Hey Leute mal eine kleinen Frage: Ich spiele auf dem Tenor das Originalmundstück von selmer, welches dabei war. Da bring ich einen schönen " klassischen" Sound hin. Habe jetzt ein Berg Larsen vom Freund zu hause und es ist total komisch. Wenn etwas raus kommt, dann ist das richtig geill--> so ein warmer, fetter, jazziger sound mit viel luft.... aber wenn ich laut und schnell spielen will dann quitscht das teil nur noch.. wieso??? kann das sein, dass metallmundstücke andere blätter brauchen als die "normalen" mundstücke? Spiele mit 3er Vandoren.. Oder muss ich mit dem Ansatz so anders spielen? Stärkere oder leichtere Blätter? Jemand einen Rat? weil wenn ich IMMER so ein Ton hinkriegen würde wie beschrieben, dann will ich das Berg larsen kaufen. Finde das ziemlich komisch; ich habe schon einige Instrumente gespielt und gerade ledste woche war ich beim cousin und habe für die familie sein sax gespielt well er erst im 2. jahr ist und das klappt immer. Also ein anderes Sax können wir immer spielen, wieso müssen die Metallmundstücke das so anders sein? Fabio
Slowjoe schrieb im Thread "Metall oder Kautschuk" . . . Das bringt es auf den Punkt, finde ich. Fabio, probiere verschiedene Blätter aus. Zunächst mit der gewohnten Battstärke, und sollte dies zu keinem Ergebnis führen, wechselst Du zu einer anderen Stärke oder Marke.
Das Berg Larsen hat mit Sicherheit eine andere Bahnform/-länge und Außenabmessungen. Damit musst Du Deinen Ansatz ebenfalls anpassen und Dir Zeit damit lassen. Es dauert eine Weile bis man sich an ein anderes Mundstück gewöhnt hat. Es kann passieren, dass manche Mundstücke einfach zu unbequem sind (z.B. aufgrund extrem unterschiedlicher Abmaße). Spiel doch mal ein paar Tage nur auf dem Berg Larsen. Dann bekommst Du mit, ob Dein Wunschton für Dich darauf konstanter machbar ist. Das stammt von Sigurd Rascher: Allow yourself at least eight weeks of daily study with your new mouthpiece before forming an opinion on the improvement in your tone. Do not alternate with your old mouthpiece. Don’t be discouraged if it may seem to require greater effort at first. The reward is bound to come in the form of a smooth, rich tone, that blends well with other instruments, and gives that distinct expressiveness in solo playing, of which only the saxophone is capable. And you will help to fulfill one of the aims of Adolphe Sax: to add a new color to the noble heritage of musical culture. Quelle: http://www.raschermouthpieces.com/message.html Er schreibt dies zwar in Hinblick auf die Rascher Mundstücke, aber da ist i.A. schon etwas dran. Gruß Markus
Was für eine Kammer hat es? Mit der Bullet bzw. Vintage Kammer (170/1/M) hatte ich persönlich gute Erfahrungen gemacht. Mit der beim "New Tenor Stainless Steel" hatte ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, da musste ich mich etwas umgewöhnen, rechts in diesem verlinkten Bild: http://www.berglarsen.com/images/Tenor%20stainless.jpg Gruss, Billy
Ich weiss es nicht.. sieht so aus wie beim BIld.. steht nur : Berg Larsen London drauf und ist in gold -.- ???
Soweit ich das richtig sehe, gibt es das "Goldene" auch mit unterschiedlichen Kammern. Unter der Voraussetzung lässt sich gut einander vorbei reden... Wenn du vorher Mundstücke ohne Stufe gewohnt warst und nun plötzlich eines mit Stufe spielst - evtl. auch umgekehrt (keine Erfahrung), könnte das der Grund sein. Gruss, Billy
Moin Fabio, ich kenne das Phänomen gut, als ich vom Link kommend das erste Mal Lebayle gespielt habe, hat es auch verschiedentlich böse gequietscht. Diese Art Mundstücke eröffnet mehr klangliche Möglichkeiten (finde ich jedenfalls), um das genießen zu können muss man aber auch einen sehr präzisen Ansatz spielen. Kein Wunder also, dass es gerade bei den schnelleren Passagen erst mal daneben geht. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran, man merkt auf diese Weise auch ein bisschen, wo man sich gewisse Nachlässigkeiten mit dem gutmütigen Mundstück angewöhnt hat. Gruß, xcielo
Hallo Fabio! Ich spiel ein Berg Larsen am Alt (bzw. aktuell nicht, weil ich mich in ein anderes "verliebt" habe...) und finde, dass es grundsätzlich ein eher gutmütiges MPC ist, sofern man eben damit zurecht kommt. Ich glaube, dass da mehrere Faktoren zusammen kommen... Dem Selmer Sax lag vermutlich ein S80 oder S90 bei, oder? Schon alleine die Umstellung von dem flachen, "entenschnabelartigen" Tisch vom Selmer auf den wesentlich steileren vom Larsen - in Verbindung mit der wesentlich schmäleren Außenform - führt zu einer zwangsläufigen Umstellung des Ansatzes. Hinzu kommt eine vermutlich (wesentlich?) größere Bahnöffnung, eine nicht unrelevant kürzere Bahn, damit ein ganz anderer Bahnverlauf, eine runde (anstatt einer eckigen) Kammer, etc. Es sind also ziemlich viele Faktoren, die allesamt auf einen Schlag geändert werden/wurden, was natürlich zwangsweise zu einer Umgewöhnung- und Eingewöhnungsphase führt; vor allem, wenn man voll und ganz auf ein eben so gänzlich anderes Mundstück eingespielt ist. Also einfach mal ein paar Tage ausschließlich das Berg Larsen testen und beobachten, wie sich das Ganze entwickelt. zum Thema Blätter... Versuch mal irgendwelche Blätter mit einfachen Schnitt (z.B. Vandoren ZZ, Java oder Rico Jazz Select unfiled). Ich komm auf meinem BL mit Blättern mit französischem Schnitt (z.B. eben die blauen Vandoren) nicht wirklich gut zurecht. Irgendwie wiken die "filed Reeds" wesentlich sperriger. (vllt. aufgrund der kürzeren Bahn?) Heißt natürlich nicht, dass es dir genauso ergehn muss oder du es nur ansatzweise ähnlich empfindest, aber probieren schadet ja (in den meisten Fällen) bekanntlich ja nicht! Viel Spaß beim Testen und Experimentieren! LG Phi
Das werde ich machen,,,, werde die nächste Zeit nur auf dme berg larsen spielen aber was meint ihr,,, blätter eher stärkere probieren oder leichtere? Ich spiele auf dem alt 3er und auf dem tenor auch,,, aber ich finde beim tenor sind die schon eher leichter,, vielleicht auch weil man weniger druck braucht zum spielen. mal 3.5er probieren?? fabio
Hallo Fabio! Was für eine Blattstärke dir passt, musst du einfach durch testen rausfinden...da führt wohl kein Weg vorbei! Was ist es denn für ein Berg Larsen? Öffnung? SMS oder M? Ich persönlich spiele auf dem Berg Larsen verhältnismäßig schwere Blätter, auf meinem Guy Hawkins (welches eine kleinere Bahnöffnung aber etwas längere Bahn hat) spiel ich sogar ne halbe Stufe leichter. Muss für dich aber natürlich nicht gelten. Aber je nach Öffnung können 3,5er schon ziemliche Bretter sein! LG Phi
ok.... ich werde Morgen testen gehen !!! ICh wollte nur wissen ob jemand die Erfahrung gemacht hat, ob man bei Metallmundstücke eher stärkere blätter als bei " normalen" mundstücke nimmt ... bin ja ein armer Student, habe das Geld nicht um 10 verschiedene blätter zu kaufen
Ich spiel exakt dieses MPC als Alto-Pendant. Ein 100er MPC ist am Tenor etwa in der Mitte, aber dennoch eine gute Spur offener als bspw. ein Selmer S80 C*. Die "2" steht für "mittlere Kammer", das "SMS" für die europäische, kürzere Bahn. Aber ob das Blatt/die Blätter, die du jetzt probiert hast, zu leicht oder zu schwer sein, merkst du doch, oder? Du könntest, wenns Geld fehlt, einfach ein Blatt, das du bereits hast, etwas mit Schleifpapier abtragen um es leichter zu machen, und vergleichen, obs besser funzt. LG Phi
Jap werde ich machen.. aber ich glaube, ich brauche eher stärkere blätter!!! Ich werde die blätter morgen testen, dann sehen wir weiter XD schönen abend fabio
hey leute problem gelöst: Ich habe die "schwarzen" Ricco Jazz ( unfiled) 3m probiert und siehe da.... alles klappt! Ich beherrsche das Sax und fühle mich wohl. Es quitscht nicht mehr und ich habe den Sound, den ich haben will!! yeah lg Fabio