Super ballanced

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von saxepuser, 29.Mai.2005.

  1. saxepuser

    saxepuser Schaut nur mal vorbei

    Hallo!Interessant ist,wie die verschiedene BJ bei Ballanced Aktion bewertet wird?z.b. Nummer 23334,der in 1937 produziert ist.... :-? :-? :-?
     
  2. lakriz

    lakriz Ist fast schon zuhause hier

    Äh, was wolltest du damit sagen bzw. was willst du wissen? :-?
     
  3. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Kommt immer auf den Zustand der Kanne an.
    In der Regel liegen Balanced Actions vom Preis her deutlich unter den Super BAs, weil Intonation und Keywork noch deutlich schlechter sind als bei den späteren Hörnern!
     
  4. Sacki

    Sacki Kann einfach nicht wegbleiben

    Hey!
    Sorry, ganz abgesehen davon dass die frühen Balanced Hörner nicht schlechter / besser sind als die späten (sie bedienen höchstens eine andere Soundvorstellung, solltest du dir mal Gedanken über deine Signatur machen, Michat. Wenn du mal siehst was zur Zeit in der Jazzszene los ist wirst du ganz schnell eines anderen belehrt werden!
    Jede Musik hat in irgendeiner Weise seine Berechtigung, und Musik allein daran zu messen ob man sie studieren kann, sorry, einfach nur lächerlich!
    Vielleicht machst du dir mal gedanken darüber wie viele Musikstile sich aus dem Jazz entwickelt haben!
     
  5. Stephan

    Stephan Ist fast schon zuhause hier

    1. Man kann studieren oder studieren.... Ein Pädagogik Studium mit einem 40 Stunden job nebenbei oder als freak ein Mathevordiplom in 2 Semestern...

    2. Man kann auh volkswirtschaft studieren. Und im Moment zeigt sich, dass dieses Fach auf keinen Fall tot ist. Im Moment wünschen sich viele, dass dieses Fach mehr studiert hätten.

    Wir sagen : Ein Satz hat so lange Gültigkeit bis er widerlegt wurde. Ich denke Punkt 2 dürfte ausreichen.

    Grüße. Stephan
     
  6. Gast_13

    Gast_13 Guest

    @ Stephan:

    Selten so gelacht, ausgerechnet Volkswirtschaft als Beispiel heran zu ziehen ist wirklich köstlich!
    Bleibt nur noch, Dieter Bohlen als den Jazz Inovator des neuen Jahrtausends zu feiern. :-D :-D :-D
    Wirklich klasse!!

    @ Sacki:

    Wo sind denn die Innovationen im Jazz in den letzten 20 Jahren? Ich habe bislang noch keine mitbekommen. Und auch Du verwendest bei Deinem Satz über den Einfluß des Jazz auf andere Musikstile die Vergangenheitsform...

    Aber ich freue mich, dass ich mit meiner Signatur provozieren konnte, vielleicht regt es auch zum Nachdenken an!?

    Gruß michat
     
  7. Stephan

    Stephan Ist fast schon zuhause hier

    Hab das Beispiel nur gebracht weil ich es selbst studiere...

    Dieter Bohlen ist BWLer, ich weiss. Aber auch George W. Bush hat angeblich BWL studiert.

    Nicht alles was man studieren kann ist tot! Wissenschaften leben gerade durch Universitäten vertärkt weiter...

    Auch der Jazz lebt weiter. Er ist nur an den Hochschulen etwas vergeistigt worden. Und wie bereits erwähnt in anderen Musikstilen lebt er heute immer noch, denn es werden immer wieder Elemente des Jazz entdeckt, die sich gut übernehmen lassen.
     
  8. Sacki

    Sacki Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi!
    gerade in den letzten 20 Jahren hat sich im Jazz gewaltig was verändert. Mal ganz zu schweigen von vielen Künstlern/Instrumentalisten die heute nen ganz anderen approach an die Improvisation haben, gibts unheimlich viele Jazz-Gruppen die mit straight-ahead nicht mehr viel gemeinsam haben (das heisst nicht dass mir das nicht gefällt), sowas wie EST zum Beispiel. Oder schau dir an was Wayne Shorter zur Zeit macht, ganz zu schweigen von Michael Brecker / Chris Potter die sich immer noch stetig weiterentwickeln. So Leute wie Herbie Hancock die auf Konzerten immer wieder neue Leute mitbringen, die aus ganz anderen Richtungen kommen.
    Die Anzahl der Bewerber an den Musikhochschulen im Fach Jazz ist in den letzten Jahren auch immer gewachsen!
    Wie oft sieht man in letzter Zeit Big Bands im Fernsehen, ich sag nur Tribute to Rat Pack, oder die JazzNight von Stefan Raab, oder Herbolzheimer.
    Sicher schwärmen heute immernoch alle von Coltrane, aber schliesslich gelten Mozart, Bach oder Beethoven heute aus gutem Grund immernoch als genial
    Wenn Jazz deiner Meinung nach tot ist, welche Musik lebt dann noch?
    Jazz ist auch an Hochschulen keineswegs vergeistet, es ist nunmal so, wenn man heutzutage als Jazzer Erfolg haben will muss man ein gewisses Know-How über sein Instrument haben und muss sich in Harmonik usw. auskennen, man muss lernen wie man in einer Big Band richtig groovt und als Bläser mit der Rhytmus-Gruppe kommuniziert.
    Wer würde unserem Nachwuchs eigentlich Musikunterricht geben, wenn es keine qualifizierten Lehrkräfte dafür gibt, bzw. niemanden der sie ausbildet?
     
  9. Stephan

    Stephan Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Sacki,

    bin total deiner Meinung, aber:

    Ist der moderne Jazz nicht sehr viel mehr durch das Hochschulstudium geprägt und basiert sehr viel stärker auf einer fundierten Ausbildung im Vergleich zu früher?
    Cannonball Adderley wurde doch z.B. damals schon fast komisch angeschaut wie er gesagt hat, dass er Musik richtig studiert hat.
    In den 40er Jahren z.B. lief doch im Jazz vieles über die Praxis und heute spielt doch die Hochschulausbildung eine viel wichtigere Rolle... oder nicht?

    Grüße. Stephan
     
  10. Sacki

    Sacki Kann einfach nicht wegbleiben

    Oh, etz hab ich gestern nen ewig langen text verfasst der hier gar nicht angekommen ist...schade...
    Man vergisst auch oft, dass so ein Hochschulstudium sehr praktisch ausgelegt ist. Und schliesslich liefern Theoriefächer den Hintergrund um besser spielen zu können. Miles Davis hat schliesslich auch Musik studiert (ok, er war nicht so begeistert...) und hat oft gesagt dass ihm das Studium vor allem beim komponieren viel weiter gebracht hat. Wenn man modern schreiben will (oder überhaupt was neues) reicht es meistens nicht aus sich die Akkorde nach Gehör auf dem Klavier zusammenzusuchen (ausser man verwendet immer die gleichen Progressionen wie manch schon genannter Herr...
    Überhaupt bekommt man auf der Hochschule keine Schablone in die man reinschlupfen muss, Jeder der die Hochschule mit Diplom verlässt spielt anders.
    Aber woraufs im Endeffekt ankommt ist doch, dass man Spass an der Musik hat, viele hier waren doch schon auf nem Jazz-Workshop, und ich behaupte mal, dass es den meisten so Spass gemacht hat, dass sie da gerne nochmal hingehen. und hoffentlich wissen sie eine professionelle Anleitung dort zu schätzen...
     
  11. Stephan

    Stephan Ist fast schon zuhause hier

    mhm, ich glaube wir reden ein wenig aneinander vorbei. Aber im Kern bin ich eh deiner Meinung...
     
  12. lakriz

    lakriz Ist fast schon zuhause hier

    Der sicherste Beweis, dass Jazz tot ist: Man kann es studieren!.........
    :hammer:
    Also der einzige Beweis, der hier angetreten wird, ist, daß die deutsche Grammatik bei den Rock'n Rollern ziemlich tot ist. Oder was kann man da studieren außer DAS Jazz?
     
  13. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Mein lieber Lakriz, finde ich nun doch etwas unsachlich. Wo bleibt Dein Abstraktionsvermögen und Deine Phantasie?
    Sollte man beim Jazz schon haben, will man nicht nur möglichst schnell die Skalen rauf und runterdudeln, wie man es beim Studieren des Studienfaches Jazz gelernt hat!

    Den Jazz kann man natürlich auch studieren. Das mache ich schon, seit ich 12 Jahre alt bin. Hat aber nichts mit Hochschulen zu tun, sondern eher mit dem richtigen Leben.

    Ich habe nichts dagegen, dass durch die einführung des Studienfaches Jazz an den Musikhochschulen einige von mir hochgeschätzte Musiker als Professoren in Lohn und Brot gekommen sind. Aber eigentlich könnte man doch auch einfach Musik studieren und das erlernte und erfahrene auf seinen Musikstil anwenden. Das kann man dann auch gerne Jazz nennen, oder improvisierte Musik, oder wie auch immer!

    Hat natürlich den Vorteil, das das erlernte Spektrum der Musik wesentlich breiter wäre (oder sein könnte).

    Beim Studium des Faches Jazz stört mich einfach, dass es für meinen Geschmack viel zu sehr auf eine Richtung eingeschränkt ist, was eben dann bei Leuten mit etwas eingeschrängter Imagination tatsächlich dazu führt, die einschlägigen Skalen möglichst schnell und virtuos rauf und runter zu dudeln.

    Aber ich kann meine Signatur gerne ändern in:
    "Nicht jeder, der schon mal ne Synkope richtig gespielt hat, ist schon ein Jazz Musiker!"

    Oder:
    "Nicht jeder der das Studienfach Jazz Studiert hat, hat auch den Jazz studiert"

    Sag halt, was Dir besser gefällt!

    Gruss michat

    :) :) :)
     
  14. Stephan

    Stephan Ist fast schon zuhause hier

    Hat doch Sacki schon schön geschrieben....

    Überhaupt bekommt man auf der Hochschule keine Schablone in die man reinschlupfen muss, Jeder der die Hochschule mit Diplom verlässt spielt anders.

     
  15. Sacki

    Sacki Kann einfach nicht wegbleiben

    Sorry Michat, aber du hast absolut keine Ahnung!

    Ich glaub echt nicht, dass du jemals mit jemandem gesprochen hast, der Jazz studiert. Mit Skalen rauf und runter dudeln hat das nichts zu tun, also red bitte nicht so nen Müll daher!
    Wenn du meinst, dass die Grundlagen die man vermittelt bekommt unwichtig seien, wie wärs den bei nem Mathematik-Studium wenn du sagst, scheiss auf addieren, ich subtrahiere eh viel besser.
    Sorry Stephan, ich weiss schon was du meinst, ich glaub ich habs aus meiner Sicht aber schon erklärt.
    Michat, darf ich dich fragen was du für Musik machst, bzw. privat hörst?
     
  16. lakriz

    lakriz Ist fast schon zuhause hier

    @michat

    Um Gottes Willen, ich hab ja nicht mal eine eigene Signatur hinbekommen, und jetzt soll ich mir auch noch Signaturen für andere ausdenken, die da in der Vergangenheit viel mehr Phantasie bewiesen haben. Da fiele mir bestimmt nur sowas eine wie:

    H-lokrisch ist anders als D-dorisch

    oder vergleichbare Binsenwahrheiten. Und eigentlich wollte ich in meiner dezenten Art ja nur darauf hinweisen, daß deine Signatur einer klitzekleinen Änderung bedarf. ;-)
     
  17. Gast_13

    Gast_13 Guest

    @Lakritz: Ist schon ok, kein Problem ;-)

    @ Sacki: mag schon sein, dass ich keine Ahnung habe.
    Ich spiele momentan ganz bescheiden Saxophon in 2 Amateur - Bigbands, wobei eine davon von nem Saxophonisten der HR Bigband geleitet wird. Die haben ein recht hohes Niveau, ob ich da mithalten kann, wird sich zeigen. Bin nur ein bescheidener Amateur Saxophonist, der jetzt im Alter sein Hobby neu entdeckt hat.

    Musik höre ich alles, was es gibt. Jazz habe ich mit 12 entdeckt, habe mich von Traditionell bis Free langsam durchgehört. Daneben viel Neue Musik und Klassik, vor allem Spätromantik, Mahler, Bruckner, Debussy etc. Freie Atonale Musik, vor allem Webern, 12-töner wie Schönberg, Neueres Zeug wie Ligetti, Nono, Charles Ives, aber natürlich auch Rockmusik, The Who, Zappa, Hendrix etc. etc. Funk, Soul Blues Raggae, Punk, Techno (Carl Cox ist gut) usw. usw.
    Höre auch heute noch alles, was mir übern Weg läuft!

    Habe mit 5 angefangen Schlagzeug zu spielen, mit 9 Klarinette, war 1. Klarinettist in ner Army Band wärend meiner Bundeswehrzeit und Tenorsaxophonist in der Army Tanzband.
    Danach Schlagzeuger in diversen Jazz - Formationen, Big Band, ein paar Studio Jobs etc.
    Habe mit Ack van Royen und Albert Mangelsdorf zusammen gespielt, kenne viele Jazz Musiker aus der Zeit, z. B. Trilok Gurtu, Peter Giger, Doug Hammond, Steve Coleman (der damals mit Doug gespielt hat), Steve McCall und viele sehr talentierte und gute deutsche Musiker, die leider aber kaum einer kennt. Ein guter Freund von mir ist ordentlicher Professor für Komposition am Mozarteum in Salzburg (Klaus Feßmann) und Jack Teagarden ist weitläufig mit mir verwandt. (Habe ihn leider nie kennengelernt).

    So, jetzt erzähl mal von Dir! Studierst Du Jazz, kennst Du jemand, ders Studiert? Und was hörst Du denn für Musik?


    Gruß michat

     
  18. lakriz

    lakriz Ist fast schon zuhause hier

    Als unbeteiligter Zuschauer würde ich sagen:
    "Treffer - versenkt!"
     
  19. Sacki

    Sacki Kann einfach nicht wegbleiben

    Hey!
    Mann, ich wollte dir keine fehlende Kompetenz vorwerfen! Meine kritik bezieht sich nur darauf, dass so ein Jazz Studium etwas anders abgeht als du es beschreibst. Ja, ich studiere Jazz Saxophon an einer Hochschule und ich hab auch schon mit nahmhaften Leuten zusammengespielt, aber darauf kommts ja etz nicht an.
    Ja, dein Musikgeschmack deckt sich mit meinem in manchen Sachen schon, obwohl ich sagen muss dass ich nicht so auf atonal, oder 12ton oder Spätromantik stehe, obwohls da viele guten Sachen gibt die mir auch gefallen. Ich hör halt doch mehr Jazz in allen Variationen also Rock oder Klassik, aber versteh mich nicht falsch. Ich will hier niemandem ans Bein pissen der ne andere Meinung hat als ich, aber wenn du dich in Musik auskennst, und das tust du ja offensichtlich, find ichs sehr schwach Musikstile als tot zu bezeichnen, ist Schönberg oder Bruckner und Mahler dann auch tot? Der Geist des Jazz ist meinesachtens auch noch am leben, wenn ich mir vollbesetzte Workshops und die Bewerberzahlen an Hochschulen anseh.
    Meinesachtens gibts keine tote Musik und wenn ich was als tot bezeichnen würde, dann wär sie wohl oft auf mtv oder viva zu sehen.
    Wir müssten uns wohl mal auf ein Bier zusammensetzen, dann könnten wir uns mal schön drüber streiten und uns tierisch dabei betrinken...
     
  20. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Glückwunsch, dann biste ja schon auf nem guten Weg, wenn Du Sax studierst! So weit kommt auf jeden Fall nicht jeder!

    Würde mich freuen, mich mit Dir mal zusammen zu setzen!
    Ich wohne in Ludwigshafen, wenns ausser Bier auch andere Drinks sein dürfen, gerne!

    Wo lebst, bzw. studierst Du denn?

    Schick mir mal ne PM, bei Gelegenheit!

    Gruß michat ;-)
     
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