Spät aber gerne: Hallo

Ich lese jetzt schon etliche Wochen mit viel Spaß und Interesse mit und habe auch in den älteren Threads viel Spannendes gefunden. Jetzt, denke ich, ist aber mal höchste Zeit, mich auf selbst vorzustellen:

Ich wohne in Wiesbaden und habe in den 1970er Jahren angefangen zu spielen, meist Tenor, viel improvisierte Sachen - was viel Spaß machte. Über das Stadium des fortgeschrittenen Anfängers bin ich aber nie raus. 1988 habe ich mein Horn dann aus beruflichen Gründen gut verpackt auf dem Speicher eingemottet und erst im März vergangenen Jahres wieder ausgepackt.

Seitdem spiele Ich mit Riesenspaß wieder - und ärgere mich, dass ich damals aufgehört hatte. Egal, ich bin 64, da bleiben mir noch viele Jahre mit meinem Horn.

Diesmal will ich es allerdings richtig lernen. Hatte auch einen Lehrer. Doch den Unterricht habe ich derzeit wg. Corona erst einmal ausgesetzt. Werde aber garantiert weitermachen.

Auch meine Suche nach eine Mitspielmöglichkeit habe ich zunächst eingestellt. (Weiß jemand was in WI)

Ach ja, mein Tenor habe ich 1984 gekauft, ein Selmer SA 80 Serie1. Und irgendwie glaube ich nicht, dass ich jemals was anderes haben möchte.

Keep swinging und bleibt gesund, Manfred

 

Willkommen im Forum vom anderen Ende der S1.

Ich auch.
Hast du dir auch ein Dukoff MPC dafür gekauft?
War ja damals quasi Pflicht, um in der tollen Jazzrock Zeit überhaupt Saxophon spielen zu dürfen .

 

Nein, kein Dukoff. Sondern ein OL STM 7. Weil ich damals gelesen hatte, dass Coltrane das spielt. Und so wollte ich auch spielen. Naja.

 

du schreibst, -viel improvisierte sachen- was geanau? richtung später trane?

beste grüsse zurück
helmut

 

Herzlich willkommen aus Düsseldorf

Cheerio
tmb

 

Es war die heiße Zeit des deutschen Free-Jazz. Wir hatten als Verein, die „Kooperative New Jazz“, einen eigenen Club in Wi, das „ARTist“. Mangelsdorff hat da gespielt, Brötzmann, Keith Tippett, Perry Robinson, Heinz Sauer usw. Wilde Musik teilweise.
Für Uns waren Noten eher zweitrangig oder die perfekte Beherrschung des Instruments. Es ging um das gemeinsam Ergebnis, die Improvisation, den Klang. Oft grafisch arrangiert.Sehr ernsthaft gespielt natürlich. Die Koop gibt es noch immer, hat gerade 40. Geburtstag gefeiert. Macht Wi Heute noch ein wenig zu einem Hotspot für improvisierte Musik. Unter anderem jeden März ein tollen Festival: Just Music.
Aber, naja, ich bin halt älter geworden. Mein Musikgeschmack hat sich geändert. Jetzt will ich mein Instrument, so weit ich kann, wirklich lernen. Für Jazz-Standrads etc.

keep swinging

 

Ach ja, Coltrane. Noch immer mein Held. Ich glaube ich habe sogar alle Aufnahmen von ihm, als er unter der Dusche gesungen hat...

 

Willkommen im Forum

und, hat's funktioniert?

Popcorn-Time!

Wanze

 

Teilweise. Die ersten drei Töne von A Love Supreme habe Ich ganz ordentlich hingekriegt. An Giant Steps bin ich gescheitert. Das Mpc habe ich aber noch immer, spiele es auch von Zeit zu Zeit. Tolles Teil. Auch wenn es mir nach ein paar Minuten die Muskeln zum Schmerzen gebracht hat, als ich letztes Jahr wieder angefangen habe