Umstieg vom 2,5er Blatt auf's 3er

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Holly94, 2.Februar.2011.

  1. Holly94

    Holly94 Kann einfach nicht wegbleiben

    ja...ich wollte wissen, wie ich am schnellsten umsteigen kann und was speziell ich üben kann um den stärkeren druck aufs blatt ausüben zu können. weil daran haperts noch...bzw nicht aufbauen aber zu halten.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Was versprichst Du Dir denn von einem Umstieg auf ein 3er Blatt?

    Beste Grüße,

    Dreas
     
  3. yts62

    yts62 Ist fast schon zuhause hier


    ... das würde mich auch sehr interessieren.

    Wenn du nun von einem 1er oder 1,5er auf ein 2 oder 2,5er umsteigen wolltest, das könnte ich noch nachvollziehen, weil sich die sehr dünne Reeds des öfteren recht zickig verhalten.

    Aber ein 2,5er ist doch schon völlig in Ordnung.
     
  4. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    hey holly
    Ich bin damals von einem 1,5 Blatt auf ein 2,5er umgestiegen, weil ich das Gefühl hatte: Ende der Fahnenstange
    Mein Lehrer meinte dasselbe und empfahl einen Umstieg auf 2,5er oder 3er
    Als ich dann das erste mal ein 2,5er spielte, fluppte es auf Anhieb und das Spielen machte wieder Spass.
    War wohl der richtige Zeitpunkt.
    Die 3er Blättchen, die ich mir auch besorgt hatte, liegen seit dem in der Schublade, werden immer mal wieder rausgekramt, besonders, wenn ich mal wieder einen "bad sound day" habe.
    Ich stelle aber jedesmal fest, daran liegt es (bei mir) am allerwenigsten!!!
    LG
    edo
     
  5. bernd_rossini

    bernd_rossini Ist fast schon zuhause hier

    dann wirds wohl noch nicht zeit sein für ein 3er Blatt,oder?

    gruß
    bernd
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5398

    Gelöschtes Mitglied 5398 Guest

    Ich habe ca 2 Wochen auch statt einem 2,5er ein 3er gespielt...

    Da hatte ich kurz vorher ein relativ neues Blatt sehr weich gespielt und dachte ich sollte mal ein 3er versuchen, ob ich einen festeren Ansatz bekommen habe (nein, ich beisse nicht! ;-) )

    Ich habe das 3er so lange gespielt, weil ich mich an das Härtere etwas gewöhnen konnte, MIT DER ZEIT, Holly94 ;-) Der Sound war auch besser. Dafür konnte ich nicht mehr lange spielen, da taten mir die Lippen weh...

    Der Umstieg zurück auf 2,5er dauerte auch etwas, war eine sehr frustvolle(?) Zeit damals, weil tonlich und ansatzmäßig nichts mehr ging... :evil:

    Also überlege es dir wirklcih gut, ob es notwendig ist! :)

    lg
    Mary
     
  7. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Holly,

    ich würde vorschlagen: Wenn dir das 2,5er Blatt zu schwach vorkommt, dann probier ein 3er. Fühlt sich das 3er besser an, spiel 3er. Wenn nicht, bleib beim 2,5er.

    Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, den Ansatz auf eine beszimmte Blattstärke zu trainieren. Man spielt halt die Stärke, die gerade am Besten zu Ansatz, Mundstück etc. passt. Wenn sich da was verändert, z. B durch Üben, dann ändert sich halt auch die Blattstärke.

    Gruß
    Mini
     
  8. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Die richtige Stärke musst du selber rausfinden, dazu gibt es kein Patentrezept.

    Ausserdem hängt es sehr von der Öffnung des Mundstücks ab. Steve Lacy hat zum Beispiel auf einem Sopran-Mundstück mit 10*-Bahn gespielt - auf einem Blatt der Stärke 1.5! (Nachahmen nicht empfohlen, diese Kombination dürfte für die meisten von uns nicht zu kontrollieren sein.)

    Für ein Mundstück mit mittlerer Öffnung sind 2,5-Blättchen sehr gebräuchlich. Die Gleichung "Je härter, desto besser" ist Unsinn.
     
  9. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Vieles wurde ja schon gesagt, und Holly hat noch nicht geantwortet.

    Noch eine Bemerkung: es gibt ja durchaus feinere Abstufungen, als bei derselben Blattmarke von 2,5 auf 3 zu wechseln. Mal eine andere Marke probieren. Z.B. sind Vandoren "klassisch" (blau), JAVA und Jazz bei gleicher nomineller Stärke ziemlich unterschiedlich hart. Dazu gibts recht brauchbare Vergleichstabellen, z.B. bei Duchstein.
     
  10. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Das kann man gar nicht oft genug wiederholen.
     
  11. Holly94

    Holly94 Kann einfach nicht wegbleiben

    danke für die vielen antworten.
    ja, mein lehrer meinte halt das jeder wenn möglich auf 3er kommen sollte weil dann die höhen besser stimmen würden und außerdem habe ich immer probleme die tiefen töne "rauszubekommen" und das soll angeblich mit nem stärkeren blättchen auch besser gehen weil man nicht so leicht überbläst.
    ansonsten finde ich das meine hohen töne nicht schön sind, also an guten tagen schon aber sonst nicht, die sind dann so dünn und ich hoffe das das mit dem stärkeren blatt auch besser geht...oder liege ich da falsch?
    und "je härter, desto besser", daran glaube ich auch nicht,nur hab ich halt gehört das das umsteigen meine oben genannten probleme lösen könnte. neben der verbesserung des ansatzes natürlich...spiel ja auch erst seit okt. 2009 xD
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hi Holl y,

    also ich hatte auch Probleme zu dünnen hohen Tönen. Die Lösung meines Lehrers waren nicht stärkere Blätter sondern Übungen zur Atemtechnik und Stütze.

    Jetzt klingen sie hell und strahlend, so wie es mag.

    (bin ja auch noch Anfänger, aber bin mal gespannt was die Cracks hier zu der Aussage sagen, man müsste schnell 3er Blättchen spielen, nur so bekäme man einen guten Ton...)

    LG

    Dreas
     
  13. volkerkaufmann

    volkerkaufmann Ist fast schon zuhause hier

    Holly...Vielleicht solltest du statt eines Stärkewechsels eher mal einen Lehrerwechsel in Erwägung ziehen
     
  14. Gast

    Gast Guest

    :-? Ich habe noch nie ein 3er Blättchen gespielt und trotzdem keinen dünnen Ton, weder oben noch unten!

    Die Aussage deines Lehrers zweifel ich an!
    Gruß, Ww.
     
  15. Weddingday

    Weddingday Schaut nur mal vorbei

    Hallo Holly,
    ich glaube schon, dass sich die Blattstärke auf die hohen Töne auswirkt. Ich spiele z.B. auf meinem Alt ein 4er Blatt.
    Das kommt aber natürlich auch ganz auf das Mundstück an. Wie TootSweet schon gesagt hat ist die Öffnung des Mundstücks entscheident.
    Gruß
    Markus
     
  16. Holly94

    Holly94 Kann einfach nicht wegbleiben

    ja, ich merke ja selber das die töne schöner sind WENN ich denn mal einen gescheiten ton aus dem 3er bekomme. es stimmt schon xD
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ne Holly,

    was bringt Dir das, wenn Du mal einen schönen Ton mit dem 3er hinbekommst, statt erstmal zu üben, dass Du REGELMÄSSIG einen schönen Ton mit dem 2,5er hinbekommst?

    Ziel ist es nicht härtere Blätter zu spielen, sondern schön zu klingen und sauber zu intonieren.

    Der Schritt zum 3er Blatt kommt von ganz alleine, es macht keinen Sinn darauf hinzuarbeiten.

    Die Blattstärke ist per se kein Qualitätskriterium.

    Ich habe auf dem Quintessence WS sehr gute Saxer gehört, die klangen toll mit einem 3er Blatt, andere waren genauso gut mit einem 2,5er (man redet ja über das setup)


    Beste Grüsse,

    Dreas
     
  18. schnuggelche

    schnuggelche Ist fast schon zuhause hier

    hi holly,

    dreas hat völlig recht !!!
    versuche erst mal regelmäßig einen schönen ton zu haben :cool: :cool:

    das mundstuck iss auschlaggebend. welches hast du ?

    ich hatte (aufem tenor) ein S90 und spielte darauf ein 3,5er.
    ich bin dann umgestiegen auf ein otto link (7*, metall) und tröte nun auf einem 2,1/4 rum. für mich die momentan beste kombi.

    du siehst, man kann es nicht verallgemeinern.

    letzt hab ich auf einem alt spielen müßen :-o mit einem link (8*,metall) und fühlte mich mit einem 1,5er am besten.

    also was solls...

    mach dir kein stress,probiere aus.
    vllt. wechselst du einfach mal den blatt hersteller :-?


    nette grüße
    vom
    schnuggelche
     
  19. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Hallo Holly,

    wir sollten dazu wohl noch etwas erklären:

    Die pauschale Aussage "jeder muss ein 3er Blatt spielen" ist einfach nicht sinnvoll. Wenn das ein Lehrer wirklich so sagt, spricht das gegen ihn.

    Erstmal hängt die geeignete Blattstärke sehr stark vom verwendeten Mundstück ab. Bei einem sehr offenen Mundstück muss man zu einem weicheren Blatt greifen, um ähnliche Verhältnisse bzgl. Anblasverhalten zu erreichen wie bei einem geschlossenen Mundstück.

    Da Du noch nicht sehr lange spielst, nehme ich mal an, dass Du ein ziemlich geschlossenes Mundstück spielst. Darauf kann man natürlich ein 3er-Blatt spielen, aber man muss nicht.

    Wenn Du Schwierigkeiten mit den hohen und tiefen Tönen hast (was am Anfang ganz normal ist), ist es sinnvoller, an der Luftführung und an der Stütze zu arbeiten. Das sind ziemlich schwierige Dinge, die man in einem Forum nicht gut genug erklären kann. Gerade dadurch würde sich ein guter Lehrer auszeichnen.

    Übrigens würden die meisten die Empfehlung schlichtweg für falsch halten, dass die ganz tiefen Töne bei einem härteren Blatt leichter ansprechen. Das Gegenteil ist der Fall.


    Trotz alledem gibt es natürlich Situationen, wo einem das momentane Blatt etwas zu leicht ist. Deswegen eben mein früherer Vorschlag, auch mal andere Sorten auszuprobieren.
     
  20. Saxfriend

    Saxfriend Ist fast schon zuhause hier

    Hi Holly,
    ich spiele die Blätter, die mir klanglich und spielerisch liegen. Das ist bei mehreren verschiedenen Marken quer durch den Gemüsegarten. Zw.2 u.3.......Lass Dich nicht verunsichern und versuche Deine Tonqualität und Deinen Ansatz zu verbessern........alles andere kommt mit der Zeit!
    VLG,
    Saxfriend
     
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