i have a dream, sagte amrtin luther king und diesen dream hatte ich dieser tage auch. ich dreamte also recht heftig und schlug morgens meine augen auf und siehe da im eck stand ein bass-sax, generalüberholt. als geschichtlich forschender gab es aber kurz danach kopfschmerzen. auf dem becher stand Triebert Brevete SDGD Paris dann ein monogramm dann L.P. Triebert kennt man nur als oboenhersteller. das monogramm stellte sich als Couesnon & Cie heraus. ein gespiegeltes c mit einm c verbunden und einem & verhaftet ( siehe bild) meine frage nun: - warum wird ein sax gebaut unter einem atypischen namen? - hat jemand ein zeitgenössischen katalog oder kann einen hinweis geben - link? - war es verkauspolitisch fundiert, dass man den sehr geschätzten namen Triebert zur steigerung der akzeptanz nutzte? - oder gibt es überlegungen die ich noch nicht angestellt habe? freue mich über jede antwort. Nimo saxclar@gmx.de
Ja da schau an.......halli hallo hallöchen..... Vielleicht gibt das Aufschluss. http://www.pgm-couesnon.com/historique.html Gaaanz liebe Grüße Chris
Jupp, Couesnon hat wohl Anfang des 20. Jahrhunderts einfach Namen von Firmen gebraucht, die sie mal aufkauften. Es ist schon gut möglich, dass sie die alten Namen brauchten, um für Qualität und Tradition zu werben. Davon zeugen auch die Bilder auf der Couesnon-Seite.
danke, aber die seite führt in der tiefe der frage nicht weiter, dürfte aber den kollegen hier im forum hilfreich sein, die seite ist nicht unbedingt leicht zu finden. Nimo
danke pü, aber W A R U M ? Triebert war schon lange verstorben - gelebt hat sein system No 6...keine frage. Nimo
Nicht nur. Diverse Beispiele lassen sich im Netz leicht finden, zB dort und auch hier im Saxophonforum. Überhaupt ist die Vielfalt der französischen Saxophonmarken im 19. Jhdt. ganz erstaunlich. Bei ebay.fr taucht da so einiges auf. Gruß Saxfax
saxfax, ja danke diese seiten hatte ich auch aufgearbeitet bevor ich hier schrub. chris - jaja triebert wurde mit aufgekauft, aber die frage bleibt - was wollte man damit sagen? ist es ein einsteigermodell mittelklasse oder sollte besondere qualität "gespiegelt" werden. bei amati oder keili oder conn,buescher pp...findet man immer erklärungen über den qualitätsgrad. btw: den triebert käufer müsste ich mal anpiepsen, das habe ich noch nicht gemacht. Nimo
das habe ich aus dem netz gefischt - hier sind die "standard's" von couesnon klar gegliedert. Hello, I had yesterday an appointment at the « Mediathèque » of the Music Museum in Paris. They have two Couesnon catalogues: one from 1915, the second from 1934. The first one has 296 pages because Couesnon at this time made all kind of instruments: brass, woodwind, piano, strings, drums and so on, the second “only” 130 pages because strings were in a separated catalogue. In the first one I learned that in 1915, the Couesnon lines were (I keep the original French name but translate and shorten the given explanations) - Modèle Classique, Série SO (Beginners horn) - Modèle Universel, Série CGO (better horns than the previous serie) - Modèle National, Série BO (better than the previous serie but with a smaller bore) - Modèle GMN Armée (2 keys instruments for the army) - Modèle BN Armée (only in one key and “freer blowing” than GMN) - Modèle Opéra, série HN (good intonation and powerful) - Modèle Monopole (the best they made) At this time, they made only one Monopole Flugel in Eb and one Monopole Flugel in Bb. And in this catalogue, the reference number was something like 4H. Nothing to do with our numbers. In the 1934 catalogue, the lines are reduced. There is - Série A - Série B - Série C - Série Monopole and inside this serie 2 modeles "Monopole Conservatoire » (Bb and Eb) From Série A to Monopole, the horn quality and equipment improve as you can see in the picture 1 below, regarding Saxhorns. In this catalogue, there is a “sum up” of Flugelhorns. In picture 2 you can see that the Monopole Flugels are numbered 123, 139, 140. The differences are the number of waterkeys and the keys. If you have a 126, you have a serie A. Strange enough the 140 is said “C and Bb, 2 waterkeys” but I am not sure of the reel meaning of “C and Bb” (did they mean “or”?). Why are the 127 and 140 (both C and Bb) not on the picture? The new “Modèle Conservatoire” are numbered 141 and 138 “with the new 1932 bore to provide a perfect intonation of the upper E”. As far as I understand what I read elsewhere, the 1932 bore is larger than the previous one. Thus if you have a 141 Bb “Monopole Conservatoire”, you can assume its bore is larger than a Monopole 140 one (provided there was no classification changes since 1934…). There is no information about the letter on the second valve. But I wonder if it could not be the “finish” because it is the last significant “parameter” explicitly quoted by Couesnon in the 2 catalogues (not a word about the bores size in mm for instance, no mouthpiece width or throat but lot of details on the finish). At this time they had 7 finishes: - Nickel-plated - Mat Silver - Mat Silver with burnished bell - “Sand” Silver with golden bell - Lacquered with “Monolac” (“transparent”) - Lacquered with “Silverlac” - Lacquered with “Goldlac” I would not be surprised if N means “Monolac”… I have no information about the numbers on the mouthpipe or the serial number. Last information (a breaking news): Mr A.Couesnon met Mr C.G. Conn in Elkhart on the 09/25/1911. In the catalogue, there is a picture of the two men shaking hands… esgibt noch das französische sax-forum - da war ich noch nicht, geht jedoch nur in englisch bei mir, hätte in der schule mehr aufpassen sollen, war aber ohnehin nur im franz-kurs wegen einer netten von der paralell-klasse gott ist das lange her... Nimo
Hi Nimo, ich weiß nicht, ob es zu der Zeit solche Unterscheidungen gab. Es gibt ja die Stencils, denen man nachsagt, sie seien minderer Qualität oder die abgespeckt/nicht up to date sind. Das ist es nicht. Dann second line, oft in aufgekauften Firmen produzierte Instrumente wie das Martin Indiana. Das ist es wohl auch nicht. Anderweitige Klassifizierungen kenne ich nur hinsichtlich der Oberfläche oder bei Sondermodellen mit Wunschgravur und Extra-Perlmutt. Will sagen ich glaube nicht, dass der Name mit der Qualität zu tun hat. Und ein Basssaxophon als Einsteigermodell? Ich denke man hat einfach entschieden bei der Namensvergabe die Ahnen zu berücksichtigen. Wenn ich es recht verstanden habe, taucht der Name Triebert bei Couesnon 2 mal auf. Als einer der Vorgänger im 19.Jhdt. und als in den 30ern eingegliederte Firma. Liebe Grüße Chris Nachtrag: Heee, jetzt hast mich glatt rechts überholt...ok, ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil...
Interessantes Thema. Eine Hypothese: früher haben die Saxophonisten fast imnmer ein anderes Instrument gespielt (Klarinette, Flöte, Fagott, usw). Triebert war eindeutig ein berühmter Hersteller von Fagotten, Oboen. Es mag sein, daß der Bass-Saxophon für Fagott- bzw. Kontrafagottspieler hergestellt wurde, die den Namen schätzten und nichts von Couesnon hielten. Wobei diese Überlegung möglicherweise dadurch geschwächt wird, dass Triebert auch andere Saxophone gebaut hat siehe Photo und http://www.ebay.com/itm/VINTAGE-TRIEBERT-BREVETE-PARIS-CURVED-SOPRANO-SAXOPHONE-ENGRAVED-SILVER-SAX-CASE-/221190077639 Pascal
Nicht weiter fundig geworden bezüglich Triebert. Du hattest auch am telephon von A. Feuilllet gesprochen, gerade wurde ein Sopran auf EBay verkauft http://www.ebay.fr/itm/Saxophone-Soprano-/111055298136 Saxstall (bei Dresden)hätte ein Saxophon von Feuillet in der Sammlung http://www.saxstall.de/