Otto Link STM auf Sopranosax

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von joluvi, 1.Februar.2015.

  1. joluvi

    joluvi Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo,

    Als Neuling beim Soprano brauche ich mal Eure Hilfe. Auf dem Bari spiele ich ein Otto Link STM 7*, mit dem ich klasse zurechtkomme und alles umsetzen kann, was mir klanglich so durch den Kopf geht. Als Blättchen verwende ich da meist die Fiberreeds Natural in M oder für Klassik auch die Forestone Bamboo in F2.
    Den Thread über die Sopranmundstücke habe ich gelesen, doch dort habe ich über Otto Link nichts gesehen. Da ich gern Metallmundstücke spiele, auch früher auf dem Tenor ein OL STM7*, wollt ich mal sehen/hören, wie so die Erfahrungen damit hier im Forum sind. Oder aber, welche metallenen Alternativen Ihr so habt. Auf dem Probesopran, einem alten Yani 8xx?? einteilig nutze ich das Selmer S90-190 von einem Freund. Das ist so nixht schlecht, doch mich zieht es zum Metall ...
    Ich möchte mir halt nicht mal so eben fünf veschiedene Metalllmundstücke ordern und dann alles wieder zurückschicken. :whistling:
    Als Schlagworte zur Klangvorstellung würde ich am ehesten "weich und rund, zentriert und formbar" nennen.

    Ich danke Euch schon einmal für Tips und Erfahrungsberichte.

    Winterliche Grüsse aus dem Schneetreiben,
    joluvi
     
  2. keilmer

    keilmer Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich spiele seit einiger Zeit das STM metall auf dem Sopi. Während ich auf einer Reihe anderer Sopranmündstücke öfter Probleme mit den Palm-Key-Tönen habe, funktionieren die auf dem STM 7* problemlos. Auch nach längerer Ruhezeit vom Sopran (ich spreche von Wochen) habe ich damit keine Probleme (Sopran für mich nur Nebensax, obwohl ich's sehr gerne spiele) . Hab' das Otto von Big-Band, über Jazz-Combo bis zu Fusion im Einsatz gehabt, funzte immer (mit Yamaha 62er Sopran).
    Aber vorsichtig: das STM-metall auf dem Sopi ist wohl deutlich (!) heller, als man es erwarten würde, wenn man vom entsprechenden Bari / Tenor-Link-Metallmundstück gewohnt ist ! Der Klang ist nicht besonders fett, aber durchsetzungsfähig.
     
  3. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    das STM hat auf dem Sopran sehr weni mit seinen Kollegen der tieferen Instrumente gemein.

    Ich mochte es daher gar nicht.

    Eine gute Alternative kann das Klassik Metall von Selmer sein, aber Vorsicht, unbedingt vorher ausprobieren, denn da ist die Bahn oft schief, d.h. ungleich auf beiden Seiten.

    Gruß,
    Otfried
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wie ein Mundstück klingt hat ja nichts mit dem Material zu tun. Deswegen ist es so sinnlos, wenn man sich auf Metall festlegen will. Man begegnet öfters mal den Tone Edge oder alten Slantnachbauten beim Sopran.
    Letztlich hilft nur probieren und möglichst viele verschiedene Mundstücke mal ausprobieren.
    LG Saxhornet
     
  5. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    hey joluvi,

    Ich habe das ol 7* stm immer noch in regelmäßiger verwendung am soprano, meist spiel ich jedoch ein meyer kautschuk.
    das link klingt viel mehr nach sopransax, schlangenbeschwörerischer würd ichs mal nennen. lauter als das meyer ist es auch.
    interessant ist der enorme ziehbereich beim link, selbst mit vandoren blau geht da ordentlich was. natürlich muß man dann aber schon selber genauer intonieren.

    ingesammt - on the long run - war mir der klang vom link zu speziell, zu hell, zu hart. mit den glechnamigen tenormundstücken hat es genau den namen gemein, sonst eigentlich nichts.

    wenn du neu auf dem sopran bist, machst du dir das leben nicht unbedingt leicht mit einem stm7*

    gruß
    zwar
     
  6. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin Joluvi,

    ich denke, um das Ausprobieren wirst Du nicht herumkommen. Auch die Vorauswahl "metall" halte ich für überdenkenswert.

    Du schreibst, das Yani .... sei Dein "Probesopran". Verstehe ich das richtig, dass Du vorhast, nach dem mpc dann das Sax zu suchen?! Meine Erfahrung ist, das beide Schnittstellen wichtig sind, also mcp-player und mpc-Sax. Eventuell ist es geschickter, sich erst beim Sax festzulegen. Ein Sopran für eine festgelegte Spieler-mpc-Kombination zu suchen, stelle ich mir schwierig vor.

    Ansonsten ist meine Erfahrung die folgende: Wenn bei anderen Saxen OL passt, kann das auch beim Sopran gut der Fall sein. Für meine Person habe ich jedoch festgestellt, dass bei Bari und Tenor Metall sein muss, bei Alt und Sopran ist es Kautschuk.


    keep swingin´


    Dein Saxax
     
  7. joluvi

    joluvi Kann einfach nicht wegbleiben

    Danke für die verschiedenen Rückmeldungen bis hierher. Natürlich hat Saxax recht, dass die richtige Reihenfolge erst das Saxophon und dann das Mundstück ist. Derzeit habe ich leihweise das Yani, wie mein Freund es nannte "zum Anfixen" . Ich habe schon verschiedene Saxe bei Musikhändlern (Duchstein, Holzbläser) getestet, alle mit dem Selmer MPC. Nach diesem ersten Durchlauf geht meine Suche in Richtung Yanigasawa, gerade Form. Mit dem Selmer komme ich gut zurecht, doch es "fühlt sich noch nicht ganz so an". Daher bin ich jetzt auf der Suche nach guten Tips.
    Probieren werde und will ich auf jeden Fall!
     
  8. joluvi

    joluvi Kann einfach nicht wegbleiben

    Oops, zu schnell hochgeladen!
    Ich wollte noch anfügen:
    Beim Testen werde ich mich natürlich nicht nur auf mein Ohr und meinen Bauch verlassen, sondern auch auf Kenner. Keine wichtige Entscheidung ohne Berater :smile2:
    Schönen Abend,
    joluvi
     
  9. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Auf meinem Bari bin ich auch ein Linker (OL STM 8*), auf meinem Sopran (Yamaha YSS 875) spiele ich ein Yanagisawa Metall #9.

    Ich habe mal ein Selmer probiert, ca. 60er Öffnung, das fand ich im Vergleich zum Yanagisawa Metall #7 (was ich vor dem 9er spielte) langweiliger.

    Grüße
    Roland
     
  10. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Ich mochte das STM auf dem Sopran gar nicht und spiele jetzt ein Kautschukmundstück, das viel mehr nach Sopran klingt. Man muss schon ein gutes Mundstück und ein härteres Blatt spielen, denn die höheren Töne - so meine Erfahrung - verzeihen keine Auch noch so kleinen Fehler der Bahn.

    LG,
    BCJ
     
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