Hallo, Was ist der Unterschied bei - Noten verschicken per PDF und - Verschicken als z.B. BMP oder JPEG Datei ? Vorteile, Nachteile? Lassen sich bei beiden Wegen zip. Pakete erstellen? Da dieses Gebiet neu für mich ist - ne PDF Datei konnte ich immerhin schon aus einer BMP Datei erzeugen - wäre ich für Hilfe zu diesem "Off Topic" hinsichtlich Saxophone dankbar. mfg saxclamus
PDF intern werden die Grafik Dateien ebenfalls als JPG behandelt. BMP sind unkomprimierte Bitmaps, sprich für jedes Pixel wird das volle Farbspektrum reserviert. Braucht natürlich mords Platz. JPEG dagegen komprimiert. Nun muss man bei jeder Art der Kompression einen gewissen Grad von Qualitätsverlust hinnehmen. Da kommt man in keinem Fall drum rum, die 'Kunst' ist nur, das ganze in Grenzen zu halten, bzw. so, dass man diese Fehler nicht bemerkt. Wann immer es um eingescannte Dinge geht, ist man mit JPEGs eigentlich recht gut bedient. Und darum dreht es sich bei den Noten ja vermutlich. PDFs sind Dateien bei denen mehrere Seite gespeichert werden. Wovon auch immer. Aber behandelt werden die Bilder intern, ich erwähnte es eingangs, genau so wie sie zuvor gespeichert wurden. Je nach Programm, dass die PDFs erstellt werden Grafiken sogar in JPGs gewandelt. Das tolle bei PDFs ist es halt einfach, dass man ein Lied, das über mehrere Seiten geht in einer Datei abspeichern kann, statt wie sonst, eine Datei pro Seite.
Wenn man jedoch selber Noten mit einem Notensatzprogramm erzeugt und diese mittels eines PDF-Druckertreibers in eine PDF-Datei ausgibt wird die Qualität wesentlich besser bei geringereier Dateigröße, da die Noten nicht als Pixelgrafik abgelegt werden. Ich habe schon mehrfach Noten, die ich im Netz als JPG gefunden habe neu Im Notensatzprogramm eingegeben, weil der Ausdruck mir einfach zu unscharf war. Gerade bei Noten finde ich die Kompressionsartefakte von JPG besonders störend. Und jetzt noch ein Satz zum Zippen: Zippen kann man ja prinzipiell alles. Bei JPG-Dateien wird man jedoch keinen großen Platzgewinn erzielen, das ist höchstens sinnvoll um mehrere Dateien zusammenzufassen. Bei BMP-Dateien ist das Zippen unbedingt sinnvoll, da hier eine wesentliche Verkleinerung erreicht werden kann. Bei PDF-Dateien bringt Zippen kaum was. Ich benutze übrigens für das Packen und Entpacken den TotalCommander. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Gruß, Wolly
Hallo Freunde Wenn jeder dasselbe Notationsproggie hätte wär das eine feine Sache, so diverse Geschichten auszutauschen,da diese Dateien ( abgesehen von komplexen Orchesterarrangements ) nicht all zu groß sind. Handelt es sich um Leadsheets oder anderes Partiturmaterial mach ich es in Form von *.pdf, welches ich dann in angemessener Auflösung einscanne, sodaß es auch noch bei Vergrößerung am Screen, oder beim Ausdruck gut aussieht. CU Norbert
jpgs bringen viel Kompression bei gleichzeitigem Qualitätsverlust. Bmp haben keinerlei Kompression und sind daher wie Tiffs oder RAWs nicht so geeignet. Noten sind nur in SW interessant, dafür gibt es ein schönes dynamischen Kompressionsverfahren: PCX oder DCX als mehrseitiges PCX, beide kommen ohne Qualitätsverluste aus und haben eine hohe Packrate Ich halte bei Noten nichts von Grafik-Formaten ala PDF, DCX oder JPG ! Noten wollen transponiert werden, etc. Daher gibt es dafür ein Format namens MIDI, das sich von nahezu jedem Notationsprogramm lesen läßt.
Hallo Dellcous Mit Midi lässt sich wohl in Notenschrift darstellen und ist meiner Meinung nach auch mal dafür geeignet wenns mal schnell gehen sollte. Aber wenn ich eine Partitur vor mir liegen hab mach ich mir nicht die Arbeit und spiel sie ein, zudem haben Partituren so schöne Vortragszeichen und andere Infos die dem MIDI zum Teil fehlen. Im XF ( YAMAHA ) Format lassen sich mit bestimmten Programmen auch noch Akkorde und Lyrics ( Metaevents ) bzw Text ( bei Karaokefiles Textevents ) darstellen. Ansonsten ist mir ein Notationsproggie, bzw der Scanner lieber. CU norbert
Möglich, aber was davon ist nicht als Midi darstellbar? Es gibt zahlreiche andere Formate und jeder Hersteller versucht das Seine als Standard durchzusetzen, gleichwohl sie alle über Midi abspielen können oder sogar müssen Das von dir genannte XF kenne ich nicht mal (Sorry - Ich bin in den Grafikformaten besser zuhaus) und wüsste auch nicht, in welchem Programm ich es nutzen könnte. Schön gestaltete Partituren als PDF sind für mich relativ wertlos. Dann schon lieber ein Format der grossen Programme (Finale, Sibelius, etc), denn da kenne ich einen Musiklehrer, der sie benutzt und mir in ein portables Format (Midi) konvertiert.
Hallo Doellcus Da geb ich Dir schon recht, zudem hast Du damit gleichzeitig ein Medium in der Hand, mit welchem du es auch gleich entweder mit der Soundkarte odert einem eventuell vorhandenen Keyboard / Midiplayer abspielen kannst. Jo Capella Finale oder Sibelius basieren ebenso auf MIDI und da kocht jede Softwareschmiede ihr eigenes Süppchen rund herum. Und die Score Funktion hat heut auch schon beinahe jedes Midi Sequenzer Programm , das etwas von sich hält, und mittlerweile auch schon unter anderem einige Arrangerkeys. In einer ähnlichen Version hab ich mir meine Sparring Midis ( wenns keins gab,mühevoll zum üben selbst gemacht ) die den Lehrer ersetzen, wenns mal um eine Begleitstimme oder eine mehrstimmige Geschichte geht. dann wird die Spur die ich selbst spiele stumm geschaltet und das andere dient als Play Along, bei welchem man zusätzlich das Tempi selbst bestimmen und auch noch transponieren kann. CU Norbert Ps.: Ich bezog das auf schon eventuell vorhandenes Sheet oder Partiturmaterial in Papierform , bei dem man ja auch noch auf die Copyrights achten muss XF ist ein spezielles YAMAHA Format, welches u.a. erlaubt, im File Events unterzubringen die für Programm und Keyboard lesbare Akkordinformationen beinhalten und auch gleichzeitig als Steuerinformation ( zB für Vocal Harmony ) oder der Harmonisierung einer live dazugespielten Melodie dienen können,
Meinst Du jetzt ein Tempo oder mehrere Tempos?! Das Problem bei Midi finde ich immer, und sowas nervt mich irgendwie, dass da nicht eine Staccato Achtel steht sondern eine Zweihundertsechundfünfzigstel. Prinzipiell sind die geschriebenen PDFs natürlich cooler als die mit Bildern. Bedeutet aber immer so viel Arbeit...
Hallo Karsten Ein Midi hat grundsätzlich einmal ein Grundtempo, das man auch individuell am Keyboard beeinflussen bze verändern kann, ebenso ist es mit den meisten Midi Sequenzerprogrammen der Fall, was für das Üben recht praktisch ist. Ebenso hat manmit dem Keyboard auch gleichzeitig ein Metronom, das entweder als Style ( oder Pad ) vorprogrammiert ist. Ein Style ist so etwas wie eine erweiterete Rhythmusautomatik, das abgesehen von den Drumpatterns, auch schon zum Teil sogar Songbezogene Arrangements aufweist, was einem Einzeller das Leben imens erleichtert, das bedeutet, man dirigiert mit einer Hand ein ganzes Orchester und bestimmt selbst, wann man einen Akkord wechselt, ein Break oder ein Ending macht. Natürlich kann man in ein Midi auch unterschiedliche Tempos reinprogrammieren, das macht zB Sinn ( genauso wie die groovequantisierung, die dann das Arrangement realistscher erscheinen lässt ) wenn man etwas recordet, daß es noch etwas realistischer erscheint, oder wenn man es auch als Play Along bzw Teilplayback verwendet. Hör dir mal einen Zwiefachen oder Boarischen oder den Holzmichel an, ohne Tempoänderungen wär dieser Song langweilig und synthetisch Das Problem dabei ist dan nur, daß man dann über das ganze Arrangement dann keine direkte Kontrolle mehr hat, will man das ganze Stück für sich selbst langsamer spielen, oder begleiten, weil mit der nächstenTempoänderung das Key wieder das vorprogrammierte Tempo weitergeht. Dann heißt es wieder File in den Sequenzer laden und manuell nachschrauben. Ansonsten finde ich die Files als Sparringpartner ganz ok und man könnte sich theoretisch auch en Metronom damit ersparen. CU Norbert
Hallo, @ Doellcus Der Tip war gut mit PCX! Komprimierte z.B. eine ca. 1MB Datei auf ca. 200 KB mit guter Qualität am Schirm und im Ausdruck. PDF beansprucht für diesselbe Seite ca. 420 KB . Wieder was gelernt. mfg saxclamus
Aloha Norbert, vielen Dank für Deine Ausführung. Ich freu mich, dass Du mich scheinbar für einen kompletten Vollidioten hälst, wollte Dir aber noch schnell sagen, dass ich sogar mal gelernt habe welches Bit in einer MidiDatei wofür und wann und wie und wo gespeichert wird. Ich finde Deinen Gebrauch des Wortes "Tempi" nur ein wenig merkwürdig... Aber nix für ungut. Lächeln, Karsten
Hi Karsten Sorry wenn ich Dir zu nahe getreten sein sollte´........ ich halt Dich nicht dafür. habs nur etwas ausführlicher gemacht weil eventuell noch wer anders nachfragen könnt und daß Du en Fuchs auf dem Gebiet bist wusste ich nicht. Viele die sogar mit Midiverarbeitendem Equipment oder zumindest einem Keyboard arbeiten stehen auf Kriegsfuß mit diesemThema. "MIDI das Unbekannte Wesen" CU norbert