Ich frage mich wie ich herausfinden kann, ob ich ein Tenor Sax Mark 7 von Selmer besitze, das mit einem Mark 6 Korpus gebaut wurde. Internet und Forum Recherche sind nicht eindeutig. Ich dachte, Mark 6 und 7 hätten unterschiedliche Patent Nummern. Irgendwie scheint das aber gleich zu sein. Bei meinem steht: Made In France BREV.S.G.D.G. 920653 US PAT+ 2710658 US PAT+ 2846917 M 271xxx Gibt es da Rückschlüsse? Kann man andere Unterschiede finden von späten Mark 6 und frühen Mark 7? LG AndiG
@andiG , es kursieren immer noch Märchen, daß Korpuse mit dem "M" noch Mark VI sein sollen. Glaubst Du wirklich, daß vier Jahre nach der Serienumstellung noch alte Mark VI Korpuse auf Halde waren? Auch ich besitze ein Mark VII mit 269XXX Nr. und bin fest überzeugt ein Mark VII zu besitzen. Unsere Hörnchen sind von 1977 in mitten des Produktionszeitraumes der Mark VII, welche bis Ende 1980 gebaut wurden. Nicht traurig sein und weiter den schönen Sound unserer Mark VII geniessen! kokisax Model Introduced: After 231,000/Mark VII 220,801 - 233,900 1974 233,901 - 246,800 1975 246,801 - 261,100 1976 261,101 - 276,100 1977
Bin nicht traurig und auch nicht enttäuscht. ich möchte es nur gerne wissen. Ich konnte vor einigen Wochen ein spätes Mark6 anspielen. Das war aber nicht perfekt dicht. Hat mir nicht Gefallen, da der Punkt wo der Ton dann kommt viel später war als bei meinem Mark7. Den Effekt habe ich auch beim Ref54 bemerkt. Dadurch habe ich viel mehr Druck ausüben müssen und hatte bei beiden Instrumenten Probleme mit der Intonation. Beim Mark6 war der Effekt aber viel stärker. Ob das immer so ist weiß ich natürlich nicht. War mir aber sehr auffällig. Ich habe schon einige Saxophone angespielt. Insbesondere die ganze Palette der Vintage Modelle von Buescher und Martin sowie viele Modelle aus Markneukirchen. Mir ist klar, dass man sich an jedes Sax eh einstellen muss und dann die Intonationsprobleme und auch der Ansprechpunkt in den Griff zu kriegen sind. Würde mich interessieren, ob es noch andere mit diesen Erfahrungen gibt. By the way: ich bin überzeugt, der Ton wird zu 90% vom Spieler, dem Mundstück und dem Blatt erzeugt. Letztlich ist es egal, was unten dran hängt. Zuhörer können kaum unterscheiden, ob ich mit Selmer, einem Buescher Aristokrat, Yamaha 62 oder meinem alten Martin Handcraft spiele. ich höre da sehr wohl Unterschiede aber anscheinend vor mir stehende Zuhörer nicht.
Ich habe genau den gleichen Effekt bei meinem New King (frisch generalüberholt)... Das braucht deutlich mehr Druck und Puste, um loszugehen als mein YTS-875EX. OK - beides keine Selmers - - aber ich glaube auch, dass unterschiedliche Saxe (auch wenn sie dicht sind) unterschiedlich viel Druck benötigen können. last
Mich würde es auch grundsätzlich interessieren, ob die Bohrungen der Tonlochkamine meim Mark VI und Mark VII überhaupt am gleichen Ort sind. Bekannt ist ja, daß die Mechanik und dabei vor allem der Tisch unterschiedlich ist. Vielleich kann ev. @ArminWeis etwas dazu sagen, der bekanntlich alle Feinheiten dieser Baureihen kennt. In "freudiger Erwartung" kokisax