Habe einen Kumpel/Bekannten (Schüler wäre übertrieben), der ein Saxophon sucht für seine riesen Pranken. Verschiedene Modelle im Laden zu probieren ist für ihn aus 1000 Gründen nicht möglich. Hat wer einen Tipp, welches Instrument besonders geeignet ist für Hände wie Autotüren? Danke Schlüsselpapst
genau diese! Gerade die Kleinfingertables und die Palmkeys sind für große Pranken gut ausgelegt. Ich habe ein MK VII Alt und Tenor und komme als Großhänder damit gut zurecht. Beim Yanagisawa bsw. (habe gerade ein Tenor angespielt) sind die Tables kleiner gehalten und prompt habe ich sie auf Anhieb einige Male verfehlt. Gruß Jo
stimme saxhans zu, weltklang - tenor oder bari die sind wirklich für die größeren hände gemacht. bei den aktuellen keili-baris liegen die klappen und keys relativ eng. jaaz47
so hab mal durchgefummelt grassi mönnig ALTE keilis - also toneking, newking so um 1955-1970 amati classic , c a 1960 weltklang ( han nur gebördelte) Hohner, also max keilwerth die anderen liegen enger bezieht sich alles auf tenor! bari als alternative? - hm dann kann ich auch gleich bass-sax sagen. es schnaicht es schnaicht es schnaicht es schnaicht naja und so weiter - white sax-mas
Bin 196 cm, mit sehr, SEHR grossen Händen ("Pranken", wenns gefällt), d.h. sehr langen Fingern (nicht breit und dick). Ich finde eigentlich die meisten Saxophone, ausser vielleicht Yanagisawa, sofort gut und einfach spielbar. Die Tasten der Yanis liegen gewöhnungsbedürftig eng zusammen,leider hab ich ausgerechnet ein Yani Bari. Die Saxgrösse (Sop, Alt, Tenor oder Bari) macht meiner Erfahrung nach kaum einen Unterschied, eher die Position der Pearls auf den Tonlochdeckeln, und eben die der Klappen für die kleinen Finger. Und da hat jede Marke ihre eigene "Philosophie". Dass Japaner da enger liegen ist fast logisch. Mark VII ist sicherlich ein guter Tipp, ich hab 25 Jahre eins gespielt, Selmer Ton und Qualität zum relativ günstigen Preis, man muss halt einigermassen lange oder spreizbare kleine Finger für die C und B Klappe haben. Ich hab übrigens ein MarkVII hier, das ich seit einigen Monaten nicht mehr spiele, weil ich derzeit abwechselnd ein 5stelliges VI und ein olles Büscher Aristocrat benutze, das VI für gut mikrophonierte Gelegenheiten, das Crat zum laut rocken wenns nötig wird. In meinem Profil auf dem Bild der "3 Tenöre" ist es das ganz rechte. Das VII kann sowohl jazzen als auch rocken, vor allem rocken, mit einem etwas dickeren Ton untenrum als das VI. Für 1600 Euro ist es zu haben, samt dem gorillasicheren Hiscox-Formkoffer, falls Interesse besteht.
Danke schonmal für die Antworten. Habe vielleicht vergessen zu schreiben, dass es ein alto sein soll und eher was Neueres. Also kein Weltklang oder was aus den 50/60/70.... Keilwerth und Sequoia kommt wohl am nähersten Danke Schlüsselpapst
Wichtig dabei ist nicht nur die Lage der Drücker, sondern z.B. auch wie ausladend die Palmkeys sind. Keilwerth hat die Möglichkeit, die Palmkeys stufenlos zu verstellen. Viele Vintageinstrumente haben die Palmkeys sehr eng anliegend. Auch bei den Neuinstrumenten sind die Keilwerth m.M.n. die "grösstgriffigen". Meine Erfahrung (allerdings nur von Tenor und Sopran): Keilwerth > Yamaha > Selmer > Yanagisawa (">" im Sinn von "grössere Greifabstände"). Nein, ich bin kein Keilwerth-Endorser ...