tenorkauf

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von hanjo, 16.Juli.2009.

  1. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    habe heute saxophone angeschaut.

    reference 36 selmer
    reference 54 selmer
    artist jupiter versilbert
    426 expression

    mundstück a 7, blatt la voz ms und mh.

    vielleicht bin ich ja nicht in der lage ein saxophon nebst mundstück und blatt zu beurteilen, da ich ja noch gar keinen sound entwickelt habe.

    am besten gepasst hat mir das jupiter artist. kein wunder, ich spiele ein 2089.

    ansprache und intonation klasse. mechanik einwandfrei.

    bei expression ähnlich, etwas enger für mich.

    bei beiden kamen die palmkeys ohne probleme. wobei das expression auf den tiefen klappen aus stabilitätsgründen doppelarme hat.

    tief b, h und cis sauber und klar.

    reference 54 liegt einwandfrei, kann aber in sachen qualität meiner meinung nach nicht mithalten.

    die tiefen töne kamen fast gar nicht.
    mechanik rieb gegeneinander.
    eine zumutung.

    reference 36 das genaue gegenteil. liegt gut, geht ab wie sau. von der mechanik her auch enger als jupiter. einwandfreie verarbeitung. hohe töne, kein problem. unten nicht so voll wie jupi und expr.

    was mich wundert ist, daß selmer sich selber nachbaut.

    vom sound her, ich bin überrascht, von meiner seite nur geringe unterschiede festzustellen, klingen fast alle gleich. (lol) hatte aber den eindruck, daß das jupiter lauter ist. (vielleicht auch einen tick besser in der ansprache)

    wohlfühlfaktor? soll das eine rolle bei der kaufentscheidung spielen? ich meine ja. wer hier vorne liegt, möchte ich nicht sagen, da ich noch weitere instrumente anspielen werde.

    ich bin mir aber sicher, daß hier die psyche stark beeinflußt werden soll. (nach dem motto, wie kann etwas, das die hälfte kostet so gut sein sie das teure)

    habe jedoch die letzten nächte durchgespielt, heute testmarathon, meine zunge ist wund und etwas blutig. muß eine pause einlegen.

    ich bitte um eure meinungen und evtl. tips in bezug auf andere modelle.

    gruß
    hanjo
     
  2. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    warum willst du dir denn jetzt schon ein neues sax kaufen?
    wie man aus anderen freds entnehmen kann, bist du doch mit deiner kanne recht zufrieden?! hast du dir nicht von vornherein schon ein "gehobeneres mittelklassesax" gekauft?

    natürlich ist saxbewertung...
    1. stark subjektiv! (also auch unterschiede im klang!!)
    2. abhängig von verwendeten mpc, blatt, etc. (nicht jedes sax lässt sich mit gleicher mpc/blatt-kombination gleich gut spielen)
    3. subjektive wahrnehmung: du hörst dich ja prinzipiell selbst anders, als außenstehende
    4. von der ergonomie abhängig.
    etc. etc. etc. pp

    lg phi
     
  3. clari_sax

    clari_sax Ist fast schon zuhause hier

    Moin, Hans-Josef,

    bitte übertreib es nicht, wunde und blutige Zunge sind 1.) mit Sicherheit ein Zeichen von totaler Überlastung und 2.) möglicherweise ein Zeichen von falschem Tonansatz!

    Das berüchtigte 'ta' oder 'tü', sprich der heftige Einsatz der Zunge bei der Tonerzeugung, ist höchstens etwas für die allerersten Unterrichtsstunden. Hier unterrichten viele Lehrer imho schlicht falsch.

    Die Zunge berührt Blatt und Mundstückspitze - wenn überhaupt - nur hauchzart, der Ton selbst MUSS aus der Stütze generiert werden. Dies ist deswegen so extrem wichtig, weil beim unkontrollierten Zungenstoß Hals und Kehlkopf fast automatisch eng werden. Das hat dann Intonationsprobleme und einen kleinen, quäkenden Ton zur Folge.

    Zu deiner eigentlichen Frage - die Qualitätsprobleme bei Selmer scheinen im Moment tatsächlich heftig zu sein. Ich habe einen Kollegen mit einem 4 Monate alten Reference 54, bei dem bereits Lackabplatzer auftreten. Außerdem ist die werkseitige Einstellung, nach allem was ich höre, fast immer noch dringend zu verbessern.

    Ich spiele ja nach vielen Selmer SAII Jahren nun seit einiger Zeit ein YANAGISAWA T-991, das ich dir und jedem nur empfehlen kann. Nach meiner ganz persönlichen Meinung steckt es hinsichtlich Klang und Technik alles - auch ein MK VI - in die Tasche.

    So, wie ich irgendwann mit der Büffet-Crampon R13 Prestige die Klarinette fürs leben gefunden hatte, habe ich selbst jedenfalls mit dem T-991 wohl das Tenor fürs Leben gefunden.

    LG - Chris
     
  4. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    bedanke mich für eure antworten.

    hallo felix,

    als belohnung für meinen lerneifer.

    beim zweiten teil muß ich dir leider widersprechen. ja, ich bin mit meinem sax sehr zufrieden, gebe ich auch nicht her, ist einfach top. deshalb habe ich auch jupiter wieder einbezogen in meine kandidatenliste.

    das 2089 ist meiner meinung nach oberklasse.

    hallo chris,

    zustimmung, ich tippe auf punkt eins. hat mir aber gut getan. werde jetzt wieder, nach einer pause, zu meinen normalen trainingsumfängen zurückkehren.

    punkt zwei glaube ich eher nicht. ich höre aber gerne auf einen mann mit deiner erfahrung. (ich laufe mir auch regelmäßig die brustwarzen blutig obwohl ich durchtrainiert bin)

    deine weiteren ausführungen, danke.

    das 991 werde ich antesten.

    gruß
    hanjo
     
  5. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    hallo hans josef,
    Du hast ja keine Not, ein neues Sax zu kaufen... da würde ich wirklich in aller Ruhe mal alles so anspielen, was auf dem Markt kreucht und fleucht.... und erst, wenn es dann wirklich schnackelt, würd ich ein neues Sax kaufen....
    Tips? Wahrscheinlich jeder wird was anderes empfehlen....
     
  6. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Hans-Josef,

    Bitte sei mir nicht böse, wenn ich so frage. Aber Du hast bereits ein Oberklasse Sax und willst noch eins? Dabei spielst Du ein Mundstück für 15,04 Euro! OK, das mag ja super sein. Aber an Deiner Stelle würde ich viel eher im Bereich Mundstück, S-Bogen und Ligatur experimentieren, als nochmal eine deutlich 4-stellige Summe in ein Horn zu stecken, das fast genauso klingt, wie Dein jetziges. Meine 2 Cent.

    LG Johannes
     
  7. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    hansjosef schrieb:
    Hää?...wie geht denn das? Läufst du im Dornenwald :-D

    Ref.54:
    Dass die Selmers weerkmässig lausig eingestellt daherkommen ist sattsam bekannt. Möglicherweise wurde das von dir angespielt nur ausgpackt und nicht durchgesehen, so dass es irgendwo nicht vollständig dicht war. Nur so kann ich mir den grossen Unterschied zum Ref 36 erklären. Die beiden Hörner sprechen sonst beide sehr gut an. Ich spiele seit etlichen jahrren ein Ref 54, die Qualität von Mechanik und Verarbeitung ist top. Bei meinem gibt es auch keine Lackprobleme - das matte ist da vielleicht auch etwas weeniger anfällig. Ich hatte aber auch schon gehört, dass Selmer mit dem Lack Probleme hat oder hatte. Du bekommst aber mit Sicherheit für weniger Geld ein ebenso gutes Sax - Yanagisawa wurde schon genannt. Die Selmers sind zu teuer.

    antonio
     
  8. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hallo hanjo...
    also ich würde mich an deiner stelle auf andere sachen konzentrieren. immerhin spielst du ja auch noch nicht lange...
    von dem her ist es mE sinnvoller (wie johannes schon schrieb) dich im bereich mundstück oder s-bogen auszutoben.
    bist du mit dem sound unzufrieden?
    was stellst du dir denn konkret vor? was für erwartungen stellst du an ein neues sax? warum ein zweites sax, wenn du mit dem jetztigen eh super zufrieden bist? warum noch ein tenor? wie wärs mit nem alt? oder sopran? oder bariton? oder c-melody?

    aber will dir natürlich nicht drein reden...also wenn das geld locker sitzt und du ein zweites sax willst, dann solltest dus natürlihc kaufen...:-D
    lg phi
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    bedanke mich für eure antworten.

    es kann sein, daß ich das modell von expression nicht genau bezeichnet habe. für die kenner, sorry, wenns falsch ist. eigentlich wollte ich das silbermodell von expression probieren, war aber nicht im bestand.

    lieber thomas,

    mach ich.

    hallo johannes,

    böse sein? bei deiner sachlichkeit? gegenteil.

    ein mundstück richtig beurteilen? kann ich nicht. wenn ich so weit bin, ja.

    das 2089 hat einen handgehämmerten s-bogen, soll mit zu den top bögen gehören.

    ligatur habe ich (hallo xcielo) ein stück schnur. klappt gut.

    wenn ich ein bißchen mehr an erfahrung habe, werde ich mich um diese sachen kümmern.

    hallo antonio,

    freut mich, daß du mit deinem sax zufrieden bist.

    kann dir wahrscheinlich jeder läufer, der intensiv lange strecken läuft, bestätigen. (ab ca. 100 km. die woche) ich wollte damit nur verdeutlichen, daß teile, die ganz wenig beansprucht werden bluten können. die länge/dauer machts. (z. b. reibung zwischen top und brustwarze, oder leichtes anstoßen zunge blatt)

    hallo felix,

    zustimmung für deine gesamte antwort.

    ein bariton hatte ich schon gekauft, ist dann aber in die hose gegangen. alt und sopran macht alles sinn. mein liebling ist aber das tenor. werd ich mir nochmals überlegen.

    gruß
    hanjo
     
  10. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo johannes und felix,

    welche mundstücke/ligatur (ich weiß.....!) sind denn eure hammerteile?

    gruß
    hanjo
     
  11. Saxhenry

    Saxhenry Ist fast schon zuhause hier

    Hallo hansjosef,

    clarisax Empfehlung würde ich unbedingt umsetzen. Das Yanagisawa ist ein dolles Ding :). Hoffe, es eines Tages auch mein eigen nennen zu können. Ansonsten würde ich, wie schon gschreiben wurde, dein Saxophon nicht hergeben. Du spielst m.E. schon ein Spitzenteil, das Yanagisawa T991 wäre dann noch einmal "der Sprung nach vorne :)" (so meine subjektive Wahrnehmung). Wie dir schon geraten wurde, ein Mundstückwechsel, Blattwechsel, Ligaturwechsel wäre der günstigere und vielleicht auch sinnvollere Weg, um was zu verändern. Ich habe mein Saxophn deswegen gewechselt, weil mir das Handling nicht mehr gefiel. Ansonsten ist Jupiter ne absolut solide Nummer... ;-)!
    Grüße aus Hannover!
    Saxhenry
     
  12. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Hans Josef,

    Mundstücke: Momentan sind das ein überarbeitetes Rascher für Klassik und ein Jody Jazz HR* 7M. Außerdem habe ich mir zu den üblichen Blechblattschrauben eine Vandoren Lederschraube gegönnt, weil sich damit Ansprache und Sound geringfügig ändert und zum Teil verbessert. Wie Du weißt kann ich nur fürs Alt sprechen.

    Ich weiß, dass eine Konstanz beim Üben und Verwenden des Materials gegeben sein sollte. Man kann sich aber auch einen Wolf üben, wenn das verwendete Material einen Sound hergibt, den man nicht zu 100% leiden mag. Immer nur gegen die Klangtendenzen von Mundstück/Blatt/Ligatur anzuarbeiten, macht wenig Sinn, strengt teilweise wahnsinnig an und erbringt nicht das gewünschte Resultat. Das Ausprobieren verschiedener Komponenten macht Sinn, damit man überhaupt mal weiß, welche Einflussgrößen vom Material her und welche vom Spieler herrühren. Dies war mir zuvor nicht klar. Außerdem findet das alles in einem laufenden Entwicklungsprozess statt, d.h., Beurteilungen von Material werden differenzierter mit fortschreitenden Fähigkeiten. Nun erzähle ich mal, was ich alles so ausprobiert habe und was dabei herausgekommen ist.

    Blätter:
    Egal welches sonstige Material ich probiert habe, es gab keines, für das ich nicht schreckliche Blätter oder auch gute Blätter gefunden hätte. Bei mir sind es die tendenziell als Jazz Blätter bezeichneten, die in meinen Ohren oft schrecklich hart, schnarrend, plärrig klingen. Ein "festeres", also in sich anders strukturiertes Blatt schafft fast immer Abhilfe und erzeugt einen für mich angenehmeren Sound. Manches Equipment, das grässlich klingt, wird durch andere Blätter plötzlich wohlklingend. Weil Blätter vergleichsweise günstig zu kaufen sind fallen hier die geringsten Kosten an. Also ohne passendes Blatt ist das tollste Mundstück nichts. Beim Testen verwende ich dann auch erstmal ein Blatt bzw. eine Blattsorte, die mir generell eher zusagt.

    Mundstücke:
    Hier habe ich von Büscher, Rascher, Selmer C*, Brilhart, Meyer 5M-10M, Otto Link Toneedge, Vandoren V5 und V16, Jody Jazz, Lebayle bis zu Guardala King schon einiges ausprobiert, weniges behalten. Sehr interessante Erfahrung! Die Erfahrung, wie sich Metall anfühlt, eine scharfe Stufe, eine sehr enge oder sehr weite Öffnung, das ist schon sehr interessant.

    Ganz enge Mundstücke (Büscher, Rascher): Töne sprechen sehr leicht an, man braucht eigentlich keinen Ansatz, nur Stütze. Mein überarbeitetes Rascher wird immer eine große Liebe sein, da bin ich mir sicher. Der Ton vermittelt mir ein Gefühl von Wärme und Intimität, wie bei keinem anderen Mundstück. Ich liebe diesen Sound, den ich so bei keinem anderen neuen Mundstück gefunden habe. Nur zwei alte, in der Bucht billig geschossene Büscher, kommen dem nahe. So viel zur Konstanz beim Üben: das Rascher ist und bleibt für mich die Referenz, meine "Homebase". Wenn man aber dauernd laut spielen muss, um im Zusammenspiel gehört zu werden, ist es etwas anstrengend.

    Für andere Musikrichtungen als Klassik suche ich noch. Da habe ich ein Otto Link (große Kammer, dem Rascher entfernt verwandt) und ein Meyer (mittlere Kammer, mehr typischer Alto Sound). Beide habe ich mir geholt, um größere Öffnungen auszuprobieren und nicht mit dem engen Rascher einer "Nische" verhaftet zu bleiben. Als Kompromiss benutze ich jetzt das Jody Jazz HR, das mir in der Höhe weicher erscheint und ein bischen 50-er Jahre Feeling vermittelt. Es hat schon auch etwas von dem "buzz", den ich am Saxophonsound gern habe. Es klingt weich und gedeckt bei niedriger Luftgeschwindigkeit, und setzt dann so ein strahlendes "Krönchen" oben drauf, wenn mehr Druck gegeben wird. Also da bahnt sich eine neue Liebesbeziehung an.

    Im übrigen finde ich, dass eine sehr große Öffnung nicht sehr viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten gibt als eine mittelgroße. Das Meyer 10M schubst vielleicht unten herum die Töne besser an und gibt mir ein Tenor-Feeling auf dem Alt. Vielleicht lande ich eh mal beim Tenor :roll:

    Tja, und dann Metall und Stufe: das sollte man einfach mal erlebt haben, diese schiere Power, wenn das Horn klingt wie beim Formel-1 Rennen, ist schon eindrucksvoll und flößt einem Respekt ein. Viele Pop und Rock Aufnahmen werden wohl mit solchen Mundstücken gemacht. Natürlich kann man damit auch weich spiele, wenn man es kann, und deshalb habe ich auch noch keins im Bestand ;-)

    Ligatur:
    Da war ich Anhänger der Blechfraktion. Bei meinem Rascher war aber eine Textil-Ligatur dabei. Also es färbt den Sound schon etwas und beeinflusst auch die Ansprache in den extremen Lagen. Habe mir jetzt das Lederteil zugelegt, da ich mir mit den billigen Blechteilen "Macken" in die Kautschukmundstücke geschraubt habe. Hoffe, die aus Leder macht weniger kaputt. Auch spricht die tiefe Lage geringfügig leichter an.

    Alles in allem hat mir das Ausprobieren viele neue Aspekte gebracht. Auch meine ich, die Mundstücke beliebig wechseln und alle ganz ordentlich spielen zu können. Dennoch benutze ich beim Üben nur mein Hauptmundstück. Das ist derzeit das Jody Jazz. Denn das Rascher verzeiht ohnehin alles, und wenn ich etwas mit dem Jody Jazz spielen kann, dann klappt es garantiert auch, und noch leichter, mit dem Rascher. Beim Üben bin ich schon sehr konstant, wie auch bei meinem Horn. Da will ich erst alles herausholen, bevor ich vielleicht (zum Tenor?) wechsle.

    LG Johannes

    PS: sitze gerade mit einer Halsentzündung zu Haus und habe Zeit zum Plaudern, Ratschen, Schnacken...
     
  13. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    ich kann johannes nur voll und ganz zustimmen (super beitrag!!)

    @ hanjo...
    fahr einfach mal in ein musikgeschäft und probier an mundstücken und ligaturen alles aus, was du in die finger bekommst!! (vor allem auch verschieden bahnöffnungen gleicher mpcs und so)...vielleicht ist der händler deines vertrauens auch so nett, dir ein paar modelle (der engeren auswahl) zum ausgiebigen testen (gegen eine kleine anzahlung) mit nach hause zu geben! (dann kannst du die einzelnen mpcs auch gleich mit verschienen blättern, ligaturen, etc testen!)

    soweit ich weiß, willst du ja eher in richtung jazz gehn...also zumindest nichts klassisches. von dem her ist für dich ein mpc mit etwas größerer bahnöffnung vielleicht interessant? versuchs mal!

    ich hab auf nem tenor mal ne ganze reihe an mpcs getestet und fand die gesammelten erfahrungen schon sehr interessant!! auch am alt hab ich schon einiges ausprobiert.

    auch wenn man als anfänger, die dinger sicherlich nicht so bewerten/beurteilen/einschätzen kann wie ein "alter hase", ist jedes mundstück für sich eine interessante und wertvolle erfahrung! und womit man besser, womit schlechter zurecht kommt, kann auch ein anfänger relativ gut einschätzen. [und es geht mE sehr stark um die haptik, den blaswiderstand, etc...einfach den "wohlfühlfaktor", da den sound im großteil du bestimmst...das mundstück inkl. blätter und ligatur unterstützen (oder behindern) dich dabei, deine soundvorstellungen zu verwirklichen. (ich würd zB die soundunterschiede zwischen meinen mpcs, selmer d* und otto link toneedge 6*, eher nur in nuancen beschreiben, obwohls wirklich absolut andere mundstücke sind...ich find nur das ol eine gute spur angenehmer zu spielen!)]

    ich persönlich finde testen auch für nen anfänger wichtig...vor allem was mpcs und blätter anbelangt!
    ich würde mal behaupten, dass ich heute nicht so klingen würde, wie ich jetzt klinge, wenn ich nicht schon nach relativ kurzer zeit auf ein für mich angenehmeres mpc umgestiegen wäre! auch das testen von blättern find ich ziemlich wichtig, da man sich das leben auch mit dem kleinen stück holz unnütz schwerer oder eben erleichtern kann.
    ich bin nur der meinung, dass wenn man mal ein setup gefunden hat, mit dem man zufrieden ist, dabei bleiben sollte und versuchen sollte mit den (angenehmen) gegebenheiten das bestmögliche rauszuholen! (also ich würd mir nicht unbedingt jedes monat ein neues mpc kaufen!)

    also wie gesagt: ich find das testen einerseits wirklich interessant, die unterschiede teils erstaunlich und unerwartet...aber vor allem macht mir testen einfach SPASS!!

    in diesem sinne, dir hanjo, viel spaß beim rumexperimentieren! lg phi

    @ johannes...halsentzündung ist natürlich absolut beschissen! von dem her GUTE BESSERUNG!
     
  14. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo ihr drei,

    halsentzündung und husten hasse ich. gute besserung johannes.

    das sind aber mal wieder schöne antworten. vielen dank.

    ich habe schon mal mundstücke versucht zu testen, das ging in die hose. aus oben genanntem grund. das a 7, das zur zeit mein favorit ist, ist für mich im moment richtig gut. jedenfalls nicht vergleichbar mit dem serienteil.

    die neuen teile von expression sollen auch top sein.

    wenn das, was aus meiner tröte rauskommt, mal so ähnlich wie saxophon klingt, sehe ich weiter.

    diesen beitrag muß ich mir in ehren halten. hilfreich.

    gruß
    hanjo
     
  15. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo hanjo,
    Jaja: Man hat einen Klang im Ohr, was aus der Tüte rauskommt ist was Anderes...

    Einen langen Atem brauche ich Dir nicht zu wünschen, den hast Du ohnehin :)

    LG Johannes
     
  16. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    gestern habe ich mich ein wenig ausführlicher über das 991 informiert.

    dabei wurde mir bestätigt, daß dieses teil so gut wie keine probleme bereitet.

    "wenn jemand ein sax braucht, um es sofort einzusetzen, würde ich ihm ein 991 mitgeben, ab werk sauber"

    dabei brachte ich auch meine testkandidaten ins gespräch.

    er meinte, daß die ausfallquote bei xy extrem sei. die gelieferten exemplare würden sofort durch seine hände gehen, dabei würden dann die, wo er viel zeit einsetzen müßte um sie spielbar zu machen, sofort zurückgehen.

    angeblich geht die hälfte der gelieferten saxe zurück. angeblich wären die goldfarbenen teile oft auch mit lackproblemen behaftet. (geht angeblich schnell ab)

    er muß aber immer einen bestimmten bestand haben, (bzw. eine gewisse stückzahl abnehmen) um xy händler sein zu können.

    bei jupiter ist die ausfallquote angeblich sehr gering, von hundert würde eins zurückgehen.

    bei expression auch keine probleme.

    ehrlich gesagt hätte ich schon gerne ein xy, werde mir das jedoch überlegen.

    diese auskunft beruht lediglich auf erfahrung/meinung und ist so für mich auch mit skepsis zu betrachten. wenn ich mich woanders informiert hätte, hätte ich vielleicht eine ganz andere auskunft erhalten.

    gruß
    hanjo
     
  17. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    hat jemand erfahrung mit diesem teil?

    http://cgi.ebay.de/Keilwerth-SX90R-Tenor-Saxophon-Shadow-SX-90-R-DEMO_W0QQitemZ360170282792QQcmdZViewItemQQptZBlasinstrumente?hash=item53dbd25f28&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=65%3A1|66%3A2|39%3A1|293%3A3|294%3A50

    gruß
    hanjo
     
  18. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Lieber Hans-Josef,
    das ist schon ein edles Teil...ich würde da auf jeden Fall aber im Laden vorbeifahren und das INstrument angucken, fühlen und spielen, ob das in Ordnung ist..
    Gruß Thomas
     
  19. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Wenn es darum geht das teuerste Saxofon zu kaufen, kannst du auch hier schauen. Es ist kein Expression oder Jupiter, soll aber auch ganz gut klingen.
     
  20. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, da muss ich Chris zustimmen. Mir kommt auch der Verdacht auf, dass du irgendetwas anders machst:

    Bei Probenwochenenden mit der Big Band oder dem Orchester waren's bei mir und Kollegen vielleicht schon mal die Lippen, aber die Zunge nie, weder bei Klarinette, Alt, Tenor, noch bei Bariton.
     
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