Staccato-Technik

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von flosax, 9.Februar.2005.

  1. flosax

    flosax Schaut nur mal vorbei

    Hallöle!

    Ich wollte mal fragen ob ihr mir ein paar Tips geben könnt, wie ich das Wackeln der Kehle beim Staccato verhindern kann. Mein Sax-Lehrer sagt immer, dass ich darauf achten soll, aber ich verstehe nicht genau, was ich tun soll.

    Grüßle

    flosax :)
     
  2. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Hallöchen flo,

    puh, ist das schwierig - ich kann mir das Problem genau vorstellen, und meinen Schülern kann ich es meistens auch ganz gut "austreiben", das funktioniert aber halt vor allem über das Vormachen...
    Dass die Kehle "wackelt", liegt daran, dass du zu viel machst, wenn du Staccato spielst, so macht die Zunge den Hals zu.
    Vielleicht bringt es dich ein bisschen weiter, wenn du das mit dem Zungenstoß am Blättchen erst mal etwas sanfter machst, und dabei darauf achtest, dass du die ganze Zeit weiter ausatmest - eine Schülerin von mir (die jetzt gerade acht Jahre ist und seit Anfang des Schuljahres dabei ist) tastet sich so langsam an die ganze Artikulation mit der Zunge ran, sie konnte am Anfang die Töne gar nicht mit der Zunge trennen, da wackelte nicht nur die Kehle ganz schön...ich habe ihr dann aufgetragen, täglich einen Ton auszuhalten und währenddessen die Zunge ans Blättchen zu ticken. Das war zunächst einige Wochen lang ein hübsches Gesabber, mittlerweile hat sie es aber raus.

    Also, die Trennung der Töne wie auch das Staccato sind Aufgabe der Zungenspitze, der Hals soll dabei unbedingt locker bleiben (sagt dein Lehrer ja auch nix anderes, hm)

    Ist das schwierig, so was schriftlich zu erklären...

    Alles Liebe

    Toffi
     
  3. Delta

    Delta Ist fast schon zuhause hier

    Hallo flosax,

    sehr wahrscheinlich hustest Du in dein Mundstück rein (typisch bei falschem Blockflöten-Ansatz).

    Es gibt verschiedene Ansatz-Mögligkeiten, z.B.:
    - klassischer Ansatz
    - moderner Ansatz
    - Joe Allard Ansatz
    - Snake Davis Ansatz
    - Illinois Jacquet Ansatz und, und, und ...

    Schau mal bitte hier, vielleicht kommst Du damit zurecht (grosse Datei, DSL oder ISDN empfohlen):
    http://www.edition-lewandowski.de/Download/300_S_006.pdf
    http://www.edition-lewandowski.de/Download/300_S_007.pdf
     
  4. Tweety7L

    Tweety7L Ist fast schon zuhause hier

    Hi du,

    also ich hab das damals so gelernt, dass ich beim staccato-spielen "dit" sagen soll, sprich: Zungenstoß am Anfang und am Ende des Tons, nicht "aus dem Bauch heraus" artikulieren... Weiß nicht, ob das wirklich deine Frage beantwortet, aber vielleicht ists ja trotzdem ein kleiner Tipp ;-)

    Gruß
    Lilli
     
  5. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Nur um das im Vorfeld hoffentlich auszuschließen: ein Grund dafür kann eine völlig falsche Artikulationtechnik sein. Du setzt die Zunge zum Anstoßen doch an das Blatt, nicht an deinen Gaumen, oder? Der Anstoß am Gaumen hat sehr viele Nachteile, aber ausserdem musst du die Zunge dazu in einem sehr steilen Winkel aufstellen, was beim Zurückziehen dann zu dem von aussen deutlich sichtbaren "Wackeln" führt.

    Wenn du normal anstößt gilt "learning by doing". Du machst einfach eine zu große Bewegung. Je mehr Staccatto-Übungen du aber machst, und je höher du dabei das Tempo schraubst, desto kleiner muss dabei zwangsweise deine Zungenbewegung werden. Wenn deine Lehrerin sagt, du sollst "darauf achten", dann meint sie damit in meinen Augen, dass du dich darauf konzentrierst, die Bewegung so klein wie möglich zu halten und dabei keine "überflüssigen" Anteile deiner Mundpartie zu bewegen. Versuch es doch mal mit einer Trockenübung: sag einfach mal vor dich hin "tatatata.....", und dann konzentrier dich mal darauf, dabei wirklich nur die Zungenspitze hoch und runter zu bewegen.
     
  6. flosax

    flosax Schaut nur mal vorbei

    an Toffi, Delta, Tweety71 und Schorsch

    Danke fuer eure Hilfe! Ich probiere mal alles aus und gucke, was am besten hilft. Wenn ich nicht weiterkomme, melde ich mich wieder, wenn ich darf.

    Gruss

    Flosax
     
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