Hallo Miteinander, ich möchte mich nun auch mal kurz vorstellen: Mein Name ist Albrecht, aus Heidelberg, ich spiele Tenorsax und bin jetzt seit einiger Zeit interessierter Leser verschiedenster Beiträge auf der Seite. und seit Februar bin ich nun Mitglied und stelle immer wieder fest, dass sich hier einige sehr nette Menschen tummeln Über das saxophonforum habe ich auch mein altes Keilwerth Toneking gefunden. Daneben gehören zu meiner Saxfamilie noch ein hoffentlich bald überholtes Martin Indiana von 1950 , ein Expression 2000 Pro (mein erstes Sax) und ein Synthophone. … und ein ... nun dafür möchte euch um Mithilfe heute bei der Identifikation meiner neusten Errungenschaft bitten: Das Sax ist ca. 50cm lang, hat einen gebogenen relativ kurzen/kleinen Schallbecher und ist vermutlich ein gebogenes Sopran oder eine ältere Form des Alt. Es gibt leider keinerlei Gravuren am Sax (abgesehen von einer eingravierten „5“ an der Aufnahme des S-Bogens) Von der Gesamtform und den Klappenschützern der unteren Klappen her erinnert es ein wenig an das Home Model von Martin, das aber eine wesentlich reduzierte Applikatur hatte. Ebenso finden sich Elemente des Tischs bei alten Handcraft-Modellen. Andere Elemente passen dagegen nicht zu Martin. Bestimmte Details wie die Form und Anordnung der Hebel für die Seitenklappen, die doppelte Oktavklappe, Schallbecher sowie die fehlende tiefe Bb-Klappe passen zu frühen Alt von Cousnous oder Selmer Serie 22 (Alto low B) Dies gilt teilweise auch für Alt von Buffet Series1/2. Kurzum – bislang habe ich kein Modell gefunden, was genau diesem entspricht und bin daher gespannt auf eure Ideen und Anmerkungen. Vielen Dank schon mal Albrecht
Hallo und willkommen im Forum. Das Sax ist entweder sehr alt - 1900 oder älter, oder ein Nachbau aus Indien oder Pakistan. Es hat kein tief B und einen geteilten Oktavmechanismus. Das könnte ein indiz fürs Alter sein. Die Polster auf den Klappen und die roten Einlagen auf den Drücker deuten allerdings eher auf Indien oder Pakistan hin.
Hi, ich hoffe, dass dafür nicht allzuviel Geld geflossen ist, denn dieses Instrument ist unstrittig eines jener berüchtigten Saxophone aus Indien, die für alles mögliche zu gebrauchen sind aber nicht zum Spielen. Die Machart ist typisch mit den Rollen für C/Eb und vielen anderen Details. Vergleiche auch: http://www.shwoodwind.co.uk/misc/black_museum.htm - letztes Drittel, the indian saxophone. Dazu http://www.shwoodwind.co.uk/misc/images/blackmuseum/shwwimg_indian_alto_lowc.jpg
Hi bluemike, vielen Dank - überzeugt mich, und ich kann das Fazit des Artikels bestätigen: solider Body, billige Applikatur. So wird es wohl seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt - Bastelgelegenheit und Alternative zum Plastik-Spiellaxophon für meinen Sohn, der passenderweise auch noch eine indische Mutter hat ;.)) Grüße Albrecht
Willkommen aus Mittelhessen. Darauf spielen lernen ist wie motorradfahren ohne Gangschaltung...oder ohne Bremse oder Sandbahnrennen... Ernst
Moin und ein herzliches vom Schwarzwald nach Heidelberch Viel Spass beim tuten und Deinen Hörnchen LGr Wuffy