Stimmung-Luftfeuchtigkeit-Schallwellen -Tonhöhen

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gast, 3.März.2011.

  1. Gast

    Gast Guest

    Stimmung-Luftfeuchtigkeit-Schallwellen -Tonhöhen

    nach langem studium der rubriken, habe ich mich doch für hier entschieden.

    anlass zu der fragestellung war der heutige unterricht und die sich daraus ergebenen fragen.



    die fragestellung(en):

    ich stimme in hamburg mein sax auf 440 hz ein und spiele dann auf dem matterhorn - bei wieviel hz bin ich?

    ich stimme mein sax in einer kalten kirche auf 440 hz, gehe dann raus auf einen 35 grad warmen platz und will mit meinen kollegen spielen - mein sax hat noch 16 grad von der raumtemperatur der kirche - um wieviel muss ich nachstimmen?

    ich spiele in der sahara bei 20 % luftfeuchtigkeit und dann im regenwald bei fast 95% luftfeuchtigkeit - wie wirkt sich das auf meine stimmung aus?

    um wieviel ist mein ton "schneller" bei hohen temperaturen?

    und wie viel besser trägt er bei hoher luftfeuchtigkeit?


    welche gesetzmäßigkeiten gibt es zu diesen fragen im rahmen der physik?

    bin mal gespannt auf die antworten - danke

    Nimo

     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin nimo,

    schau doch einfach mal hier . Da findest du denke ich ganz schnell auf alle Fragen die richtigen Antworten.

    Gruß,
    xcielo
     
  3. Dominik

    Dominik Ist fast schon zuhause hier

    Guter Link. Die Luftdruckunabhängigkeit scheint ihm ja recht wichtig zu sein... Ich hätts ihm schon nach dem ersten mal geglaubt.

    Ist die Temperatur der Luftsäule nicht gleich der Temperautur der ausgeatmteten Luft? Verändert da ein ein kaltes oder warmes Instrument so stark die Temperatur der vorbeiströmenden Luft?
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    erst mal ist die Temperatur der Luftsäule die, wie sie im Instrument ist. Das kann schon recht kalt sein.

    Da blasen wir dann rein, so dass sich von oben nach unten ein Temperaturgefälle ausbildet.

    Oben werden die Töne dann höher, unten bleiben sie tiefer. Wer jemals schon mal bei kalten Temperaturen draußen gespielt hat weiß, wie schwierig die Intonation dann ist.

    Gruß,
    xcielo
     
  5. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Deshalb die praktische Angewohnheit, erstmal die kalte Luft rauszublasen (alle Klappen zu und schön warm reinhauchen). Wenn mann dann ohne längere Pausen durchspielen kann, ist es besser.

    Zum Glück spiele ich auf dem Weihnachtsmarkt meistens das gerade Sopran. Die kalte Luft sinkt ab und tritt aus, die warme bleibt im Instrument ;-)

    Beim Tenor bleibt halt leider ein Kaltluftsee unten im Bogen ;-)
     
  6. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    na wenn der druck sooooo egal ist ...

    sicherlich spielt sichs bei 0 millibar und angenehmen 200-300 kelvin auf dem mond super präzise, besonders die achzehntel ...

    :-D
     
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