Hi, ich hab mir kürzlich ein Otto Link Super-Tonemaster 6* für drei wochen aus dem Musikhandel mitgenommen. mir persönlich gefällt es deutlich besser als ein Mundstück aus Ebonit. Aber gibt es da noch Vor-/Nachteile dieses Mundstücks, die mir bisher vielleicht noch nicht aufgefallen sind? Ich hab da so an Intonationsprobleme, schlechte Verarbeitung etc. gedacht lg musician
Ich blase seit einiger Zeit ein STM NY7* und bin hochzufrieden. Wenn das mpc bei dir gut klingt, würde ich an deiner Stelle alles andere ignorieren. LG - Chris
Ist das für Alt oder Tenor? Ich habe quasi mit einem STM mit dem Sax angefangen, damals noch ein 6, nun ist es ein 7*. Ich bin sehr zufrieden damit, es harmoniert mit meinen bisherigen Tenören sehr, sehr gut. Bedingt durch die Art der Herstellung können STMs schon recht unterschiedlich ausfallen. I.d.R. solltest Du mehrere, auch solche gleicher Öffnung, testen, um das optimale Exemplar für Dich herauszufinden. Gern wird auch die originale Blattschraube durch eine passende Alternative ersetzt (z.B. Francois Louis Ultimate, Vandoren Optimum, Rovner o.ä.). Viele spielen mit einer sehr dünnen Bissplatte, damit die Vibrationen nicht so auf die Zähne übertragen werden. Die Verarbeitung ist, abgesehen von den genannten Ungleichmäßigkeiten, nach meiner Erfahrung gut. Für's Tenor würde ich eine deutliche Empfehlung aussprechen. Aber: testen! Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
Servus Musician, auch ich spiele auf meinem Tenor Keilwerth Toneking ein Otto Link New York 7* in Metall und bin sehr, sehr zufrieden damit. Das Mundstück hat eine sehr gute Ansprache (ich spiele 2,5er Blätter), man kann sehr smoothig spielen, mit der Zunge auf dem Blatt die Töne regelrecht schwofen lassen (dafür brauche ich aber ein gut eingespieltes Blatt), aber eben auch sehr krass und grell rüberkommen, wenn man das will, alles in allem meiner Meinung nach ein Mundstück mit sehr weiter Bandbreite. Spielern, die mit weniger Luft spielen, ohne das in irgendeiner Form negativ zu bewerten, auch das ist reine Geschmack- und Ansichtssache, tun sich vielleicht (???) ein bißchen schwer mit diesem Mundstück. Aber wie Holger schon sagt, ausprobieren. Jeder Spieler tickt anders. Viel Erfolg! Herzliche Grüße, der Schepperer
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen: STM STM NY STM Millennium 2000 TM Vintage Gibts noch weitere Typen? Viele Grüße Sven
und der Einlauf ist weniger gewölbt soweit ich weiß, oder trifft dies nur auf das vintage zu ? Gruß, xcielo
Hallo Axel, schön mal wieder etwas von Dir zu hören! Danke für die Antwort. Habe noch mehr gefunden: STM STM NY -> große Kammer STM Florida STM Millennium 2000 TM Vintage Gibts noch mehr? Soll eigentlich ne Auflistung über die OL MPC's werden, vielleicht braucht das mal jemand, aber besser wäre ein einzelner Thread, oder? Soll ich mal machen? Oder gibts das schon? Viele Grüße Sven
Moin Sven, soweit ich weiß, gibt es eine sehr ausführliche und detaillierte Webseite darüber, ich finde sie nur gerade nicht. Also vielleicht erst mal schauen, bevor du Zeit investierst. Edit: Gefunden! Gruß, xcielo
hallo zusammen, hallo holger, sind die vibrationen der grund oder ist es vielleicht dadurch begründet, daß die original blattschraube eher mit der niete das blatt trifft? welche ligatur hast du denn? welche würdest du empfehlen? (auch für new vintage) @ musiker, das stm ist m. m. n. ein mehr als gutes mundstück für tenor, wobei das ny, vielleicht bedingt durch die größere kammer, etwas voller wirkt als das stm. damit kannst du, wenn du das richtige gefunden hast, nichts falsch machen. meine empfehlung an dich, teste vor dem kauf unbedingt das stm new vintage. ich habe neben dem te und dem stm ny eben dieses vintage erworben. (ist aber leider einen groschen teurer) bilde dir selbst ein urteil. gruß hanjo
Tach zusammen, hier gibts auch reichlich Infos zu den OL-MPCs http://www.mouthpiecemuseum.com/MouthpieceMuseum/OttoLink.html lg Michael
@hans josef Ich glaube, dass die Vibrationen so "direkt" auf dei Zähne übertragen werden, weil es ein Metallmundstück ist. Wenn ich bewusst darauf achte, nicht zu fest die oberen Schneidezähne aufzusetzen, hält es sich für mich mit den Vibrationen in Grenzen, so dass ich ohne Bissplättchen auskomme. Aber andere Leute haben sehr empfindliche Zähne, und in diesem Fällen würde ich zu einem (dünnen) Bissplättchen raten. Als Blattschraube habe ich die von Duchstein aufs STM angepasste Vandoren Optimum und bin sehr zufrieden damit. Mit dem New Vintage kenne ich mich nicht aus (obwohl es mich interessieren würde!), so dass ich nicht weiß, ob meine Blattschraube auch darauf passen würde. Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
dann danke für die bisheringen antworten nochmal zur info: ich spiel ein Yamaha altsaxophon, die letzten Jahre hab ich ein Selmer S80 Mundstück gespielt und mittlerweile spiele ich 3 1/2 Blätter von Vandoren Ich hab mir zusätzlich auch noch zwei andere Blattschrauben mitgeben lassen. Beide gefallen mir deutlich besser als die originale. Mit der Zeit gefällt mir das mp immer besser ^^ lg
Moin musician, wenn du Alt spielst, erübrigen sich Diskussionen um NY oder vintage, es seidern du ergatterst ein "echtes" vintage für so 400 € Ich habe mehr als 20 Jahre lang Link STM auf Alt gespielt, und war immer sehr zufrieden mit den Mundstücken, allerdings werden die Mundstücke so tendentiell von den meisten Musikern nicht als optimal für Altsaxophon angesehen. Allerdings lohnt sich wirklich, mehrere Mundstücke zu testen, die Link streuen nach wie vor doch erheblich. Der optische Eindruck sollte da im übrigen nicht täuschen, manche Mundstücke sehen völlig verquer aus, und gehen trotzdem wunderbar. Bei 3 1/2 er Blättern solltest du vielleicht überlegen, statt 6* ein 7* oder gar 8 er zu spielen und die Blattstärke auf 3 zu reduzieren. Mit einer offeneren Bahn bist du variabler im Klang, allerdings wird die Intonation auch etwas schwieriger. Ich persönlich (das ist halt sehr subjektiv) habe für mich die Grenze bei 2 1/2 bis 3 an Blattstärke gezogen, weder leichter noch schwerer mag ich gerne spielen. Gruß, xcielo
Moin, zusammen, ich verwende - wie hier auch schon mal angemerkt - seit längerem ein STM NY 7* mit der originalen Blattschraube, für die ich hier mal eine Lanze brechen möchte. Nach meiner Meinung ist diese Blattschraube, richtig benutzt, nämlich ausgezeichnet, berührt sie das Blatt dann doch nur an vier winzigen Punkten. Damit lässt sie ihm größtmögliche Schwingungsfreiheit bei gleichzeitig besten Möglichkeiten zur Feinjustierung der Position. Dies bedingt allerdings, dass man die Originalschraube NICHT benutzt, um das Blatt "fest" zu schrauben, denn dann presst nur noch die Schraubenspitze das Blatt punktförmig auf den Tisch, quetscht es dabei und engt es in jeder Hinsicht ein. Im Prinzip gilt übrigens für alle Formen von Blattschrauben, dass sie das Blatt lediglich sicher in Position halten, jedoch keinesfalls brutal festhalten dürfen. Die traditionelle Otto Link Blattschraube ist jedenfalls, wie ich finde, zu Unrecht verschrieen und wurde von vielen berühmten Saxophonisten mit größtem Erfolg benutzt ... bis man die Blattschraube als solche als zusätzliches lukrativ vermarktbares Objekt entdeckte. Just my 2 cent! LG - Chris
In der Parallelwelt habe ich während des Serverausfalls des Forums eine futuristisch anmutende Blattschraube puertoricanischer(!) Provenienz in Form eines Riesenrings entdeckt. Ich stelle mir gerade vor, ich hätte beim Spielen unten im Gesichtsfeld feld immer einen Messingring .... *schüttel* Da lasse ich doch nichts auf meine OL-Schraube kommen!