Hallo ich habe im Internet folgendes Foto gefunden. Gebrauchtes Dave Guardala MB II (nicht PMS). Siehe auch angehängte Datei. Was sind das für dunkle Punkte in der Vergoldung? Geht die Vergoldung da ab oder kann man das durch einen Spritzer Desinfektionsspray kombiniert mit einem Putztuch wieder entfernen? Kann mir hier jemand weitere Infos geben? Schon einmal besten Dank für eure Hilfe.
Hallo, bei Vergoldungen und Versilberungen ist das Edelmetall so hauchdünn aufgetragen, dass es (im Gebrauch)an mikrokleinen Stellen abgeht und Korrosion des Kernmaterials punktuell erscheint. Ist m. E. nur Schönheitfehler. Bei stärkerem Befall mit Klangbeeinträchtigung müsste neu vergoldet werden. Badener
Ich hatte kürzlich 2 ältere OL STM in der Hand, die sahen Ähnlichkeit aus, wobei die Flecken Teils größer waren. Lt. meinem Fachhändler sei das typisch, dass das Gold mit der Zeit abgehe. Scheint bei anderen auch so zu sein. Grüße Stefan PS: bei meinem Lebayle kommt auch das Kupfer durch, glaube allerdings nicht, dass das (matt-)vergoldet ist. Ist wohl eher so ne Art Eloxierung.
Ich habe bei meine Tone Master NY genau die selben Erscheinungen, mache mich deswegen aber keine Sorgen. Klanglich hat sich dadurch nichts geändert. Ich weiß allerdings nicht wie man das unter gesundheitlichen Gesichtspunkten sehen müßte.
Hm, Gold ist ungiftig, obwohl ich weiß nicht wie superfeine kleine Goldpartikel auf die Lunge wirken. Ob das darunterliegenge Material unbedenklich ist? Keine Ahnung, da hätte ich aber eher Bedenken als bei Gold.
Das Lebayle(bilder hier) ist vergoldet? echt?????!!!! Bei den Otto Links ist es Bronze, falls das jemand weiterhilft. Grüße Stefan
Vielen Dank für eure informativen Beiträge. Ich habe bei den Blechbläseren noch folgende Infos gefunden: http://www.trompetenforum.de/TF/viewtopic.php?t=4686&highlight=braune+flecken
Ich habe auch noch 3 NY liegen. Teils gebraucht, teils "neu". Die gebrauchten haben das auch und selbst bei dem "neuen" fängt das bereits an. Liegt wohl sehr wahrscheinlich schon eine Weile in der Schublade des Händlers rum. Scheint somit wohl normal zu sein. Ich hatte allerdings ein D. Wick Kornettmundstück vergoldet. Das hatte ich immer dabei und in einer Mundstücktasche mit mir rumgetragen um immer ein wenig damit zu üben. Selbst nach mehreren Jahren sah das immer noch aus wie neu! Somit vielleicht schlechte Qualität bei der Vergoldung???
das vergolden von bronze ist etwas trickreich. die säure- und entfettungsbäder sowie das abkochen mit soda nützen nur dann richtig, wenn das werkstück vorher anständig poliert wurde, da beim guß mineralische anschmelzschichten entstehen können, die trotz sehr geringer schichtdicke isolierend wirken und die anlagerung des goldes im galvanisierbad behindern. dass heißt, die goldschicht ist an diesen stellen dünner, und die haftung ist nicht so gut. gesundheitliche bedenken hätte ich da keine. schlimmstenfalls entstehen kann kupfer-II-sulfid oder cu-II-chlorid oder zinnchlorid. nichts davon ist in kleinen mengen giftig. solange es nicht fies schmeckt... dass es auch anders geht sieht man zb an alten lawton mpcs. ich habe davon fünf stück ohne flecken. gruß zwar