Morsche! Z.Z. spiele ich auf einem geliehenen Yana 900. Da ich demnächst einen runden Geburtstag feiere und Bekannte mir unbedingt etwas Gutes zukommen lassen wollen, kam ich auf die Idee ein eigenes Sax zu erwerben. Ich spiele zwar erst seit gut einem Jahr das Sopran-Sax, allerdings habe ich auch schon 40 Jahre Oboe auf dem Buckel. Ich habe in diesem Bereich schon so einiges zum Thema Kauf gelesen, doch ist es nach wie vor für mich schwierig ein YSS 875 EX mit einem YSS 475 oder Yana 901 zu vergleichen. Da es nur "tolle" Instrumente gibt (auch die für 300 EUR), stellt sich mir die Frage, wie groß die Unterschiede tatsächlich sind. Wie weit ist man markenabhängig bzw.: "ein Instrument für 2000 EUR ist besser als eines für 1000 EUR". Ja, ja... ich weiss: man muss probieren (Stichwort Musikmesse oder Musikproduktiv), aber wie sehr kann man sich da WIRKLICH ein Urteil bilden? Danke im Voraus!
Mein Tipp: Erst einmal selber eine Vorauswahl treffen. Wenn Dir ein Instrument ganz besonders gefällt, ist das natürlich super. Danach mit einem Lehrer/Profi Deines Vertrauens dahingehen und die endgültige Entscheidung treffen. Musikmesse ist zwar interessant, um zu sehen was es überhaupt gibt, aber Dir wird das die Entscheidung nicht vereinfachen. Dort hat man doch einfach keine Ruhe und kann auch nicht wirklich Unterschiede hören. Man sollte Instrumente nebeneinander im gleichen Raum vergleichen können. Wenn Du die Möglichkeit hast, ein paar ältere professionelle Yanagisawa-Modelle (S-6 und 880) oder Yamaha-Modelle auszuprobieren, dann wäre das auch eine interessante und preisgünstige Alternative. Viele Grüße, Benjamin
Moin, auf dem Gebrauchtmarkt findet man durchaus hervorragende Instrumente zu recht günstigen Preisen. Sofern du dir das noch nicht selbst zutraust, brauchst du aber jemanden, der die Güte jeweils beurteilen kann, denn es gibt natürlich auch einigen Schrott. Soll es ein Neues sein, man muss nicht unbedingt 3000,- € und mehr für ein Super Instrument ausgeben. Ich würde mir heute ein Sequoia kaufen für ca 1500,-. Gruß, xcielo
Hi! Um Xcielos Vorschlag aufzugreifen; ich habe mir grad' ein neues Sopran von Sequoia(Lemon) zugelegt und bin damit sehr zufrieden! Gruß, Ww.
Hallöchen! Erst mal Danke für eure Tips. €kindofblue: ein bissel drauflegen? Das "bissel" ist aber ziemlich viel bissel. Auch wenns bestimmt toll ist: das ist mir echt zu viel. @Wattwürmchen: Die Marke kannte ich nicht (bin halt Anfänger!). Habe mich aber auf der HP schon mal umgesehen. Nun muss ich nur noch klären, welches ggf. für mich das richtige Modell ist. Vielleicht sind die ja auch auf der Musikmesse ... Dieses Jahr bin ich wirklich SEHR gespannt auf die Messe, da ich aufgrund meines Berufes (Klavierbauer) sonst nie in die Bläserregion kam.
Mein Saxophonlehrer war von dem gebogenen LeMonde total begeistert (er selbst spielt glaube ich ein Keilwerth SX). Das solltest du, wenn möglich, auch einfach einmal testen.
Hallo bildGRAV, ist denn schon klar, dass es ein gerades werden soll ? Das ist schon mal ein erster Schritt. Ja, auf der Musikmesse kann man solche Aspekte wie Klang und Intonation nicht gut checken, sicher nicht am Publikumstag. Die solltest Du übrigens mit demselben, Dir vertrauten Mundstück überprüfen. Aber andere wichtige Dinge kann man evtl. schon vergleichen: - Gewicht (ein schweres Sopran machts einem nicht leicht ...). Vintage-Instrumente sind oft viel leichter. - Ergonomische Anordnung der Drücker, vor allem der Palmkeys. Da unterscheiden sich verschiedene Marken sehr, auch Vintage-Instrumente von modernen. - Ansprache, gerade der Palmkey-Töne. ISt aber sehr mundstückabhängig. - Würdest Du mit gebogenem oder geradem Hals spielen ? Die meisten teuren haben beides, aber einteilige haben ihre Vorzüge. Sehr schöne (einteilige !) Sopransaxophone werden übrigens von Rampone & Cazzani gebaut. Sind normalerweise auf der Messe. Ganz neu auf dem Markt das neueste Meisterinstrument von Yamaha: YSS 82Z, auch einteilig, wahlweise mit gebogenem Hals.
Rampone & Cazzani Sopran, solte man lesen. http://www.saxophon-service.de/online/da030701.html ganz unten kommen dann die preise - lol.
Ja, ja, schon klar, dass jetzt alle ihre Lieblingsmarken ins Feld führen! Mit meinem Sopran komme ich übrigens ebenfalls nach wie vor bestens zurecht, ist wohl auch etwas fürs Leben, und das kostet deutlich unter 6000,- Euro! Nach meiner Erfahrung sind die allzu billigen Instrumente meistens nur etwas zum Anschauen, aber bitte nicht viel damit spielen oder gar in der Weltgeschichte rumschleppen, da verbiegt sich doch schnell etwas. Intonation ist da auch meistens sehr heikel... Aber schon für einen Neupreis von etwa 800,- kann man ganz gute Sachen bekommen. Die richtig stabilen Sopranos, die sich auch leichter gut intonieren lassen, gehen dann wohl so bei über 1000,- los. Warum man wesentlich mehr Geld ausgeben sollte, hat sich mir noch nicht erschlossen, außer man steht eben auf totale Handarbeit (Inderbinen) oder bestimmte Markennamen. Ich kann auch nur empfehlen, einige Instrumente auszuprobieren - lass Dich nicht verrückt machen, sondern achte einfach darauf, was Dir spontan am besten liegt (Ansprache, Intonation, Handling). Geh zum Händler Deines Vertrauens und lass Dich beraten, aber hör nicht darauf, wenn er Marken schlecht machen will (außer dem extremen Billigheimern), manche Verkäufer sind da etwas einseitig, finde ich. Viel Erfolg! Rick
Nun ja ... eigentlich nicht. Ich spiele z.Z. ein YANA 900, Einteil, gerade. Habe ich vor. Das ist ein Argument. Muss ich drauf achten. Kann ich gar nichts zu sagen. Keine Ahnung ... Ein Testbericht von vor 10 Jahren war da aber recht kritisch. Ich denke mal, das dürfte auch längst erledigt sein. Ich werde auf jeden Fall bei Yamaha mal reinhören. Man sagte mir, dass ich mit dem geliehenen Yana 900 ein sehr gutes Instrument habe, also muss dann irgendwann das Meine genau so sein. Ich muss also testen ...
Sollte man auch dazusagen, dass das ein Artikel von 2003 ist und vergoldete (!) gebogene (!) Soprane beschreibt. Was stimmt: der Haken für den rechten Daumen ist eine Zumutung, erst recht beim geraden. Aber der ist für 10 Euro ausgetauscht. Es gibt im Internet auch ganz euphorische Reviews von R&C Sopranen, aber darum gehts mir nicht. Ich bin weder Endorser noch Händler. Ich habe nicht mal mehr eines. Ich wollte den Fragesteller bloss auch auf diese Marke hinweisen.
Absolut ! Viele schwören darauf, dass Yanagisawa die besten Sopransaxophone baut. Übrigens: wenn Du die Oboe gezähmt hast, wird ein Sopransax ja pure Erholung für Dich sein !
@Florentin, ....und man sollte richtig lesen.... PREIS Der empfohlene Preis beider Instrumente liegt in der uns vorliegenden Form („R1“ mit hoch G, „R1 Jazz“ versilbert „antiquato“, bis Hoch-Fis) bei immerhin 3.400,-EUR. Wenn man bei dem „R1“ auf die Hoch-G-Klappe verzichten möchte, wird es ca. 280,-EUR billiger. Auch wenn man begeistert ist von dem Instrument, bei dem als erstem die Klappenanordnung moderner Altsaxophone vollständig auf das Sopran übertragen wurde, auch wenn einem die gute Intonation und der wunderschöne Klang des „R1 Jazz“ sehr gefallen: dieser Preis ist entschieden zu hoch. Zum Vergleich: das erwähnte Yanagisawa curved soprano liegt derzeit bei 2560,-EUR.
Dann liegt die Messlatte ja für ein eigenes Instrument bereits jetzt hoch! Das stimmt. Habe quasi gar keine Probleme damit gehabt. Oboe ist eine TOP Voraussetzung fürs Sopran-Saxspielen. Das darf jetzt mein ehemaliger Oboen Pof aber nicht hören
Hallo Jörg, ich verkaufe mein Yamaha Custom YSS875 inklusive Mundstück Otto Link Tone Edge 6*, zwei Hälsen und dem Originalkoffer. Falls Du mal bilder sehen wllst und über den Preis sprechen, gib mir per PN Bescheid. viele Grüße, Andy
Hallo, Du solltest auch mal das Expression Sopransax testen. Ich spiele ein gebogenes und bin sehr angetan. Ist nicht ganz so hochpreissig wie die bisher vorgeschlagenen. Gruß Edith
Mein Lehrer hat noch ein gebrauchtes Yana Top-Modell zum vermitteln... Ich kann ihn fragen sollte so um ca. 2000euro liegen. Lemon
Hier: Ein Yanagisawa-Sopran aus der Serie S991. Es ist 4 Jahre alt und fast ungespielt. Und soll 2500 euro(bei einem Neupreis von ca. 4000euro)kosten. Lemon