Hallo, mir ist kürzlich ein Mark VI Tenor mit mir bisher nicht bekannten Einprägungen begegnet. Links unter der Daumenauflage der Oktavklappe steht vertikal "MARK VI" und auf der Rückseite des Schallbechers (unter dem angelötetem Ring) sind die letzten 5 Ziffern der Seriennummer M 141997 eingeprägt. Dafür ist an der Vorderseite des Knies - wo sonst MARK VI steht - keine Einprägung. Hat jemand schon Ähnliches gesehen oder eine Erklärung dafür? Bereits jetzt vielen Dank für Hinweise! Hoffentlich sind die Photos einigermaßen deutlich. Gruß DiBa
Das ist ganz normal. Auf der Rückseite der Schallbechers stehen auch bei mir die letzten 5 Ziffern der Seriennummer, vorne am Becher steht nicht "Mark VI", aber auch sonst nirgendwo. Den vertikalen Schriftzug habe ich auch schon bei anderen gesehen. Da gab's bei Selmer verschiedene Varianten. Also freu' Dich über das feine Teil
Mein Mark VI (#103400) hat ebenfalls die letzten 5 Ziffern auf der Rückseite des Schallbechers eingraviert und auch keine Einprägung auf der Vorderseite des Knies - allerdings auch keine vertikale Gravur neben den Palmkeys wie auf deinem Foto. Mein Kollege hat ein Mark VI für den amerikanischen Markt, bei ihm gibt es die Mark VI-Gravur auf dem Ring/Vorderseite des Knies, außerdem ist bei seinem Horn die Seriennummer auch auf dem Bogen eingraviert. Bestimmt gibt es ein paar informative threads zu diesem Thema. ...und Hauptsache das MK6 spielt gut!
Die Prägungen und deren Verteilung waren abhängig von der Bauzeit und davon, ob es ein europäisches oder amerikanisches Horn ist. Der vertikale Stempel hinten am Korpus war typisch für die Zeit, in der die Varitone Modelle gebaut wurden. Die hatten parallel dazu ein Röhrchen, in dem das Mikrokabel verlief. Ob das nun mit dem so verlaufenden Schriftzug in Zusammenhang stand, weiß ich nicht. Der Mark VI Schriftzug am Becher war meine ich bei US Saxophonen graviert, konnte aber sonst auch gestempelt sein. Hier der gravierte an meinem Ami-Modell: