall:

    http://www.youtube.com/watch?v=Q3byDPCq3qw&feature=related


    Zum einen evtl. eine Aufnahmewand:

    http://www.professional-audio.de/?id=587

    Oder um die Empfindlichkeit und damit die Raumtiefe zu erhöhen
    ein Poppschutz, „sabber“ wird gedämpft (der eingebaute Kompressor ist nicht so doll):

    http://www.buyandfun.com/product_info.php?language=de&currency=EUR&products_id=698

    Ein Ribbon Mikro ? :-x

    LG Hans
     
  5. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Hans,

    ein Popschutz war dran...mag auch sein das ich das Mikro zuweit runtergedreht und dann nachher wieder hochgeholt habe.
    Wir hatten ja mal ne Aufnahme bei dir gemacht vor langer Zeit und da hats ja geklappt...nun ja...ich übe noch.

    Diese Soundwall bringts sicher...
    Mein Problem ist das ich mich gerne mehr auf dem Kopfhörer hätte...geht aber nicht weil ich dann alles zu weit aufreissen muss...grrr..
    Gruß
    Mario

    ps...ich wollte Misty nicht spielen so wie man immer Misty spielt...denn...eigentlich nervt mich Misty schon so langsam..und was hat der "Künstler"?...seine "künstlerische Freiheit...scheint auch etwas hoch ...wie immer bei mir...
    na ja..Dexter war auch immer etwas langsam, oder?
    Und...Albert Ayler hat auch niemand verstanden...lol
     
  6. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hallo Mario,
    in Kurzform ist Mastering der Schritt, der sich an das Abmischen anschließt, eine Art fine-tuning und abschließende Nachbearbeitung des zuvor erstellten Mixes. Es gibt in der Musikindustrie professionelle Mastering-Studios, die nichts anderes als das machen - Wikipedia erklärt es hier ganz ausführlich Mastering
    Idealerweise muss man im Mastering-Prozess so wenig wie möglich machen, wenn der Mix, mit dem man arbeitet, richtig gut ist.

    Was den "scharfen" Sound angeht, ich empfinde den Sound bei Condensor Mics generell etwas schärfer. Selbst unser U87 ist für meinen Geschmack etwas zu "bright", und das ist ja eigentlich ein sehr neutraler "Allrounder". Ein AKG 3000 habe ich noch nicht ausprobiert, aber es ist ja ohne Frage ein gutes Mikrophon.
    Mit den Preamps im Interface stößt Du wahrscheinlich auch irgendwann an eine qualitative Grenze. Wir haben zwei extra Channels in unserem Interface und wenn wir die brauchen, nehmen wir die für die Kick und Snare Drums, weil die einfach im Vergleich mit dem "richtigen" Preamp qualitativ am schlechtesten abschneiden. Für Klarheit macht der Preamp auch einiges aus.

    @Hans - ich glaube, meine Kameraführung ist noch verbesserungsbedürftig. Und den Papierkorb machen wir vor der nächsten Studiosession auch besser mal leer ;))

    Liebe Grüße,
    Juju
     
  7. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Mich würde einzig und allein die schlechte Intonation stören.
     
  8. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Clownfish,

    ja...arg daneben...war nicht mein Sax und ist dann während des spielens einfach höher geworden..und ich kann das nicht so gut hören...leider..

    @Nightwatch..danke für die gute Erklärung...habs nochmals aufgenommen mit meinem Alto...ich hoffe es stimmt etwas besser..

    MistyAlto

    zum Schluss war ich etwas müde..ich habe allerdings diesesmal nicht direkt ins Mikro gespielt sondern seitlich...scheint mir besser zu sein?
    Gruß
    Mario
     
  9. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Der Anfang fand ich garnicht mal so schlecht. Der Wechsel ins obere Register gelingt dir leider nicht. Da presst zu zu sehr. Bleib' doch einfach unten.....oder versuche mal so etwas: http://www.myspace.com/trygveseim ->>Kyrie
    Von Trygve Seim Spiel kann man viel lernen. Hilfreich kann auch das Spiel eines Andy Sheppard sein bei Stücken wie Misty.

    So-ne Linie fehlt mir auch....

    Ein Sax ist eigentlich nicht so schwer aufzunehmen..ist eher eine Frage: Wie will man eigentlich klingen?
     
  10. Gast

    Gast Guest

    @Mario

    Ja, die Sound Wall kann helfen, weil manchmal dein Raum (Reflektionen)klingt
    und manchmal direkt das Sax (besonders im Piano)

    Kannst du den Kompressor nicht gleich einschalten, und ist da ein Limiter bei?
    Manche sind nur Summen-Kompressoren.

    Sonst alte Handarbeit- The Ocean Way-:

    *Empfindlichkeit bis zum äußersten Punkt, d.h. bei ganz lautem Sax + Play along
    den Headroom kurz vorm Peak -0,5 dB, 80 cm Abstand, Einstellung belassen!

    (Normal hat man bei der lautesten Stelle noch Reserve -6dB, das nennt sich Headroom,
    in dem man auch noch bearbeiten kann für Effekte etc.)

    **Dann nimmst du 1,2 Meter Abstand als Spiel Position ein, damit dürftest du ein wenig Sicherheit haben.
    Eventuell 20Khz um 3 dB senken, dann ist es nicht so hart an einigen Stellen.

    Sorry, Peter hat recht, nicht so pressen bei den Höhen, sonst sticht es mit gewürgten Charakter.
    Versuche die Höhe offener zu halten, Lippen spannen aber nicht zusammendrücken, nur vom Zwerchfell aus drücken.


    Die Aufnahme bei mir hatten wir mit Mackie Pult und E-mac Raumprozessor gemacht,
    auf zwei Eingängen.
    A) Play back
    B) Mikro

    Dann Pegel vom Mikro an das Play a long angleichen, auch mit Raumprozessor(gleiche Raumanteile)

    Direkt gebrannt auf CD fertig. *Direct Master Take*

    Bei diesem Direkt Take, muss alles was ich auf dem Master Kopfhörer habe auch so bei der Aufnahme rauskommen.
    Was natürlich bedeutet, dass der Kopfhörer ein hochwertiges Monitor Kontrollteil sein muss!

    Wenn dein Kopfhörer nicht laut genug einstellbar ist, dann deutet es auf eine Fehlanpassung
    im Widerstand hin.

    Wieviel Ohm hat dein Kopfhörer?
    Wieviel Ohm hat dein Eingang Headphone?


    @Nightwatchman

    Papierkorb…... :lol:

    Man kann aber hören und auch sehen, das man in einer heimischen Atmosphäre
    doch ganz gute Aufnahmen machen kann, wenn man ein paar Hilfsmittel der Abgrenzung einsetzt,
    so wie Soundwall, oder Deckenwand beim Drummer !

    Ich finde das echt gut und auch autark, so macht man Musik Take´s mit einfachen räumlichen Hilfsmitteln
    aber guten Equipment wie Sax, Mikro, Mixer, Kompressor, etc.

    Wir die glücklichen die wir ein Ribbon haben! ;-)

    LG Hans
     
  11. saxbrain

    saxbrain Ist fast schon zuhause hier

    Intonation war besser!

    Kannst Du das Setup noch verraten für Tenor und Alt?

    Gruß,
    saxbrain
     
  12. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,
    gerne....

    Tenor: Selmer MK. VI. Sn. 92tsd. Mundstck.
    Aizen SO 7*, Blatt Francois Louis 2,5

    Alto: Selmer R.I. Sn. 35tsd. Mundstck. Meyer M7M
    Blatt: Alexander Superial 2,5

    Gruß

    Mario
     
  13. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Hallo!
    Nochmal was zur Kopfhörertechnik: Das kann viel ausmachen in Sachen Intonation, wenn man es nicht gewohnt ist, mit Kopfhörer zu spielen. Von den Profis habe ich gelernt, den Kopfhörer nur auf einer Seite zu benutzen, die andere Seite klemmt man hinters Ohr. So kann man sein Spiel besser kontrollieren.
    LG Juju
     
  14. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Juju, hallo Hans,

    vielen Dank für eure Tipps...werde beim nächsten Mal mich ganz einfach besser vorbereiten!
    Gruß
    Mario

    ps....Intonation ist wirklich daneben gelegentlich, aber was mir, selbstkritisch genug, gefältt ist das ich langsam flüssiger werde und nicht mehr über jeden Ton nachdenke. Ich spiele vieles aus dem Bauch und genau da will ich hin..es muss ja nicht immer gleich ein Meisterwerk rauskommen.
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Moin Mario!

    Alto -Radio `large Bore` und Meyer M7M.

    Echt?

    Der flache Einlauf bei deinem Ansatz O.K., aber die Kammer evtl. etwas größer !?

    LG Hans
     
  16. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Hans,

    ich habe das Mundstück aus sehr vielen die bei mir vorbeikamen ausgesucht. Es klingt live wesentlich besser als bei dieser ziemlich verpfuschten Aufnahme.
    Was mir gut gefällt am Meyer ist das ich es richtig pushen kann bzw muss. Ich hatte mal ein Aizen NY, also den Meyer Bros. Nachbau zum testen. Ein sehr gelungenes Mundstück, es war allerdings für meinen Geschmack von Anfang an zu "laut". Ich musste mich sehr zurücknehmen und der klangliche Unterschied waren ir keine 255,- Euro wert, dafür war bzw. ist mein Meyer zu gut.
    Es ist ein recht altes Meyer USA übrigens.

    Mein Radio Improved Alto hat natürlich keine 35tausender ( dann wäre es ein Balanced) sondern eine 20tausender Nummer und kommt aus dem Jahre 1935!

    Gruß
    Mario

    ps...habe Otto Link Slant probiert und das ist mir nicht agressiv genug!
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Moin Mario!

    Ja, eine größere Kammer (slant Sign) ist weicher und hat nicht so viel Punch.

    Aber vielleicht mal ein Beechler Tonalex mit großer Bohrung?

    http://www.beechler.com/beechlertonalex.htm

    Wenn du mal in Hamburg bist, bei PMS, dann kannst du auch das neue Bird der Legend Serie anspielen! ;-)

    http://www.pms-music.de/Mundstucke/Mundstuck_NEWS/mundstuck_news.html

    LG Hans
     
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