Hallo zusammen! Mein Sax Lehrer hat mir ein Mundstück zum Ausprobieren mitgebracht - Strathon für Tenor mit Schieberegler zum Verändern der Kammergröße. Schiebt man den Schieber nach hinten gibt es einen weichen, nach vorne einen schrillen, rotzigen Ton, den ich mir hervorragend auf einem dröhnenden Alt- Sax vorstellen könnte. Das abgefahrende Ding ist dermaßen Laut und klar im Ton, dass man keinen Hall mehr z.b auf der Bühne brauch. Damals war es das "Mukkermundsück" Meine Frage: Wer bestitzt so eins? es ist schon älter und wird glaube nicht mehr gebaut - meine 60er Schade das ich es bald wieder abgeben muss. Mir ist zwar mein Otto LInk NY lieber, aber für fetzige Stücke ideal!
Ich habe so eines in Bahngröße 8* für mein Bariton, und das Ding funktioniert nicht schlecht. Einziges Manko ist das Trockenlegen nach dem Spielen, unter dem Schieber sammelt sich immer ein wenig Restwasser, was man da nur duch Lufttrocknung rausbekommt. Ansonsten ein feines Kautschukmundstück, und vor allem sehr flexibel was den Ton betrifft.
Das Strathon - erfunden und früher auch hergestellt von Arne Strathmann - wird heute noch von Zinner angeboten. Die Zinner-Ausführung ist nicht zu 100% identisch mit der Strathmann-Ausführung. Gruß GerhArd
Ohh vielen Dank für die Infos Habe eben nochmal Vergleiche zwischen meinem OL NY 8* und dem Strathon angestellt ( mit Hemke 2.0). Insgesamt gesehen können beide Mundstücke ziemlich ähnlich klingen, wenngleich das Ol ein wenig runder und "fester" also net so babbelig *lol* ist Gruß
Tom Scott, Klaus Doldinger, Wolf Codera und ich habe "nur" Zinner Ajustotone. Tja, manchmal mag ich das Mundstück sehr, und drei Tage später gefällt mir der Klang überhaupt nicht. Sonst ist das Mundstück okay, und Intonation auch. Gruß, Delta
Habe das Mundstück heute mal wieder rausgekramt. schon faszinierend, wie sehr das Verschieben des "Spoilers" die Ansprache verändert. Und die Klangfarbe natürlich. Steht der Schieber ganz vorn, so sind Subtones kaum mehr spielbar. Dafür kann ich aber die Oktavklappe in Ruhe lassen: die obere Oktave einschließlich der Flageoletts kommt nur durch Ansatzveränderung sehr sicher.
meine kollegin verkauft ihres für tenor. sie war am anfang ganz begeistert wegen der schlanken form, aber wir (kollegen) habens ihr wieder ausgeredet weil ihre intonation total den bach runter ging. sie bläßt jetzt selmer soloist* und kommt wunderbar mit zurecht und möchte das zum verstellen verkaufen. also falls interesse einfach mal melden.