. . . die oben genannte Ligatur ist wohl ganz neu, und wird von Rovner heftig beworben Incredible cut and projection Superior articulation and increased facility Competes with amplified instruments even when played acoustically Holds tone and intonation even when played triple fortissimo! https://www.rovnerproducts.com/lgx-ligature?d=1712696140713 Hier Thomann: https://www.thomann.de/de/rovner_lg...LCJjdXJyZW5jeSI6MiwibGFuZ3VhZ2UiOjF9&reload=1 Mich interessiert, ob das 100 Marketing sprech ist, oder ob ein Körnchen Wahrheit drinn ist. Hat die schon jemand probiert?
Ernsthaft? Das ist wie immer Marketing. Nicht mehr und nicht weniger. Das gleiche wird bei jedem neuen Produkt gesagt. Allein wenn da impliziert wird, daß die Blattschraube dafür sorgt, daß man mit verstärkten Instrumenten mithalten kann wird es lächerlich. Klar kann man da mithalten, wenn der Gitarrist den Verstärker auf 1 stellt........ und selbst da hängt es vom Verstärker ab und wenn ich ein Yamaha 4c mit 1,5er Blatt nehme macht die Schraube da auch keinen Unterschied. Für mich ist die beste Rovner immer noch die Star Series und die kostet weniger. Fast alles was da geschrieben wird macht physikalisch keinen Sinn.
Also ich hab dieses. Rovner Versa X-1RL Alto Saxophone (59.-€) Lässt sich leicht montieren und war billiger als mein altes. (BG LD0-Duo). Bin sehr zufrieden damit. Klanglich merke ich aber keinen Unterschied. Bin mittlerweile der Meinung das Blattschrauben überbewertet werden.
https://shop.hueyng.de/JLV-Sound-Ligatur-fuer-Bariton-Sax.-Gold-plated/489.73 Die würde ich schon nehmen, aber 235€ sind mir doch zu viel
Beim Skringerschen Saxcamp hat ein Baritöner neben mir gesessen, der diese Blattschraube verwendet. Ich war darüber erstaunt, dass Teile der Schraube auf dem "geschnitzten" (also theoretisch schon schwingenden) Blattteil zu liegen kommen, wovon ich der Meinung war, dass das den Ton dämpft. Aber in diesem hinteren Bereich scheint blatttechnisch noch nichts zu schwingen. Vom Sound her im Vergleich zu anderen Schrauben kann ich nichts sagen, weil er nur diese verwendet hat und damit aber richtig gut klang (Selmer Mark VI Tief Bb-Bari mit originalem, altem Guardala-Mundstück).
Ich bin mit der Rovner Versa auch sehr zufrieden, an Alt und Tenor. Die größere Baustelle liegt bei mir mit Sicherheit vor dem Mundstück.
Die hab ich mal auf dem Alt probiert. Super Ansprache, aber obertonlastiger Klang ohne Bauch. Hat mir nicht gefallen. Aber die erste Ligatur, die tatsächlich wesentlich die Klangeigenschaften verändert hat. Gruß, Otfried
Moin, moin man selbst kann glaube ich Unterschiede zwischen verschieden Blattklemmen feststellen. In wie weit man dabei wirklich Objektiv ist wird jeder selbst beurteilen können, zwar gelten Menschen als die Großmeister des Selbstbetruges, aber es kennt einen auch niemand so gut wie man sich selbst. Ich möchte aber behaupten das bei, so weit das überhaupt möglich ist, gleicher Ausführung eines Spielenden ein Zuhörer vermutlich keinen Unterschied hört. Das ist aber im Grunde auch völlig unwichtig, wenn eine Blattklemme jemanden irgendwie weiter hilft ist sie jeden Cent wert der dafür ausgegeben wurde!!! Ohne Geiz ist geil oder so etwas, mir persönlich reicht es wenn nichts verrutscht, das bekomme auch ich seit Anfang der 90er mit Rovner Klemmen hin. Sind aber glaube ich schon die einfachen, kann ich nachher mal nach gucken, jedenfalls einfach zu benutzen und sie halten, das reicht mir eigentlich. Viele Grüße Ralf
Das Einfach funktioniert jedenfalls. Kann man auch gut historisch sehen - alte Meister klingen mit einfachen LIg's jendenfalls gut. Manchmal bekommt man schon ein wenig den Eindruck, als dass da ein versteckter Konstruktionswettbewerb ausgeschrieben wurde. Jeder Designer versucht den Vorgänger zu überbieten. Da sind Bänder, Textilien, Krampen, Drahtseile, Drähte, Rollen, jede Menge unterschiedliche Schrauben- letztlich auch noch Ballastgewicht im Rennen. Was habe ich noch vergessen? Alles nur um rein physikalisch ein Blatt am Platz zu halten. Grüsse antonio