Hallo, hat schoneinmal jemand ein Otto Link mit der Bahnöffnung 11 auf dem Altsax getestet? Lässt sich das überhaupt noch ordentlich kontrollieren? Viele Grüße, Saxophoneman
Hi, die Frage ist so wohl nen bissl allgemein gestellt! Wieviel übst du? Abgesehen davon hab ich sowas großes noch nicht gestet, ich hab ein 6* und bin sehr glücklich damit! Generell sieht man beim Alt, auch bei Profis eher kleinere Öffnngen so 6-7 - warum?! kA... Grüße Chris
Hallo, also ich übe relativ viel. Auf dem Tenor spiele ich ein 8*. Im Moment wird eines angeboten, deswegen die Frage. Viele Grüße, Saxophoneman
Moin! Ich dachte bislang, die gehen nur bis maximal 10*, und selbst die muss man gesondert ordern. Egal: Ich spiele ein Solches (10*) Metallmundstück auf meinem Buffet S1 Altsax, zusammen mit Rico Royal Stärke 2 (Blätter wechsel ich ab und an). Ich hab auch noch ein 8*, damit komme ich aber weniger gut klar. Ob das an der Bahnöffnung liegt, oder einfach daran, dass mein 10* besser gearbeitet ist, weiß ich nicht. Der Vorteil der großen Bahnöffnung (aus meiner Sicht) ist die Variabilität. Früher habe ich mit diesem Mundstück, und einem Blatt sowohl Klassik, als auch Jazz als auch Straßenmusik gemacht, wobei es bei Letzterem Nur auf möglichst große Lautstärke ankam. Also von sauber und leise bis rotzig und laut ging alles. Nach einer längeren Pause versuche ich nun, da wieder hinzukommen, aber das braucht mehr Zeit, als ich gerade habe. Hinsichtlich der Intonation braucht man eine gute Kontrolle, und ein gutes Gehör, sonst gleitet einem da schon mal der Ton einen Halbtonschritt weg, ich habe damit aber kein Problem. Mit der Zeit kriegt man den richtigen Ansatzpunkt so ins Gefühl, das man sich nicht mehr vertut. Gruß, xcielo
Hallo, Ich habe Probleme. Habe mir ein 8* gekauft und versuche jetzt seit einiger Zeit die Intonation hinzubekommen, bin aber grundsätzlich ein Halbton zu tief. Ich schaffe es einfach nicht genügend Druck aufzubauen um den Ton nach oben zu pushen. Welche "Übungsstrategie" ist denn hilfreich um die Intonation zu korrigieren? Wie soll ich Eurer Meinung nach vorgehen? Gerd
Hallo Gerd, wenn du dir ein 8* gekauft hast, und jetzt feststellst, dass du Probleme dieser Art hast, hast du schon einen, bzw. sogar den grundlegenden Fehler begangen. Du hast das Mundstück nicht ausreichend ausprobiert, vor dem Kauf. Probier das gleiche Blatt, aber ein engeres Mundstück, bspw. ein 6* oder 7, und schaue, ob du immer noch zu tief bist. Oder probiere ein dünneres Blatt. Vielleicht passt ein Link nicht zum Sax, vielleicht ein Link nicht zu dir, vielleicht das Link nicht zum Sax, vielleicht das Link nicht zu dir. Wenn du noch relativer Anfänger ist, ist ein 8* meines Erachtens nicht die richtige Wahl. Bist du schon erfahrener, dann solltest du durch Ausprobieren eine geeignete Mundstück/Blatt-Kombination für dich und dein Sax ausfindig machen. Neben der ganzen Probiererei wäre es u.U. empfehlenswert, mal ein paar Stunden bei einem guten Lehrer zu nehmen. Das hilft vemutlich noch am Besten. Gruß, xcielo
Das ist wohl wahr. Nachdem ich jahrelang das Standard-Yamaha 4C gespielt habe, bin ich vor einiger Zeit auf die Idee gekommen, doch mal ein neues MPC auszuprobieren. Ich habe dann verschiedene MPCs zum probieren gekauft. Leider hatte ich mit allen (egal ob enge oder weite Öffnung) das gleiche Problem. Auf das OL 8* habe ich mich deshalb gestürzt, weil ich es klanglich gut fand und auch sonst "recht gut" damit klar komme. Es ist kein Rumgeeiere mit dem MPC, Intervalle treffe ich gut. Aber eben alles einen Halbton zu tief. Die richtige Intonation wollte ich mir dann noch erarbeiten. Bis jetzt leider erfolglos. Hab's bis jetzt mit einem Rico Jazz 2H probiert. Werde jetzt mal noch ein leichteres kaufen und probieren. Mag sein, dass das OL nicht zu mir passt. Ich spiele ein Yamaha 62. Hat jemand in der Kombination mit dem OL 8* eigene Erfahrungen gesammelt?
Ich habe vor zig Jahren mal mein Link STM 10* auf ein YAS-62 gesetzt. Es klang furchtbar, aber die Tonhöhe stimmte. Gruß, xcielo
@Gerd: OL auf dem Alto habe ich nicht gespielt, wohl aber ein 62er. Zum Yamaha 62 passt sehr gut ein Meyer z.B. M7M. Intoniert prima und hört sich auch gut an. Ich verstehe nur nicht so ganz was Du mit einem halben Ton zu tief meinst? Wenn das durchgängig ist, dann muß das Mundstück weiter auf den Bogen drauf. Die in etwa richtige Lippenspannung hast Du, wenn Du nur mit dem Mundstück geblasen beim Alto ein klingendes A spielst. Intonationsabweichungen sollten nicht primär über mehr oder weniger Lippendruck ausgeglichen werden sondern über Zungen- und Kehlkopfposition (Stichwort Mundstückübung). Der Umstieg von einem 4C auf ein Link 8* ist schon heftig. Yamaha 4C = 63er Öffung (1/1000 inches) Meyer 7 = 81er Link 8* = 100er!!!!!!!!! das sind schon gewaltige Unterschiede. D.h. mit derselben Blattstärke direkt umzusteigen ist meist zum Scheitern verurteilt. Üblicherweise benötigt man auch eine Weile bis man sich auf dem neuen Mundstück gut zurechtfindet. Gruß Markus
Das Meyer habe ich bis jetzt nicht probiert. Ist vielleicht noch ein Versuch wert. Das ist durchgängig so. Bin mit dem Mundstück schon am Ende des Korks angekommen und das nur mit Mühe. Weiter drauf geht (glaube ich) nicht. Danke für den Tipp!
@Gerd: Weiter drauf geht nicht? Vielleicht ist der Kork am S-Bogen etwas kurz oder das Link ist sehr lang (Fertigungsschwankungen sind bei OL häufig zu finden), der Kork etwas zu dick für das Link, ... Es gibt viele Möglichkeiten. Evtl. auch mal beim Saxdoc vorbeischauen. Auf jeden Fall mal weichere Blätter versuchen. Gruß Markus