Tenor Mundstück...

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Blasebalg, 13.Februar.2014.

  1. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    Nachdem ich nun eine Weile spiele und dabei derzeit mit einem Selmer S90 200 unterwegs bin, habe ich mich nun auch aufgemacht um mal zu schauen, was ein grösseres und anderes Mundstück mir so bringen könnte...

    Derzeit habe ich ein Vandoren Java T75, ein Larsen Ebonit 100, sowie ein OL STM 7 und ein Berg Larsen stainless 100/2/SMS zu Hause. Leider gab es in dem Laden, wo ich bisher war,derzeiit erstmal nicht viel anderes.

    Ich habe nun festgestellt das mir die Metallmundstücke sehr gut gefallen. Das hatte ich nicht erwartet. Die Ebonit Mundstücke sind somit für mich erstmal kein Thema mehr. Das Otto Link hat mich anfangs besonders begeistert. Die Ansprache ist superleicht und es ist sehr vielseitig und variabel spielbar. Sehr schön. Ich war auch sehr angenehm überrascht das es mir überhaupt nicht schwer viel mein bislang gewohntes Tonspektrum komplett zu spielen. Es ist für mich wirklich eher eine "Befreiung" mit den grösseren Mundstücken. Das Berg Larsen gefällt mir allerdings vom Klang besser. Es ist voller und auch kerniger, kommt einfach besser auf den Punkt. Dafür fehlt es bei gehauchten Tönen aber etwas. Da ist mit längerem üben und Gewöhnung aber sicher auch beim Larsen noch genug zu machen, denke ich. Nachdem ich nun die beiden Metaller wechselweise spiele, ist mir das Larsen im Moment wirklich lieber, aber es stellt sich für mich nun, nach ein paar Stunden Gewöhnung heraus, das es mir etwas freier sein könnte. Nun muss ich also schauen das ich da was grösseres bekomme und ich möchte auch ein etwas volleres OL probieren. Somit muss also wohl auch zumindest noch das eine oder andere New York mal ran...Bei den Grössen werde ich jetzt OL in 7,7* und 8, sowie das Larsen in 100,105 und 110 testen.

    Es ist aber gar nicht einfach hier vorort eine gute Auswahl zu bekommen, so das ich mich wohl demnächst mal auf eine Tagesreise in eine andere Stadt machen muss um wirlich vernünftig und schlüssig was testen zu können.

    Ich werde weiter berichten.
     
  2. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Habe heute mal aussortiert und die beiden Ebonite von Vandoren und Larsen wieder weg gebracht. Das Larsen 100 wurde gegen ein älteres, gebrauchtes 110 getauscht. Zudem habe ich noch 3 Tone Edge (7,7*,8) bekommen, sowie ein OL STM NY 8*. Prinzipiell gefällt mir das New York schon, aber das ist jetzt in der Grösse tatsächlich etwas woran ich arbeiten müsste um wirklich alle Töne kontrollieren zu können. Bei den anderen MPC's geht das eigentlich recht problemlos.

    Positiv überrascht haben mich auch die Tone Edge. Das 7* gefällt mir sehr gut und auch das 8er geht gut. Das 7er hingegen fühlt sich zu eng an.

    Somit habe ich im Moment 2 Mundstücke, welche mir beide sehr gut gefallen:

    1. Otto Link Tone Edge 7*
    2. Otto Link STM 7

    Das grosse New York lässt mich erhoffen das es in 7* vielleicht besonders gut passen könnte. Allerdings muss ich die Mundstücke mal ein wenig länger, jedes für sich spielen. Die Umstellung von dem schlanken Metall zu dem Kautschuk ist nicht unerheblich. Das Kautschuk ist aber angenehmer im Mund, auch von der Form her. Wenn ich das eine Zeit gespielt habe, dann merke ich wie sich das Metallmundstück danach klein, kantig, hart und kalt anfühlt. Das ist nach wenige Minuten abwer bereits vergessen..

    Habe im Moment noch keine wirkliche Ahnung was ich endgültig nehmen soll. Aber im Moment denke ich das ich mich, wenn ich mich nach hin- und herprobieren nicht klar entscheiden kann, am Ende für die deutlich günstigere Variante des Tone Edge entscheiden würde.

    Habt ihr keine Meinungen dazu?
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nö....wie denn auch? Nur Du kannst entscheiden womit Du Dich wohlfühlst...

    CzG

    Dreas
     
  4. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Blasebalg.

    Wenn ich mir Deine zwei Beiträge durchlese fällt mir auf, dass Du Deine Meinung, ob Metall oder Kunststoff bzw. Ebonit, immer um 180° drehst.
    Daher kann Dir in dieser Hinsicht niemand wirklich weiter helfen.

    Ein Tipp: Nimm die zwei OL und probiere auch eine andere Blattsorte aus. Hier wird sich im Klang, Ansprache und Ausdruck einiges ändern.
    Ansonsten nimm das OL, was Dir momentan am besten gefällt und spiele es erst einmal ein halbes Jahr. Es ist sehr viel Gewöhnung dabei. Du merkst erst später was das Teil wirklich kann bzw. nicht kann. Vorausgesetzt, dass das OL auch perfekt ist. Es gibt bei den Links eine sehr breite Streuung in der Qualität - leider.


    Viele Grüße

    René
     
  5. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    Ja. Es ist aber eben so das ein Test von 1-2 Stunden noch nicht aussagekräftig genug zu sein scheint. Das war ungefähr die Ausgangslage nach dem ersten Test. Ich hatte bisher auch noch gar keine grösseren Mundstücke probiert und eben auch noch nie eins aus Metall.

    Insofern wären mögliche Alternativen zu den STM, New York, oder auch Tone Edge auf der anderen Seite gut. Ich plane bald einen Tagesausflug zu machen um eine grössere Auswahl zu haben. Bisher habe ich von jedem Mundstück immer nur eines in der entsprechenden Grösse gehabt. So ist es natürlich nicht ganz einfach eine klare Meinung zu bekommen, wenn man mögliche Fertigunstoleranzen bedenkt. Aber ich bin schon mal froh das ich im Vorfeld verschiedenes ausprobieren kann, da ich so, wenn ich in ein anderes Fachgeschäft fahre, nicht mehr bei null anfangen muss. Wie ich nun sehe, wäre eine schnelle Entscheidung auch mal schnell ein Fehlkauf...

    Bisher ist es so das mir eben 2 Mundstücke von diesen am besten gefallen haben, wie oben beschrieben. Wobei diese natürlich schon so unterschiedlich sind das es da dann auch mal einen prinzipiellen Entscheid bräuchte. Aufgrund des ausprobierens des New York, welches in dem Laden leider ausschliesslich in 8* vorhanden war, habe ich aber eine Ahnung bekommen das sowas das richtige sein könnte. Müsste ich somit versuchen in 7, 7* und 8 vielleicht mal ausprobieren. Wenn das aber so rauskommt wie ich das erahne, dann wären die anderen beiden möglicherweise kein Diskussionsthema mehr. Aber das ist Spekulation...

    Mir erscheint es so das eben die OL, vor allem NY, eine gute Wärme im Ton mitbringen, aber deutlich mehr Flexibilität besitzen. Es erscheint mir bisher einfacher es damit auch mal richtig "krachen" zu lassen. Gerade oben herum kann man die Post richtig abgehen lassen, es aber auch sehr schön sanft und gehaucht spielen. Das habe ich in einem anderen fred auch schon mal gelesen und jetzt bekomme ich eine Ahnung davon wie das gemeint ist. Vielleicht geht das bei dem Tone Edge ja auch und ich muss es wirklich erst mal eine Weile spielen. Aber ich habe da halt keine wirjkliche Erfahrung um es beurteilen zu können.

    Mit der Blattwahl hat sich eben folgendes herausgestellt. Bei den Larsen bekomme ich nur mit 1-2 Blättern einen Sound hin, wie ich ihn mir ungefähr vorstelle. Bei den OL hingegen erscheint mir die "Toleranz" aus unterschiedliche Blätter erheblich grösser. Da kann ich fast jedes Blatt problemlos spielen und der Sound ist schon unterschiedlich, aber es fällt schwerer da einen klaren Favoriten raus zu suchen. Bei den Larsen hingegen sind diverse der Blätter für mich sogar unspielbar.....

    Ich werde heute mal weiter probieren. Leider habe ich eben kein passendes NY. Damit würde ich klarer sehen können.

    Wie gesagt: Wenn ihr mögliche Alternativen seht, oder Tipps habt, würde ich mich freuen.
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Du spielst jetzt wie lange?

    Hast Du kleinere Öffnungen mit härteren Blättern probiert?

    Warum plötzlich offene Mundstücke?

    Was sollen wir Dir sagen? Wir kommen auf den gleichen Mundstücken zu anderen Ergebnissen. Ist lange her, daß mich ein Link auch nur annähernd begeistern konnte.

    Lg Saxhornet
     
  7. GelöschtesMitglied5775

    GelöschtesMitglied5775 Guest

    Lieber Blasebalg,

    Kompliment und Danke für deine ausführlichen Erfahrungsberichte zu den getesteten Mundstücken! Kann ich gut verstehen - viel hören und probieren hilft, seinen Sound zu finden und weiterzuentwickeln. Wie bei allen Dingen kommt es auf die richtige Dosis an. Weniger ist manchmal mehr, damit sich Hörempfindungen und Mundstückgefühl besser setzen können, die Techniken am Saxophon und Mundstück werden besser, der Facettenreichtum und Soundgestaltungsmöglichkeiten nehmen zu. Nach meiner Erfahrung könnte es sich für dich lohnen, nur 1 Mundstück mit bis zu 2 Bahnöffnungen zu testen, dich dann für eins zu entscheiden und über einige Monate zu spielen. Dann weiter zu gehen und 1 Variable zu ändern (z.B. Material, Stufe, Kammer). Oder du probierst andere Blätter...diese variieren deutlich den Sound. Bei der Eingrenzung von Mundstücken hilft gewiss, genau beschreiben zu können, was du an deinem Sound perfektionieren oder weiterentwickeln möchtest. Der gut sortierte Fachhandel wie z.B. Duchstein oder gute Mundstückbauer wie Steamersound oder Phil Barone können dich hierbei unterstützen.
    Die Soundbeispiele von Steve Neff finde ich ebenfalls sehr hilfreich, um einen Eindruck zu bekommen - wie sich das Mundstück für dich anfühlt, steht auf einem anderen Reed...äh...Blatt.

    Viel Spaß und SzG
    GM
     
  8. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    Ich spiele jetzt seit 15 Monaten. Habe ein Selmer S90 200. Ich wollte einfach schauen was es mit den grösseren Mundstücken auf sich hat, bzw. ob mir ein Wechsel auf so eine Grösse etwas bringen würde.

    Erste Antwort zu meiner Frage ist ein klares ja. Ich fühle mich freier im Spiel und es geht nach oben besser, dabei die tiefen Töne nicht schlechter. Dafür klingt alles voluminöser und besser. Die 7er sind mir bereits grenzwertig eng. Ich fühle mich auf den Mndstücken ab 7* wohler. Wie bereits geschrieben habe ich keine Probleme meinen bisherigen Tonumfang auf den grösseren Mundstücken präzise zu spielen. Das hatte mich durchaus erstaunt. Ich werde also definitiv ein grösseres Mundstück kaufen.Ich finde alle Otto Link, welche ich bisher probiert habe deutlich flexibler als die Berg Larsen (Metall 100/2/SMS, 110/2/SMS und Ebonite 100/2/SMS), welche ich bisher ausprobiert habe.

    Nach weiteren Tests heute morgen, geht es auch bereits mit dem OL 8* alles recht problemlos. Das ist das erste Mundstück wo ich überhaupt das Gefühl hatte, das ich mich daran erstmal etwas gewöhnen muss, von der Grösse her...

    Ich habe auch härtere Blätter probiert. Das gefällt mir aber nicht. Meine derzeitigen Blätter mit denen ich, auch auf den grösseren Mundstücken gut klar komme sind:

    Holz:
    Vandoren Java unfiled 2,5
    Rico Jazz Select 2H
    La Voz M
    Gonzales 2,25
    Vandoren V16 2,5

    Kunstoff:
    Legere Signature Cut 2,5
    Legere Studio Cut 3

    Natürlich sind alle Blätter unterschiedlich in Sound und auch im Ansprechverhalten. Mein Favorit ist derzeit klar das Vandoren Java unfiled 2,5. Es ist klanglich nicht ganz so voll wie verschiedene andere, aber es ist (bei mir) sehr flexibel zu spielen und macht einfach Spass. Das zeigt sich auf den grösseren Mundstücken genauso, wie vorher auf dem Selmer. Nur macht es jetzt doppelt Spass!

    P.S. Habe gerade noch 2 gebrauchte OL STM NY 8* zum testen bekommen. Bin gespannt auf die Unterschiede...
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich würde im Normalfall so offene Mundstück für Jemanden der erst so kurz spielt nicht empfehlen. Es gibt aber PErsonen, die sehr stark blasen und dann mit geschlosseneren Mundstücken mit leichten Blättern nicht klarkommen. Offenere Mundstücke sind ja auch nicht automatisch besser, nur anders. Man kann einen ähnlichen Effekt erzielen wenn man bei einem geschlosssenen Mundstück härtere Blätter verwendet.

    Hängt vom Spieler und dem jeweiligen Mundstück sicherlich auch ab. Ich musste ganz schön lange suchen, bis ich mal ein Berg gefunden hatte was sich verünftig spielen liess. Auch fallen die meist enger aus als drauf steht (ist aber auch Link öfters so der Fall).


    Man muss für sich bei verschiedenen Öffnung erstmal erkennen mit welcher Stärke und welchem Blattmodel man gut klarkommt, bevor man da dann für sich Regeln aufstellen kann, das braucht viel Zeit und man muss viel ausprobieren.


    Na dann viel Glück und Spaß bei der Suche.

    Lg Saxhornet

    Mach auch Aufnahmen und probier es in einem anderen Raum und spiel anderen Leuten mal vor, manchmal beurteilt man den Klang selber hinter dem Horn ganz anders als Jemand vor dem Horn und das Spielgefühl ist wieder was ganz anderes.
     
  10. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    hey blasebalg,
    bei duchstein in berlin gibts gerade stm ny neu für 159,- als angebot

    ich würde an deiner stelle aber auch mal 7* probieren.

    gruß
    zwar
     
  11. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo und danke für eure Infos.

    Da ich in der Schweiz lebe, ist es aber nicht immer so einfach mit dem ausprobieren und Berlin ist weit weg. Zudem ist die Schweiz, was sicher bekannt ist, kein Mitglied der EU. Auswahlsendungen, oder irgendwas einfach mal zum testen zu bestellen ist nahezu unmöglich da der Schweizer Zoll das ganze erheblich kompliziert....

    Aber ich habe jetzt einerseits in Bern ein paar Geschäfte und kann ansonsten auch zumindest notfalls auch mal bis nach Freiburg (180km) fahren.

    Nachdem ich nun ein paar Tage am testen bin, wird es langsam etwas klarer und ruhiger. Ich spiele hauptsächlich auf dem Otto Link Tone Edge 7* und variiere da mit verschiedenen Blättern und Ligaturen. Da ist schon ein grosses Potential an Variationsmöglichkeiten, welches ich bei den von mir getesteten Otto Link prinzipiell immer vorfinde. Gelegentlich reizt es mich dann doch und ich nehme das STM NY 8* vor, aber ich habe das Gefühl das das mehr an Wärme und Fülle des Tone Edge einfach besser passt. Deshalb habe ich ja auch bewusst das Selmer Mark VII gekauft und eben kein Reference 54 oder Mark VI, welche ich unter anderem auch getestet hatte. Das Tone Edge passt scheinbar einfach sehr harmonisch zu dem Mark VII...

    Ich habe aber noch etwas Zeit und so werde ich die nächsten Tage mal schauen wie es sich weiter entwickelt. Neben Original-Ligatur, spiele ich auch mal mit einer Selmer Metall (Standard), oder mit einer BG L13 Sax Tenor Standard.Ich werde morgen nochmal schauen, ob ich eine Rovner light L16 bekomme. Die BG ist schon recht warm und weich, was aber für einiges von meinen Stücken sehr gut passt. Andererseits kann es aber auch mal etwas knackiger kommen.

    Ich komme dem Ziel jedenfalls schon sehr, sehr nahe. Der "Rest" wird sich durch üben und spielen wahrscheinlich ergeben, denke ich und eine Wissenschaft möchte ich da ja auch nicht gerne raus machen. Andere Faktoren sind sicher entscheidender für das letzte Quentchen Sound als unbedingt ein anderes, oder weiteres Mundstück zu probieren.

    Ich habe die Otto Link Mundstücke heute auch mal gemessen. Die Öffnungen scheinen bei allen Mundstücken recht genau zu stimmen. Das eine NY hat einfach nur etwas mehr Masse, wie ich oben bereits schrieb, was den etwas volleren Sound und auch eventuell das leicht bessere Ansprechverhalten erklären kann.
     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja der liebe Zoll macht es auch hier nicht leichter. Das kann echt nerven.

    Pass nur auf, daß Du das weder in punkto Mundstück, noch Mark VI, Mark VII oder Reference anfängst zu verallgemeinern. Das wäre ein grosser Irrtum und führt meist zu falschen Urteilen im positiven wie im negativen Sinn. Verschiedene Saxe und Mundstücke des gleichen Modells fallen immer mehr oder weniger unterschiedlich aus. Gerade auch beim Mark VI und VII gibt es da Riesenunterschiede, so daß man von dem Mark VII oder VI gar nicht wirklich reden kann. Ein Mundstück muss immer zum jeweiligen Horn und Spieler passen.

    In meinen Augen verändert meist die Ligatur primär die Ansprache. Probier mal von Rovner Star Series. Preiswert und gut.

    Über die Masse lässt sich das nicht erklären, sondern über den anderen Innenaufbau speziell im Bereich Baffle, Kammer und Tiprail.
    Wie hast Du gemessen? Wenn Du einfach eine Schiebelehre benutzt hast, ist das Ergebnis zu ungenau, dafür gibt es Tools, die besser geeignet sind.

    Lg Saxhornet
     
  13. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    hey saxhornet,

    das ist ja interessant. was für tools meinst du denn da genau?

    gruß

    zwar
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich habe anfangs da auch mit Schiebelehre gearbeitet und irgendwann, genau wie Mike Duchstein festgestellt, das funktioniert irgendwie nicht wirklich. Erst hab ich mir von Theo Wanne die Tip Gauge (mit Austauschkopf) geholt und dann Mike nachdem er meins aufprobieren konnte. Ich bin zufrieden.

    Lg Saxhornet
     
  15. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    zwar schieb:

    Bin zwar nicht saxhornet:) aber trotzdem...
    Es gibt Tastlehren mit Messuhr. Die sind aber nicht ganz billig. Recht genau kann man es machen mit einer sog. "Blattlehre" und einer ebenen Unterlage (z.B. Glasplatte, dicke Alupaltte etc)

    Die Lehre besteht aus definierten Stahlbechen bis runter zu 5/100 in der kostengünstigen Ausführung, wie man sie z.B. benutzt um Abstände bei Zündkerzen zu messen :)

    LG
    antonio
     
  16. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Ja. Ich habe natürlich nur mit der Schieblehre gemessen, da ich natürlich nicht über Spezialwerkzeuge verfüge. Anderes als die Öffnung kann ich weder messen, noch sonst beurteilen, da ich einfach keine Ahnung davon habe.


    Und nochmal zum Thema verallgemeinern:

    Ich hatte bereits im Vorfeld geschrieben das alle Mundstücke natürlich jedes für sich etwas anders klingt und spielbar ist. Deshalb habe ich auch von "dem" Tone Edge und nicht von "einem" Tone Edge gesprochen. Ebenso habe ich von "dem" Mark VII und von "das" Mark VII gesprochen und nicht von irgend "einem".


    Ich werde mir die Rovner Star auch mal anschauen. Sicher bekomme ich da problemlos auch zum testen mit, was vorhanden ist. Ich habe bislang natürlich Unterschiede in der Ansprache vernommen, aber auch vom Sound her. Natürlich immer in Verbindung mit dem selben Sax und dem selben Blatt.
     
  17. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    ahja, danke für die aufklärung.

    wie ich das sehe ist die genauigkeit der tip opening gauge 0,01mm.
    mit einer guten schieblehre und erfahrung im ablesen des nonius liege ich bei ca 0,02 bis 0,03. wobei da fehler im handling fatal sind.
    das teil von theo wanne sieht ja eher so aus, als wären verfahrensfehler leicht auszuschließen. außerdem zeigt es die bahnlänge gleich mit an. cool, kannt ich noch nicht.

    gruß

    zwar
     
  18. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    =>scharfes Auge, sehr scharfes Auge!
    aber dennoch hätte ich zur Theo-Wanne-Tip-Opening-Gauge-Meßuhr-Vorrichtung mehr Vertrauen;
    -irgendwie ein cooles Teil.

    V.G.
    klaus
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja das Teil ist schon gut. Allerdings musst Du auch hier wissen wo Du genau messen musst und da ist der Hund begraben. Einige Firmen messen an den falschen Stellen und produzieren dadurch kleinere Öffnungen als andere Firmen angeblich mit gleicher Öffnung.
    Auch ist es spannend zu sehen wie viele Mundstücke dann einfach falsch beschriftet sind um eine Nummer. Vorher denkt man noch: liegt wohl an der Bahn, nach dem Messen stellt man fest, ne ist einfach eine falsche Öffnung. Noch lustiger wird es wenn man dann mit den entsprechenden Firmen versucht mal darüber zu reden.

    Lg Saxhornet
     
  20. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    naja, eher lesebrille als scharfes auge.
    ich hab zwei ganz gute normale schieber, einen alten mauser und einen neueren mitoyo.
    beim vergleichen mit digital schiebern hab ich festgestellt, dass meine ergebnisse per nonius die gleichen waren. und digitalschieber arbeiten realistisch betrachtet auf 0,02mm genau. auch wenn 0,01 draufsteht.
    ich bin mir da allerdings nicht sicher, ob die messgenauigkeit bei dem tip gauge besser ist als bei digischiebern, habe dazu kein technisches blatt gefunden
    ich bin mir aber auch nicht sicher, ob solche kleinen differenzen von 0,01mm bei mpcs überhaupt relevant sind.
    das handling des tip gauge ist aber sicher einfacher, leider der preis schwieriger.

    sorry für das missbrauchen des threads...ich hör jetzt auch auf...

    gruß
    zwar
     
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