Tenormundstück Soloist Vintage vs. Neuauflage...hat Jemand Erfahrungen hierzu ?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Wuffy, 17.Dezember.2018.

  1. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hallo,

    Liebäugle schon einige Zeit mit einem Selmer Soloist H für Tenor.

    Warum sind denn die älteren und gebrauchten aus den 50er-Jahren so teuer, so gefragt...und in Facing H nochmal rarer und fast überhaupt nicht im Angebot ?

    Die neuere Auflage wird doch als identischer Nachbau beworben und ist auch in H (entspricht OL 7*) problemlos und auch zu moderatem Preis zu kriegen.

    https://www.session.de/SELMER-Soloi...tm_medium=cpc&utm_campaign=criteo_lowerfunnel

    Gibt es hierzu Erfahrungs-und evrl. auch Vergleichwerte ?

    Wäre nett, etwas aus der Praxis zu erfahren.

    LG Wuffy
     
  2. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ich hatte beide in G,also nicht ganz so offen. Das alte hat etwas anders geklungen wie das neue. aber nicht besser oder schlechter,vom Grundcharakter schon gleich.
    habe dann aber das neue gespielt,weil das alte etwas weniger Blaswiderstand hatte und ich liebe etwas mehr davon mag.

    Ich persönlich sehe keinen grund warum man nicht das neue spielen sollte
     
  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,
    ob das H wirklich ein 7* oder nicht offener ist, ist auch nicht heraus laut dem Thread, den ich bei SOTW gelesen hab.
    Die Bahn der Selmer soll doch sehr kurz sein. Damit kann man Widerstand etc. nicht wirklich mit Link o.ä. vergleichen.

    Und hier spielt Max Ionata ein .110 mit 3,5 Blättern ...(irrer Sound für mich BTW), das MPC ist natürlich bearbeitet....



    Ich kann mich erinnern, dass mir ein Lehrer mal gesagt hat, dass die Soloists aufgrund der Bauweise eher mit kleineren Öffnungen gut funktionieren.

    Genau diesen trockenen und trotzdem "beißenden" Sound mag ich an den Dingern, meine Aizen Kopie hat das, den neuen Soloists, die ich probiert hab, fehlt das IMHO völlig - das zur Beantwortung Deiner Frage.




    Grüßle, Ton
     
  4. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Zu den neuen Soloists kann ich nichts sagen.

    Ich habe noch zwei alte (C* und G), die die Vitrine hüten. Das G lässt sich sehr schön spielen, kommt aber definitiv anders rüber als die Links und Konsorten.
    C* ist mir ungewohnt eng, war früher wohl Erstausstattungsmundstück, ist preiswerter zu kriegen und wird häufig als Basis fürs Öffnen/Refacing genommen.

    Du findest keine alten originalen in H, weil kaum welche gebaut wurden nehme ich an. Das äußert sich dann auch heftig im Preis.
    Den Mythos-Obulus zahlst Du sowieso bei den alten immer mit.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass die Bahnen ab E länger sein sollen, die kürzeren Bahnen aber vermeintlich besser zum Soloist passen.
     
    GelöschtesMitglied11524 gefällt das.
  5. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Nicht ganz das Gewünschte, aber: Ich spiele seit 4 Jahren ein neues Soloist D auf dem Alto, der Sound gefällt inzwischen auch Profis, die danach fragen. Dabei spiele ich noch nicht einmal besonders gut. Leider habe auch ich keinen Vergleich mit einem alten Soloist, werde aber demnächst auf eine größere Öffung umsteigen - und mir auch ein Soloist fürs Tenor beschaffen.
     
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