Soundvergleich Reference 36 - 54?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Rawu, 3.Januar.2006.

  1. Rawu

    Rawu Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo zusammen,

    hatte ja einige Tage ein Reference 54 zum Testen zu Hause und wollte schon zuschlagen, da konnte ich noch das 36er kurz anpielen. Leider konnte ich nicht direkt vergleichen, aber im Wesentlichen scheint der Ton des 36er unten herum etwas wämer und voller zu sein, in den oberen Lagen klingt das 54er etwas brillianter. Keine einfache Entscheidung.

    Kennt von euch jemand eine Adresse oder besitzt selbst einen Soundvergleich zwischen den beiden, den man sich downloaden kann?

    Bin wirklich sehr unschlüssig, zumal ich zusätzlich das 54er mit einem Vandoren V16 T77 getestet habe. Selbst spiele ich ein OL STM 7*. Das Vanodoren spricht deutlich besser an strahlt kräftiger, klingt dafür aber nicht so warm wie das OL. In Kombination mit dem 54er klingt mir das zu scharf, aber evtl. wäre das eine ideale Kombination mit dem 36er.

    Würde mich über ein Feedback von euch freuen.

    Viele Grüße
    Ralf
     
  2. benu

    benu Ist fast schon zuhause hier

    Da gibts für dich wohl nur eine Lösung:

    Nochmal hin, und mit dem Anderen MPC testen!
    Am Besten wäre nathürlich beide Saxe gegeneinander anzuspielen, und dann so Entscheiden!
    Jedenfalls noch viel Spass bei der Sax-Suche!!!
     
  3. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Rawu schrieb:
    Ich habe kürzlich, allerdings nur kurz, mein Ref 54 Tenor mit dem 36 verglichen. Was soll ich sagen? Klar waren gewisse Unterschiede zu hören - vielleicht war das 36 etwas obertonreicher, heller, strahlender um es mal überhaupt mit Worten ausdrücken zu können. Allerdings bin ich der Meinung, dass, wie du selber sagst, das Mundstück mit dem Blatt viel mehr ausmacht als das Horn selber. Mir war das Vandoren auch zu scharf, das OL ist näher an meiner Klangvorstellung. Hmm, das wird dir den Entscheid auch nicht gerade erleichten, nehm ich an.... :-D

    Gruss
    antonio
     
  4. Rawu

    Rawu Nicht zu schüchtern zum Reden

    @antonio:
    Ich glaube wir haben ziemlich ähnlich Klangvorstellungen ;-)

    Eine Frage die sich mir im Zusammenhang mit einem deiner Postings aufdrängt: Vor nicht allzu langer Zeit hattest du erwähnt, dass du dir das Ref 54 nicht nochmal kaufen würdest. Deine Klanvorsatellungen könntest du dir mit einem günstigeren Sax realisieren, so in etwa dein Wortlaut. Welche Instrumente kämen da für dich in Frage?

    Gruß
    Ralf
     
  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo Ralf
    Sieht ganz danach aus ;-)

    Zu deiner Frage: Ja, du hast mich sinngemäss richtig zitiert. Inzwischen bin ich wirklich der Meinung, dass auch "billigere" Instrumente, welche qualitativ aber weiterhin gut sein sollen, durchaus auch gute oder sehr gute Klangeigenschaften haben. Die japanischen Marken liefern sehr gute Instrumente zu einem wesentlich günstigeren Preis als Selmer, auch Keilwerth ist ja günstiger. Bei den Hörnern anderer asiatischer Hersteller gibt es sicher auch gute Biliginstrumente - kürzlich wurde da ja z.B. Schagerl genannt, oder auch Expression. Ich kenne aber beide nicht. Früher hatte ich ein Yamaha YTS 62. Das habe ich dann verkauft und das Selmer Ref 54 gekauft. Heute muss ich feststellen, dass der Anschaffungspreis gemessen am Produkt einfach zu teuer ist. Inzwischen weiss ich auch um den Stellenwert von Mundstück, Blatt und S-Bogen. Ich glaube dass ich den Sound den ich heute mit dem Selmer und dem aktuellen MP hinkriege, auch mit dem Yamaha hinkiegen würde. Aber eben- damals musste es unbedingt ein Selmer sein :-D Daneben habe ich noch ein uralt-Buescher, selber instand gestellt usw. Das Horn läuft bei mir unter "hässlichem Entlein", da inzwischen der glasperlengestrahlte Korpus einiges an Oxydation (auch Grünspan, wenn man nicht aufpasst!) angesetzt hat. Die Mechanik hat kein Spiel -ist revidiert - aber unbequem ist sie trotzdem verglichen mit dem Selmer. Es ist aber Gewöhnungssache. Spielen tu ich eigentlich trotzdem inzwischen lieber auf dem Buescher - der Klang ist einfach näher an meiner Vorstellung, weicher wärmer, auch die Ansprache ist ähnlich leicht wie sie beim Yamaha war...Also, für jemand der nicht mehr Anfänger ist, stellt ein Vintageinstrument sicherlich auch eine Alternative dar. Es muss ja nicht gerade ein MK VI sein ;-)
    Zudem; Wenn ich das Ref 54 heute verkaufen will hab ich einen Riesenabschreiber hinzunehmen, leider.

    Liebe Grüsse
    antonio
     
  6. ghw

    ghw Kann einfach nicht wegbleiben

    Welchen Sound willst du denn eigentlich haben?

    Ich hab das T77 auch auf meinem 54er ausprobiert und es war auch mir "zu scharf".

    Ein altes Selmer Jazz gefiel mir ganz gut. Bei den Links fand ich auch das 7* wirklich gut, wobei ich hier in mein Four* verliebt bin. Allerdings spiele ich aktuell lieber ein Ackermann Ebonit, weil mir der Ebonit-Sound besser gefällt (auch das Ackermann Metall (Lost Wax), die aktuell von Ted Klum gefaced werden, ist ein wirklich guter Tip für das 54er).
    Ich war letzten Mai auf einem Workshop von Bob Ackermann und eigentlich waren fast alle Anwesenden von seinen Mundstücken begeistert (man konnte sie auf dem eigenen Instrument ausprobieren).

    Und ja: das Blatt macht gewaltig was hier, allerdings bei jedem MPC anders, da hilft nur probieren, probieren, probieren... (bin derzeit auf Alexander Superial).

    ~ghw
     
  7. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @ghw
    Spielst du ein modernes Link 7*? Ich kann mir vorstellen, dass ein altes Link doch noch besser wäre als ein heutiges. Welche Öffnung hat eigentlich ein 4****? Wenn die Dinger nicht so schweineteuer wären würde ich mir auch ein altes kaufen - aber unter 600 Euro ist da ja wohl nichts zu machen. Bleib ich halt bei meinem 7er NY. Wobei ich ja noch ein Steamer von HWP habe, welches ich mir gerade noch öffnen lasse, weil ich nun doch lieber grössere Öffnungen spiele. Aber das Link ist auf dem 54 wirklich ein gutes Mundstück, finde ich.

    antonio
     
  8. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier


    Diese Erfahrungen habe ich auch gemacht und deshalb ein 36er gekauft. Um es oben herum etwas brillanter zubekommen, spiele ich jetzt mein OL 8 NY mit Brancher Reeds anstatt mit Hemke oder V16. Habe noch andere MPC's und Blätter ausprobiert aber ich scheue den Wechsel. Ich will noch eine Weile warten und hören wie wir beide (das 36er und ich) miteinander auskommen!
     
  9. Rawu

    Rawu Nicht zu schüchtern zum Reden

    @antonio:
    Kann dir da bedingt zustimmen: es gibt sicherlich viele gute Saxophone und man kann durch MPC, Blatt , S-Bogen den Klang verändern.
    Habe jetzt die vergangenen Tage mehrere hochwertige Instrumente (u.a. Yamaha, Yanagisawa, Keilwerth angetestet): die klingen alle nicht schlecht, aber die Selmer haben einfach etwas (für mich). Dann relativiert sich auch der Preis (wir mit unseren Saxophonen haben es doch diesbzgl. eh gut...;-))

    @ghw:
    Eigentlich bin ich mit meinem OL STM 7* schon zufrieden. In den oberen Lagen klingt es mir leicht etwas zu bedeckt. Das Vandoren wurde mir empfohlen, da habe ich es einfach mal ausprobiert und ich war von der Leichtigkeit der Ansprache sehr angetan - aber es fehlt eindeutig die Wärme.
    Vielleicht sollte ich etwas experimentierfreudiger sein. Spiele mein OL normalerweise mit Rico Royal 2,5. Seit kurzem spiele ich öfters ein Fibracell Medium-Soft. Das klingt wirklich nicht schlecht, aber wenn der Ansatz auch nur ein wenig nachlässt, ist der Ton sehr bescheiden.
    Witzig: Mit Bob Ackermann hatte ich auch schon mal Kontakt, über ihn konnte ich doch tatsächlich einen fehlenden S-Bogen für ein ChuBerry bekommen.
    Wie kann man seine Mundstücke testen ohne gleich nach USA fliegen zu müssen?

    @pharoah:
    Werde morgen nochmals versuchen ein 36er im Vergleich zum 54er zu testen! Mal sehen, ob mir dann die Erleuchtung kommt!

    Viele Grüße an alle und an dieser Stelle schon mal vielen Dank für die Rückmeldungen,
    Ralf
     
  10. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier

    In der vorletzten oder vorvorletzten Ausgabe der sonic
    ist ein langer Artikel über den Vergleich der beiden Hörner.
    Im Endeffekt soll das 54 etwas moderner und heller klingen,
    das 36 etwas mehr vintage, dunkler und rauchiger.
     
  11. Tenorman

    Tenorman Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Ralf,

    ich denke das 54 Goldlack wird dem 36er sehr sehr nahe kommen, der grössere Unterschied ist zwischen dem 54er Goldlack und dem Patinierten. Der Test in der Sonic ist sehr gut !!!! Das 36er habe ich (leider) nie gespielt, aber ich hatte die Möglichkeit mein 54er Goldlack gegen 3-4 verschieden Mk VI zu spielen. Ich war schon beim ersten anspielen hin und weg vom 54er den es hat diesen typischen weichen, wattigen Selmer Sound. Es gab nur 1 Mk VI bei dem ich noch schwach geworden wäre, aber da waren nochmal 1200€ unterschied und dafür war mir der Unterschied zu gering. Teste mal das Yanagisawa T991, das wäre meine erste Wahl im Preis/Leistungsverhältnis, aber das Selmer hat halt dieses gewisse etwas !!!
     
  12. Rawu

    Rawu Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,

    hab' mir heute nochmals viel Zeit genommen und konnte das 54er direkt mit dem 36er bei session-musik in Walldorf vergleichen. Wie bereits erwähnt, hatte ich das 54 (in dem 36er Goldlack) bereits für einige Tage zu Hause zum Testen.
    Das 36er - ebenfalls wie bereits erwähnt - klang unten herum etwas wärmer und voller, das 54er, wie zu erwarten insgesamt etwas schärfer, was mir persönlich insgesamt aber doch etwas besser gefiel, als das 36er, das in den oberen Lagen (mir) zu bedeckt klingt.

    Also Entscheidung pro 54 gefallen. Wollte schon zusammenpacken, da sah ich, das noch ein zweites 54 ebenfalls in Goldlack in der Ausstellung war. Naja, dachte ich, kann wohl kein Fehler sein, das auch mal anzutesten und siehe da, große Überraschung: dieses Modell klang deutlich nicht so scharf wie das erste und lag zwischen dem ersten 54 und dem 36er - also eher ein 45 ;-)

    Das war genau das was ich gesucht hatte und war natürlich mehr als happy!

    @Tenorman: Scheint also nicht (nur) unbedingt am Goldlack liegen ... vielleicht liegt es einfach an der Serienstreuung, das ein 54er eher Richtung 36 tendiert oder nicht.

    Übrigens waren alle Instrumente top eingestellt und man konnte wirklich gut vergleichen. Neben den Selmer-Instrumenten habe ich noch ein Cannonball und das Keilwerth-Shadow angespielt. Beides Top-Instrumente. Vor allen Dingen das Canonball ( war so ein unlackiertes Horn) hat wirklich sehr eindrucksvoll geklungen: sehr gute Ansprache, klingt sehr offen und hört sich über alle Lagen sehr homogen an. In meinen Augen eine absolute Alternative!

    Viele Grüße
    Ralf
     
  13. mgsax

    mgsax Ist fast schon zuhause hier

    Der Vergleichstest in der Sonic ist in der Ausgabe 4/2005 Juli/August zu finden.
    Ich spiele auch ein 54er (Mattlack). Bei der Auswahl hatte ich 3 verschiedene zur Auswahl, dazu ein 36er (Goldlack) und diverse andere Selmer, Keilwerth, Yanagisawa etc..
    Für meinen Geschmack klang das 36er oben herum zu dünn. Mein Sohn der mit war meinte, das 36er klingt wie eine gleichschenkliges Dreieck, unten herum breit und fett, nach oben wird es immer schmaler im Klang!
    Die getesteten 54er waren vom Sound her ähnlich (innerhalb der 54er aber anders als das 36er), aber doch mit merkbaren Unterschieden. Ich habe mir dann das für mich am besten klingende und intonierende herausgepickt.
    Lange habe ich nach einem wirklich passenden Mundstück gesucht: modernes Link STM, Link Toneedge, Jody Jazz HR, Meyer Kautschuk, Lebayle Metal LR, Lawton Metall plain. Dann bin ich bei Otto Link Tonemaster aus den 40ern/50ern hängen geblieben: Beste Intonation und ein phantastischer Sound, gleichmäßig über das gesamte Register!!!
    Refaced und geöffnet auf 7 bzw. 7* bin ich total begeistert davon. In Kombination mit einer Francois Louis Blattschraube und Vandoren ZZ bzw. Rigotti Regal Queen für mich ein absoluter Traum.

    Gruß
    Markus
     
  14. Rawu

    Rawu Nicht zu schüchtern zum Reden

    @mgsax: Habe gestern auch einige Mundstücke ausprobiert und komme doch immer wieder auf das Link zurück. Die meisten anderen klingen im ersten Moment offener mit weniger Blaswiderstand, aber ich vermisse immer die Wärme und sie klingen mir zu scharf. Einzig ein Berg Larsen Bronze (110) gefiel mir noch ganz gut. Hab' mir mal ein OL STM NY 8 zum testen mitgenommen.

    Ist dein Tonemaster so ein Glockenguss-Teil? War es schon refaced oder hast du das machen lassen? Worauf muss man achten wenn man sich so eins besorgen möchte: Die alten Link-Mundstücke sind ja sündhaft teuer und man kauft ja doch irgendwie die Katze im Sack (?)

    Viele Grüße
    Ralf
     
  15. mgsax

    mgsax Ist fast schon zuhause hier

    @Ralf:Ja, die Tonemaster sind gegossene Teile. Ich habe 2 davon. Beide habe ich refacen lassen. Das eine war eine 4er Öffnung, das andere eine 5er. Das 4er ist auf 7*, das 5er auf 7 geöffnet worden. Rails angleichen, Baffle optimieren.
    Beides sind jetzt richtige Hammerteile.
    Du musst etwas suchen um bezahlbare Teile zu bekommen. Wenn ich bedenke, wieviel ich schon in Mundstücke investiert habe, dann ist der Preis für die Tonemaster eigentlich ganz passabel. Alleine ein Lawton in plain-Ausführung (schwer zu kriegen) hat mich Euro 325.- gekostet (inkl. Versand aus England). Wobei das Lawton auch nicht schlecht auf dem 54er ist. Aber nicht genau das war was ich suchte. Die Tonemaster sind exakt das was ich mir so vorstellte. Vorallem da ich mal ein gutes auf meinem Horn zur Probe spielen konnte - der Besitzer wollte es allerdings nicht verkaufen.
    Bei ebay wird gerade mal wieder eines angeboten (von saxxas.com). Der hat ständig alte Links dort eingestellt.

    Gruß
    Markus
     
  16. Rawu

    Rawu Nicht zu schüchtern zum Reden

    @mgsax: Hmm, hört sich interessant an. Behältst du beide? www.saxxas.com ist im Moment "under construction". Kannst du mir mal den Link als PM zukommen lassen?

    Viele Grüße
    Ralf
     
  17. Tenorman

    Tenorman Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    @Ralf, na dann Glückwunsch zu deinem 45er :)

    Ich spiele mein 54er mit einem Guardala Studio und (für mich) passt das Teil wie die Faust aufs Auge. Bei meinem Keilwerth war es zu scharf, aber für das Selmer ist es genau das Richtige.
    Warum gibt es bei den Saxen der ein und selben Serie so riesen Unterschiede ??? Die meissten Teile werden doch maschinell gefertigt und unterliegen relativ kleinen Toleranzen !! na ja ist halt so !!

    Das 8er NY habe ich mal auf meinem Keilwerth probiert, hat mir sehr gut gefallen. auf'm Selmer ????
     
  18. Rawu

    Rawu Nicht zu schüchtern zum Reden

    @Tenorman: Schwer zu sagen: Die Unterschiede sind ja auch nicht so groß, wie mans das aufgrund meiner Schilderungen als neutraler Leser vermuten könnte. Wenn man aber ans Testen geht und sich auf 2 Instrumente versteift, ständig tauscht und probiert und sich so richtig auf die Nuancen im Klang einschießt, dann wird das auf einmal alles sehr bedeutungsvoll ;-) - denke dir gings da auch nicht anders.....

    Aber die Unterschiede sind vorhanden und wir alle wissen halt nicht, wie stark sich die sicherlich vorhandenen Fertigungstoleranzen klanglich auswirken. Ich kann nicht beurteilen inwieweit man beim Saxophon mit seinen hochkomplexen Schwingungen in den Bereich der Chaosphysik gelangt. Da kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass sich minimal geänderte Anfangsbedingungen zu mehr oder weniger gravierenden Änderungen im Klang auswirken.

    Sei's drum, Hauptsache jeder ist mit seinem Instrument zufrieden!

    Viele Grüße
    Ralf
     
  19. mgsax

    mgsax Ist fast schon zuhause hier

    Mit Sicherheit hat auch die Einstellung der Instrumente einen Einfluss auf den Klang. Wurden diese von unterschiedlichen Leuten eingestellt, so spielen deren klangliche Vorlieben bestimmt auch eine Rolle. So war ich auf einem Sax-Workshop, da hatte der Leiter die Klappenaufgänge seines Keilwerths so offen einstellen lassen, dass unsereins ziemliche Probleme hat mit dem Teil sauber zu spielen. Er selbst klang phantastisch darauf, er meinte das Horn klinge so eingestellt freier und offener.
    Geringe Fertigungstoleranzen oder kleine Änderungen in der Ausführung, Platzierung von Tonlöchern oder änhliches wirkt sich bestimmt auf den Klang und die Intonation aus.
    Auch spielt der S-Bogen eine erhebliche Rolle. So klingt ein und dasselbe Instrument mit unterschiedlichen S-Bögen auch unterschiedlich.
    Dazu kommt noch, dass der Spieler häufig Unterschiede wahrnimmt die ein Zuhörer nicht unbedingt bemerkt, Stichwort: Körperschall.

    Gruß
    Markus
     
  20. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @mgsax
    Markus, dieser Laden, saxxas.com, ist der empfehlenswert? Ich liebäugle auch immer noch mit einem alten Link. Oder weisst du sonst eine gute Adresse. Bei Duchsten sind die Dinger dermassen teuer- sind das wohl so die gängigen Preise.
    Bisher habe ich auf meinem Ref 54 auch mit Link STM NY 7 eigentlich die besten Erfahrungen gemacht, d.h. ich komme immer wieder auf dieses MP zurück.

    antonio
     
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