Hi, wieder mal eine Intonationsfrage Wenn ich beim Sopran mit dem Selmer-S80-D "voll Gas gebe", dann gibt die Intonation nach, soweit, daß daß ich es nicht mehr kompensieren kann. So -30 Cent vielleicht. Liegt das daran, daß ich im leisen und mittleren Bereich immer noch "hochbeiße"? Eigentlich versuche ich schon so druckarm wie (mir) möglich zu spielen, auch wenn da gewiß noch Entwicklungsraum ist, natürlich. Bei noch lockererem Ansatz und noch mehr Mundöffnung verliere ich jedenfalls vollends die Kontrolle über den Ton. Wenn es wirklich leise wird, muß ich - zugegeben - noch gut aufpassen, nicht hochzudrücken. Oder mag es daran liegen, daß dieses nicht grade offene Mundstück dabei von mir einfach übersteuert wird und damit die Töne senkt? Damit könnte ich ja erst mal leben und dürfte mich nur nicht hinreißen lassen. PS: Die Blätter sind Fibracell soft bzw. Legere 2,5, die sich im großen und ganzen für mich nicht viel tun. Danke im Voraus!
um mehr gas zu gebe brauchst auch mehr luft. wahrscheinlich öfnest sein hals breiter , was immer absinkung der intonation verursacht - und was normal ist. wahrscheinlich wenn auf normalem dynamklevel spielst bist zu geschlossen. versuchst sich aufmachen.
Danke Yoyo, ich glaube, daß Du mir da grade eine Tür geöffnet hast. Ich mache bei leiserem Spiel den Hals zu, und damit steigen die Töne. Faszinierend! Nun muß ich also lernen, generell mit offenem Hals zu spielen. Das Probieren heute morgen war sehr vielversprechend. Mit offenem Hals sprechen auch die ganz tiefen Töne nun viel besser an. Nun kann ich endlich wieder mit dem gebogenen Hals spielen. Den ich wegen der schwereren Ansprache und Intonation erst mal an die Seite gelegt. Ich mag die Haltung dabei aber lieber. Ist auch "saxophoniger" irgendwie Danke nochmal, YoYo. So kommt ein Puzzlesteinchen zum nächsten.