Hallo Leute. Ich bins schon wieder. Bei Ebay treibt ein gewisser gwindplayer sein Unwesen und verkauft von ihm angefertigte NY Meyer Kopien. In anderen Foren habe ich durchweg sehr gute Kommentare zu seinen Mundstücken gelesen. Hat einer von euch Erfahrungen mit Mundstücken von ihm?
nein ich hatte 4 meyer kopie auch von bekannten hersteller , davon eine war neue auflage - meyer limited edition und alle vier kopien klangen ganz unterschiedlich von dunkel bis zu hell und dünn. es könnten auch die kopien zB vom Otto Link sein oder irgendwas sonst. sorry Deine frage habe nicht ganz beantwortet - aber es ist auch ein aspect der sache.
Hi, die aktuellen Meyer Mundstücke haben ja alle einen sehr typischen Sound, der mir persönlich garnicht gefällt. Haben die "legendären" M5M das auch? Auf den CDs gefallen mir Phil Woods und Cannonball absolut super. Und in wieweit ist das bei den gwindplayer Kopien dann auch gegeben. Müsste man ihn fast mal direkt fragen... Viele Grüße Chris
Im amerikanischen Sax-on-the-Web-Forum gibt's einen ellenlangen Thread zu diesen Mundstücken. Ich habe nicht alle 110 Messages angeschaut, aber die Reaktionen sind eher positiv. Ich habe selber ein Meyer 5M von ca. 1972 in der Schublade. Tönt gut, aber oben etwas dünn. Deshalb brauche ich auch ein RPC, meistens das .85 Rollover. Ausserdem habe ich noch mehrere Alto-Mundstücke, die durchaus vergleichbar mit dem NY-Meyer sind. Beispielsweise ein Morgan 7M, ein JodyJazz HR* und ein Vandoren V16. Alle diese Mundstücke sind durchaus erschwinglich und gut gemacht.
Naja, wenn man sich anschaut, was Leute erwarten für ein originales zu bekommen: Vintage Meyer #5 N.Y Grüße Roland
Das ist ja schon lächerlich! Bei aller Vintage-Euphorie kann ich mir nicht vorstellen, dass es für den Preis weggeht. Aber wenn man sich schon "BigBigMeyer" nennt....
Wieso nicht? Es ist doch wohl intakt und funktionstüchtig. Wenn man sich einmal vor Augen führt, zu welchen Preisen oft kleine Stücke Leinwand verkauft werden. Und die sind nicht einmal sauber, sondern von irgendwelchen "Künstlern" mit Farbe besudelt. Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
Eben weil es (wahrscheinlich) nicht als Kunstobjekt erworben wird, sondern als musikalisches Werkzeug. Und bei dieser Betrachtungsweise habe ich erhebliche Zweifel, ob der angestrebte Preis in einem angemessenen Verhältnis zur Qualität steht. Für das Geld bekomme ich ein sehr gutes Mundstück (auch außerhalb der Massenproduktion; z.B. RPC oder Lamberson) und noch ein schönes Saxophon obendrauf! Aber wenn ich mich täusche, dann kauft es sicher jemand für den Preis und dann ist die Frage, was es wert ist, eindeutig durch den Markt beantwortet.....
Eben. Ist ja niemand gezwungen, das Teil zu diesem Preis zu kaufen. Ich verstehe nur nicht, weshalb sich manche Menschen über die Preise mancher Dinge erregen, die nicht zwingend lebensnotwendig sind. Wenn z.B. ein Laib Brot so viel kosten würde und alle Bäcker auch nur zu diesem Preis anbieten würden, hätte ich für die Erregung Verständnis. Wenn er es zu dem Preis verkauft kriegt, gönne ich ihm den Erlös von ganzem Herzen. Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
generell beobachte ich bei der entwicklung das die gegenwertige saxophone und mundstücke sind besser als die alten. gab es damals ausnahmen , aber heute auch. da ich mehere vinatege saxophons besitze kann ich nicht bestätigen das die überlegend sind - nein im gegenteil , aber ist erstaunlich wie in den letzten 80 jahre das saxophon sich wenig veränderte. der 80 jahr altes king könte heute gebaut werden , und heutige kings damals. Hätte zB Redmann statt sba heute was anderes gespielt , was für ihn vorbereitet wäre , kein mensch hätte deswegen seine harre vom kopf zerriesen.
Ich errege mich ja gar nicht (erregt wäre ich erst, wenn ich fünf Stück davon in der Schublade hätte und er sein Teil verkaufen kann... ). Ich halte nur die Preiserwartung - gemessen an dem, was objektiv geboten wird - für unrealistisch. Aber warten wir's ab - ich hab die Auktion mal auf meine "Beobachten"-Liste gesetzt. Gruß aus dem sonnigen Düsseldorf! Claus