Hallo Leute, vor einiger Zeit kaufte ich ein OL STM 7* Bariton, ich glaube aus den Kleinanzeigen. Der Sound war nur mässig, die Ansprache durchschnittlich un die Blattschraube eine absolute Katastrophe, wie ich auch in einem anderen Thread zu Blattschrauben für OL MPCs hier veröffentlicht habe. Ich kaufte noch ein Original 8* welches mir noch mal verdeutlichte, wie schlecht das 7* sein musste. Da mir das alte MPC dann als Briefbeschwerer zu teuer war, war für mich die einzige Lösung, refacing. Ich habe es zu HWP geschickt und es kürzlich zurück bekommen. Was soll ich sagen, ein Unterschied wie er grösser nicht sein könnte, Sound, Ansprache super, ein ganz anderes MPC!!! Selbst die Blattschraube ist jetzt top, da von HWP überarbeitet, die werde ich jetzt auch nutzen. HWP schrieb: Die Blattschraube ist total überholt, hoch gesetzter Gewindebock mit neuer Krampe zum schrauben! Vom Prinzip, hast du ein Gary Smulyan MPC---Kammer leicht anders. Was will ich mehr, das ideale MPC für tolles neues altes Welklang Bari, welches ich Freitag bekommen habe. Danke HWP für das MPC und danke Bostensax für das tolle Bari! lg Thomas
Moin Thomas, ich habe mir mein OL STM 8 für Alt von Kay Siebold refacen und auf 8* öffnen lassen. Er sagte mir, die Bahn wäre ziemlich schief gewesen. Das Mundstück spricht deutlich besser an, lässt sich viel einfacher spielen. Dass ich trotzdem nicht mehr so richtig warm mit dem mpc werde liegt wohl an was Anderem. Aber ich werde es auf jeden Fall behalten, wer weiß, irgendwann passt es mir vielleicht wieder. Gruß, xcielo
Hallo xcielo, das scheint ja bei OL ein echtes Problem zu sein. HWP schrieb, dass meins sogar passabel war und er schon viel schlechtere hatte, trotdem ist der Unterschied gravierend! gruss Thomas
Ja, aber nicht nur. Ich habe lange Zeit auf dem Tenor ein gebrauchtes Dukoff LD 8 gespielt, das war wirklich saugut ! Bei ganz genauem Hinsehen konnte man einen Stempel auf dem Tisch erkennen : Ein verziertes Logo aus a und D. Ich habe dann den Verkäufer des Mundstückes kontaktiert und der bestätigte das das Mundstück einmal von Aaron Drake refaced wurde. Es ist mir später auf die Tip gefallen und ich gab es zu einem hier gut bekanntem refacer (den Namen möchte ich nicht verraten, weil ich ihm seinen guten Ruf nich versauen will) gegeben. Leider hat er es nach 2 Versuchen nicht wieder hinbekommen , obwohl nur eine winzige Minidelle zu beheben war. Die Delle war zwar weg, aber es war hinterher nicht mehr so angenehm zu spielen. Schlecht zu beschreiben, irgentwie war es so leblos. Vielleicht wäre es bei Hans besser aufgehoben gewesen.
Hi, das ist natürlich sehr ärgerlich, aber vermutlich nicht ganz auszuschliessen, dass das Refacen auch mal nach hinten los geht gruss Thomas
Moin, bei der Herstellungsweise der Link (zwei Gusshälften, die zusammen gefügt werden) kann man sich eine gewisse Streuung durchaus vorstellen. Mich wundert halt, dass die ihre Mundstücke nicht sauber nachbearbeiten. Kay Siebold bietet sogar an, dass man gleich eines kauft, welches von ihm refaced ist. So weiß man gleich, was man hat. Das scheint aber auch für andere Hersteller zu gelten. So ist meine Selmer Klassik Metall für Sopran auch so ein Kandidat. Ich bin ganz sicher, dass die Bahn schief ist. Dagegen ist mein neueres Selmer Super Session für Sopran absolut sauber. Gruß, xcielo
Hi, eigentlich sollte man erwarten können, ein einwandfrei verarbeitetes MPC zu kaufen, weil billig sind die Dinger ja uch nicht gerade. Bei der Qualitätsstreuung die einige Hersteller da anscheinend haben wird der Kauf ja zur reinen Glückssache. Haben die denn keine QS? Nachdenkliche Gruesse Thomas
Prima, wenn das MPC jetzt so gut geht!!! 3 Anmerkungen meinerseits zu den OL Metallteilen (Stichprobengröße: 5 Stck., Alto, Tenor, Bari) 1. Die Andruckplatte der Blattschraube ist eine Fehlkonstruktion und muss man ggf. mittels Zange "nacharbeiten", damit die Andruckpunkte gleichmäßig sind. 2. Für manche Blätter ist die Schraube aufgrund der zu geringen "Durchlassbreite" für das Blatt ungeeignet, da das Blatt kaum seitlich frei montiert werden kann. 3. Die von mir benutzten /getesteteten Mundstücke an sich waren alle gut verwendbar, wenn funktionierende Blattschrauben zur Anwendung kamen. Deshalb kann ich die Modifikation der Blattschraube bestens nachvollziehen! Brille
Hallo Brille, ich kann Dir da in allen Punkten zustimmen. Ich selbst habe kürzlich in diesem Thread die Blattschraube für völlig unbrauchbar erklärt und mir eine GF System Maxima gekauft, die von der Idee her, wie die OL schraube ist, nur aus Gewebeband. Ich war total erstaunt wie klasse die OL Blattschrabe jetzt nach HWPs Modifikationen funktioniert. gruss Thomas
Moin! *Man muss dazu kommen, das Dinge auch richtig beraten werden,und ehrlich sagen wenn es sich nicht lohnt. **Ebenfalls darauf hinweisen, das etwas schief gehen kann! ***Und nicht zuletzt genannt, zu einem gewissen Standard zu kommen. Ansonsten entsprechend der Region, z.B. Süden #: http://www.mouthpiece-pro.com/ (#Wenn einer nicht auf irgendeinen besteht, es ist ja die Wahl des Kunden.) Es gibt eine Korrespondenz zwischen Jo und mir, das wenn einer sucht, „wo soll ich das bloß machen lassen“ das dann zunächst auf die Region verwiesen wird! Weiterhin gibt es zwischen Jo und mir einen Erfahrungsaustausch, um so eine ähnliche Form zu finden, die man `Qualitätssicherung` nennen könnte. Das beinhaltet sicherlich auch irgendwann einen Sign. –Walzen und Schlagstempel der das Refacing oder den MPC-bau dokumentiert, wer hat es gemacht. Weil sonst irgendwann ein Gravier "Krickelkram" (welchen man fälschen kann)oder "heute probier ich meine Feilen aus" ein Bild suggeriert wie „ Basteln mit Erika“! Eine Bilder und Zertifikat-Dokumentation wie ich sie noch mache, ist veraltet und irre aufwändig. Wir sind nur drei, aber es ist trotzdem schwer einen roten Qualitätsfaden zu implementieren. Schauen wir mal was geht. LG Hans