Videobearbeitung

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Otfried, 6.Februar.2024.

  1. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    anlässlich unseres letzten Konzertes habe ich mal angefangen, mit Videobearbeitung rumzuspielen. Bislang habe ich mich davor immer erfolgreich gedrückt. Hier zwei Ergebnisse davon, und vielleicht hat ja jemand Gefallen daran, bzw. Tipps, was man verbessern kann.

    Das Ausgangsmaterial ist allerdings schon nicht ganz optimal, und die Beleuchtung auch nicht, da kann ich aber leider im Nachhinein wenig ändern.

    Interessanterweise kommt mein PC (schon ein paar Jahre alt) mit dem 4K-Ausgangsmaterial rein rechentechnisch nicht klar, mein handy hingegen schon. Ist also alles auf dem handy entstanden.

    Miserlou
    https://drive.google.com/file/d/1a_yrtT-2lz7rlcZo1w_liNJizfRF5Drg/view?usp=drive_link

    Libertango
    https://drive.google.com/file/d/1mOICCBEPH9cKeCwaLqi6b4z4HF_UjfdR/view?usp=drive_link

    Gruß,
    Otfried
     
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  2. jabosax

    jabosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Otfried,
    ich finde das insgesamt sehr gelungen. Videotechnisch ist das vollkommen okay.
    Beim ersten Stück finde ich den Ton sehr unausgeglichen. Das Schlagzeug ist so laut, dass man die Begleitung von Bass und Gitarre gar nicht mehr wahrnimmt. Du bist dann an der Bassklarinette auch entsprechend laut.
    Beim zweiten Stück ist der Ton gut ausgewogen. Wenn ich es richtig wahrnehme, spielt der Drummer hier auch mit Besen.
    Klasse Musik!
    Viele Grüße
    Jabo
     
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  3. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Moin Otfried,
    womit habt ihr denn aufgenommen, mit Smartphones oder mit Videokameras ?
    Jedenfalls wurden Stative benutzt, gut so !

    Das der Bassist von einer Säule o.ä. gelegentlich halb verdeckt ist, ist unschön
    aber sicher der Räumlichkeit geschuldet.

    Da braucht es -Mut- vom Kameramann, den Schritt nach links zu machen.
    Da protestiert schnell das Publikum, weil dann deren Sicht beeinträchtigt ist.

    Mehr Mut auch beim Benutzen des Zooms.

    Auch mal langsam ranfahren an ein Instrument, an die Hände,
    an's Gesicht eines Musikers.

    Das nahe Bild dann aber auch länger halten, nicht gleich wieder
    in die Totale zoomen.

    Kleiner Schwenk von Hände .... hoch zum Gesicht, oder andere Richtung,
    kann man versuchen.

    Optimal natürlich, wenn dies bei längeren Solopassagen eines Musikers
    so gedreht wird.

    Verschiedene Bildgrößen wie Nah / Total / Halbtotal / Sehr Nah /
    machen die Montage später lebendiger.

    In einer Live / Konzertsituation sind die Dreh-Möglichkeiten natürlich begrenzt.

    Wenn man einen echten Video-Dreh organisieren kann (ohne "störendes" Publikum)
    sieht die Sache besser aus.

    Da wird dann das gleiche Stück drei / viermal oder öfter gespielt
    und der Kameramann kann sich dabei zwischen den Musikern bewegen.

    Ohne, das er später im geschnittenen Video zu sehen ist.

    So kann er aus extreme Blickwinkel drehen.

    Von unten vor'm Schlagzeug,
    super nah die Saiten am Bass, oder über das Griffbrett der Gitarre usw.

    VG
     
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  4. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    Hi Otfried,
    erst mal mein Lob für die Musik.
    Zu den Videos habe ich ein paar Anmerkungen, die eigentlich weniger die Bearbeitung betreffen.
    Ich würde nicht versuchen, zwangsläufig aus jeder Position alle Musiker erfassen zu können. Dadurch ersparst du dir Material mit Gerätschaften im Vordergrund wie der Lautsprecherstange, hinter der der Bassist eingezwängt ist.
    Die Totale wenn möglich eher aus einer mittleren Position, so dass der Kopf des Schlagzeugers nicht hinter Mikrophonen verschwindet. Wenn das nicht möglich ist, dann kann man vielleicht beim Aufbau schon darauf achten, dass die Kamera freies Sichtfeld hat. Das sind oft nur Zentimeter.
    Auf Zoomen während der Aufnahmen würde ich verzichten. Das entspricht nicht den menschlichen Sehgewohnheiten. Bei einer Kamerafahrt auf einen Protagonisten zu oder von ihm weg ändert sich nicht der Blickwinkel und wird deshalb vom Zuschauer als natürlich erachtet, während ein Zoom sofort irritiert und deshalb nur als Special Effect eingesetzt wird.
    An den Farben wirst du wahrscheinlich auch nicht viel drehen können. LED-Scheinwerfer geben ein diskontinuierliches Wellenspektrum ab, so dass hier mit LUTs nicht mehr viel verändert werden kann.
    Gruß
    Charly
     
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  5. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Für mein Empfinden kommt die Stimmung in den Videos gut rüber. Die Ansicht entspricht in etwa dem, was ich als Zuschauer hätte wahrnehmen können. Der Ton ist wohl systembedingt ...
    Gefällt mir schon, aber ich bin nur bedingt der Typ für die aktuelle oft etwas zappelige Videoclipästhetik.
     
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