Theo Wanne Sopran MPC AMBIKA3

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Holger1964, 7.Februar.2023.

  1. Holger1964

    Holger1964 Schaut öfter mal vorbei

    Hallo zusammen,
    ich muss mir ein Mundstück für mein Yanagisawa Elimona S880 kaufen und liebäugle u.a. mit dem AMBIKA 4 Size 6 oder 7 (0,060“. bzw. 0,065“). Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Mundstück? Können auch Erfahrung auf einem Alt, Tenor oder Bariton sein. Geht mir erstmal nur um den ersten Spieleindruck.
    Take care, dat Holger
     
  2. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    Ja, es ist harte Arbeit.
    Ich ging zurück zu meinem Pillinger.
     
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  3. Holger1964

    Holger1964 Schaut öfter mal vorbei

    Könntest Du das eventuell etwas konkretisieren? Wo genau lag Deiner Meinung nach die Schwierigkeit? Viele Grüße, dat Holger
     
  4. Salinsky

    Salinsky Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele es auf einem Tenor. Sehr angenehmer Sound, ich empfinde ihn als dunkel aber nicht „schwer“. Für Jazzballaden ideal. Für Funk nicht ideal. Leichter zu kontrollieren als ich vermutet habe. Und angenehm im Mund, da nicht klobig. Ich spiele es gerne! Für Sopran kann ich keine Erfahrungen teilen.
     
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  5. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    Auf dem Sopran spiele ich ein TW Ambika 3. Opening 6.
    Sehr empfehlenswert, hat einen schönen ausgewogenen Klang.
    Ich würde bei dem Opening vorsichtig sein, vor allem beim Sopran.
    Falls es zu eng ist, lieber etwas härtere Blätter dazunehmen... Aber das ist halt Geschmacksache.
     
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  6. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    @Holger1964

    Mein Hauptstück auf Tenor ist sowohl Gummi Ambika 3.
    6 und eine 8. Ich habe auch eine Metall-TW. gaia was ich mag.
    Mit Sopran habe ich vor über 5 Jahren das Ambika 3 ausprobiert und natürlich mit Schilf experimentiert, aber es hat mir nicht das gegeben, was ich wollte.
    Ich denke, ich habe das beste Pillinger Sopran-Mundstück, das ich niemals verkaufen würde.
    Ich hatte das Vergnügen, Ed in seinem Haus zu besuchen und es aus einem Haufen auszuwählen.
    Ich spiele auch einen Pillinger für Klarinette und Alt in Bronzite, den ich auch aus einem Haufen ausgesucht habe und den ich auch nie verkaufen würde.
    Ich nehme an, das Ambika-Sopranstück war für mich etwas harsch, mit viel Luft und ohne Persönlichkeit. Ich denke, es hängt davon ab, wonach Sie suchen und möglicherweise für welche Musik Sie es verwenden.
    Edd ist ein langjähriger Klarinettist wie ich und weiß sehr genau, was er seinen Kunden präsentieren soll.

    ps. at that time i was playing a yanagisawa S880
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.Februar.2023
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  7. Perlvatt

    Perlvatt Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Holger,

    mich würde mal interessieren, wie du gerade auf das Ambika gekommen bist - es gibt ja quasi beliebig viele Optionen, wenn man noch die Blätter hinzunimmt.
    Ich frage insbesondere deshalb, weil ich den (vielleicht falschen) Eindruck habe, dass das Mundstück beim Sopran klanglich keine ganz so große Rolle spielt wie bei Alt oder Tenor.
    Ich spiele - je nach "Spielgruppe" - mal klassisch, mal Jazz/Rock. Bei Alt und Tenor macht es meiner Erfahrung nach einen Riesenunterschied, mit welchem Setup ich spiele. Deswegen habe ich auf Alt und Tenor verschiedene Mundstücke.
    Bei Sopran habe ich nur kurz verschiedene Mundstücke probiert und kam relativ schnell (zu schnell?) zu dem Ergebnis, dass ein Sopran im Wesentlichen immer wie ein Sopran klingt. Deswegen spiele ich da unabhängig vom Genre immer das Selmer S80 C* mit den blauen Classic Vandorenblättern.
     
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  8. Holger1964

    Holger1964 Schaut öfter mal vorbei

    Es macht schon einen großen Unterschied, welches Mundstück man spielt. Nimm allein nur den grundsätzlichen Unterschied im Sound, wenn du von HR auf Metall wechselst. Natürlich spielen Reed, das Saxophon an sich, der Spieler selbst und u.U. sogar die Blattschraube eine Rolle. Wenn Du Dich mal bei YouTube beispielsweise, durch die verschiedenen Sopransaxophonisten hörst, wirst Du doch feststellen, dass jeder anders kling und jeder ein anderes Mundstück verwendet. Wie groß der Einfluss der einzelnen Parts am Gesamtsound ist, darüber kann man sich trefflich streiten, aber einen Unterschied macht es. Wäre es nicht so, dann würde jede Sopransaxophonist das gleiche Mundstück verwenden, wie alle anderen und den Rest mit seinem persönlich bevorzugten Reed rausholen. So ist es aber nicht. Abgesehen davon, hat eben jeder seine ganz eigene Vorstellung von dem Sound, den er realisieren will und es auch nicht jeder Mensch körperlich gleich gebaut, woraus sich ebenfalls besondere Vorlieben für das eine oder andere Mundstück ergeben. Ein Sopran kann sehr nach Klarinette klingen, oder eher nach Oboe, es kann sehr näselnd oder mega metallisch klingen. Also die Unterschiede sind schon groß. Ich interessiere mich für diesen Mundstück, weil es zumindest in der Theorie, meiner Klangvorstellung entspricht. Klar, sowas bestellt man nicht im Internet, sondern spielt diverse zur Probe. Vielleicht komme ich am Ende zu dem Schluss, dass es doch nicht das Richtige für mich ist. Aber erstmal interessiert es mich.
     
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  9. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Falls du noch an Alternativen interessiert bist: Das Drake Son of Slant, ein True Large Chamber Mundstück, geht klanglich ebenfalls in die Richtung. Ich finde den Sound großartig und spiele es seit Jahren.
     
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  10. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    @ holger

    Wenn Du Dich mal bei YouTube beispielsweise, durch die verschiedenen Sopransaxophonisten hörst, wirst Du doch feststellen, dass jeder anders kling und jeder ein anderes Mundstück verwendet.




    Auch mit dem gleichen Spieler und Mundstück. Abhängig von der Musik und wie der Spieler die Musik interpretiert.


    Dies sind ein paar Aufnahmen, die ich vor einiger Zeit gemacht habe.





     
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  11. Gelöschtes Mitglied 15173

    Gelöschtes Mitglied 15173 Guest

    Ich spiele ja auch Sopran, aber mal eine Frage an die Sopran-Kundigen hier im Forum (da ich auch gerade auf MPC-Suche fürs Sopi bin):
    Intonation ist ja immer ein Thema beim Sopran. Spielt die Kammergröße eigentlich eine Rolle beim Thema Intonation (a la bei MPCs mit großer Kammer sind intonatischstechnisch leichter handlebar) oder nicht?
     
  12. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Kurzantwort: Es kommt darauf an. Eine große Kammer ist nicht zwangsläufig besser.
     
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