Weil ich mich letztens über die ... (bitte hier das Adjektiv einsetzen, das Euch dazu in den Sinn kommt) Kommentare zu dem Video von Jay, wo er dieses "Heitere Saxophoneraten" veranstaltet, geärgert habe, habe ich meine Trompete wieder hervorgeholt, weil ich wirklich keine Lust mehr hatte, Saxophon zu spielen, wenn ich so behandelt werde wie der letzte Depp, obwohl ich nur etwas Lustiges (und vielleicht sogar Interessantes) einstellen wollte. (Wobei natürlich eigentlich nie derjenige der Depp ist, der das einstellt, sondern die andere Seite, die sich nicht zurückhalten kann, solche Bemerkungen zu machen. Aber da ich selbst auch schon solche Bemerkungen gemacht habe, als ich sehr viel hier im Forum war und die immer selben Fragen gestellt wurden, nehme ich mich da auch nicht aus. Bin also doch ein Depp. ) Also spiele ich eben jetzt Trompete, dachte ich mir, und da ich das schon länger nicht getan habe, habe ich mir ein paar Videos dazu angeschaut und bin dabei auf Paul Mayes hier gestoßen, der viele Dinge sehr gut erklärt, so dass ich einiges davon jetzt nachmachen werde, um wieder ins Trompetenspiel hineinzukommen. Was ich aber besonders interessant fand, ist dieses Video hier, das das Saxophonspiel in gewisser Weise mit dem Trompetenspiel verbindet, denn Paul nimmt hier das Trompetenmundstück IN den Mund, wie wir es auch beim Saxophon machen. Natürlich gibt es noch Tausende von Unterschieden, kein Reed, das Trompetenmundstück ist völlig anders usw., aber ich fand diese Art, den Luftstrom zu verändern, interessant. Paul nennt das "Seufzen", denn anders als wenn man das Trompetenmundstück vorn auf die Lippen setzt wie normalerweise, kann man hier natürlich nicht drücken. Alle, die Trompete spielen, werden wissen, was ich meine. Gerade wenn man noch Anfänger ist oder lange nicht gespielt hat wie ich jetzt, presst man oft das Mundstück auf die Lippen, weil man die Spannung noch nicht so richtig erzeugen kann, damit überhaupt ein Ton, vor allem ein etwas höherer Ton, herauskommt. Das ist natürlich nicht richtig, und um dagegen anzugehen, werde ich jetzt die "Seufzer"-Methode von Paul hier ausprobieren. Die mir jetzt auch gar nicht mehr so fremd vorkommt wie früher vielleicht, als ich noch nicht Saxophon gespielt habe, nur Trompete. Da hätte ich das Mundstück glaube ich nie so in den Mund genommen. Hätte aber wahrscheinlich auch nie jemand von mir verlangt, denn das ist doch etwas ungewöhnlich. Aber Pauls Erklärung dazu leuchtet ein und kann für das Üben, das ich mir jetzt vorgenommen habe, sehr nützlich sein. Er hat noch eine Menge mehr sehr nützlicher und zum Teil ungewöhnlicher Videos gemacht, die werde ich mir alle ansehen. Man kann ja nie genug lernen.
Das ist aber schade für dein Saxophon, das kann ja nicht's dafür. Ich spiele Sax des Instrumentes wegen, da ist es egal was andere darüber sagen. Sollten jetzt wieder blöde Kommentare über das Video kommen, spielst du dann wieder Saxophon? Wie auch immer: mach dein Ding (ob Trompete oder Sax) - unabhängig davon was andere sagen oder denken. Kann man eh nicht beeinflussen.
Du bist doch lange genug dabei. Solche Threads entfalten erfahrungsgemäß oft recht schnell eine gewisse Eigendynamik....kennst Du doch. CzG Dreas
Ach was, das war ein spezieller Tag mit dem anderen Video. Ich hatte das eben lustig gemeint, und dann kam so etwas Blödes dabei heraus, da war ich etwas sauer. Meine Bemerkung, dass ich deshalb jetzt wieder Trompete spiele, war Ironie. Aber ich spiele eben mehrere Instrumente, und jedes Instrument hat seinen eigenen Reiz, ich möchte auf keines verzichten. Ich habe es sehr bedauert, als ich nicht mehr Trompete spielen konnte, und jetzt freue ich mich, dass ich es wieder kann, weil ich mit dem Kunststoffmundstück keine entzündeten Lippen mehr bekomme. Du musst nicht immer alles so ernst nehmen, was ich sage, @Jacqueline. Ich meine das oft nicht ernst, ich mache eben gern Spaß.