Rudi Wiedoeft Saxophon(Holton) und die MPC Aufnahme, eine frage an die wissenden unter uns: als besonderes feature wurde bei dem Rudi Wiedoeft Saxophon die MPC aufnahme mit ZYLINDRISCHER form angepriesen!! wohlgemerkt, nur für den bereich der aufnahme dann war der s bogen wieder konisch auflaufend. die frage: warum hat man diese ZYLINDRISCHE form geschaffen, wo liegen die vorteile? http://www.saxpics.com/?v=gal&a=5166 nur wegen der verstellbarkeit? das ging doch preiswerter! und was ist mit der physik - inside-?
Das ist eine interessante Frage, nimo, die ich mir auch gestellt hatte, nachdem bei einem meiner Saxophone der S-Bogen Kork so angebracht wurde, dass er von aussen zylindrisch ist. Das Mundstück lässt sich dann an beliebiger Stelle gleich fest aufschieben... Gruss, Billy
Hi Nimo, welcome back! Wie Billy schon geschrieben hat, ist der Vorteil ein gleichmäßiger Druck an jeder Position. Vielleicht sind in den 20ern viele Mundstücke beim Stimmen zerplatzt, es gab ja auch die Metallringe am Mundstückende. Warum der "poor mans microtuner" eingeführt wurde? War eben ein Thema dieser Zeit. So konnte die Verbindung Mundstück-Kork sehr fest gewählt werden, das Mundstück wurde nach dem Spielen mit der Hülse abgenommen. Was ist mit der Physik? Das Thema hatten wir in einem anderen Thread bereits. Ich kann mir schwer vorstellen, dass wegen dieser Hülse ein neues Tonlochnetz konstruiert wurde, aber was blieb? Liebe Grüße Chris
danke für das welcome Chris, zu dem "Rudi"... Dein einwand dass das mundstück mit der stimmhülse abgezogen werden kann ist sicherlich richtig....vorausgesetzt die zwei teile werden am "stück" geputzt, falls nicht ist das argument hinfällig. nächster punkt: ein kaltes und warmes instrument bedarf einer anderen regulation. ist die stimmeinheit abgezogen und der s-bogen bekommt einen schlag und aus dem rund wird ein ei, sieht es trüb aus. bleibt noch billy's beitrag. zylindrische aufnahme erfordert keine erhöhte kraftanwendung bei einem "konuskork" resümee: eine zylindrische aufnahme kann ich durchaus auf einem konischen s-bogen durch korkbearbeitung erreichen und nachgestimmt werden muss IMMER. ach ja und wesentlich preiswerter im bau! füsik im inneren. hier geht es um ccm/volumen und bruchteilen dessen. ergo: muss der s-bogen in seiner gesamtlänge länger sein als ein durchgestalteter KONISCHER s-bogen. dann bliebe da noch der staudruck, das einschwingungsverhalten, die einschwingungszeit und die tonqualität....und ich kratze mich jetzt am kopf und bin der idee der sache immer noch nicht auf der spur. frohe ostern, bunte eier. nimo
Das ist das Los von uns "Kramerseelen"....wir können keinen Beteiligten mehr fragen. Blieben noch Patentbeschreibungen, falls vorhanden. Liebe Grüße Chris Zur Frage des warum: Warum wurden Mikrotuner gebaut? Geht ja auch ohne. Dazwischen liegt die Holton-Version.
Hallo Nimo und Co, hier ein Zitat: Die Kammer, der Innenraum des MPC, gehört zum Gesamtvolumen der Luftsäule die im Saxophon schwingt. Die größe der Kammer- das Volumen- hat Einfluß auf die Intonation. Um das Sax zu stimmen wird die Position des MPC auf dem S-Bogen verändert. Damit ändert sich auch gleichzeitig das Kammervolumen bzw. die Stimmung. soweit ein Zitat über Mundstücke und S-Bogen. Ich denke das bei diesen Vintage Modellen der Kork "und" das Mundstück zylindrisch waren. Zusammen konnten sie auf dem S-Bogen verschoben werden und so die Tonlage verändert werden, je nach wunsch des Spielers oder wegen des Musikstückes. soweit meine Theorie grübel- grübel und studier... Gruß Mike
Hallo billy, was hat denn das mit dem Thema zu tun? Ich dachte immer dies ist ein Forum für Saxophonfreunde und für Gedankenaustausch. Gruß Mike