Welche Lackierung bei Stags-Saxophon?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von altoSaxo, 23.März.2018.

  1. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Liebes Forum,

    ich spiele zur Zeit noch auf einem geliehenen Saxophon und bin bei der Überlegung, mir ein Alt-Saxophon zu kaufen. Bei den günstigen Saxophonen bin ich auf die Marke Stagg gestoßen, deren Altsaxophone je nach Modell online ab etwa 400 bis 600 Euro zu haben sind.

    Die bieten das Modell WS-AS215S in der Ausführung "clear laquered" an und beschreiben den Sound so: "This saxophone has a large and powerful sound - a perfect instrument for pop and rock & roll."
    https://www.staggmusic.com/en/products/view/WSAS215S

    Das scheinbar baugleiche Modell WS-AS211S als "silver-plated" ist deutlich (ca. 200 Euro) teurer und hat dieselbe Soundbeschreibung.
    https://www.staggmusic.com/en/products/view/WSAS211S

    Neben weiteren Farben, die mir aber nicht zusagen, gibt es noch ein anderes Modell Levante-Stagg LV AS4105 in "gold laquered", das auch baugleich zu sein erscheint, preislich zwischen den ersten beiden liegt und dessen Sound deutlich anders beschrieben wird:
    "This instrument impresses with its balanced tone in all registers. The sound is warm and brilliant - a perfect music instrument for classical music."
    https://www.staggmusic.com/en/products/view/LVAS4105

    Ich habe leider kein Ladengeschäft in der Nähe, wo ich ein Stagg-Saxophon anspielen könnte und möchte auch nicht alle drei zur Probe kaufen und zu Hause vergleichen, sondern im Vorfeld ein oder zwei Favoriten finden. Ich würde einen eher dunkleren, weicheren Klang bevorzugen, der eher in Richtung Klarinette als Trompete geht, wenn ich das so formulieren mag; ich tue mich schwer, Klangeigenschaften in Worte zu fassen. Ich mag zum Beispiel sehr den Sound von Paul Desmond beim Song "Take Five" und strebe weniger nach lautem, harten und schmutzigem Klang.

    Daher möchte ich gerne folgende Fragen loswerden:
    Haben die Lackierungen eher kosmetische Gründe, weshalb die ersten beiden zurecht die gleiche Klangbeschreibung erhalten hätten, oder sollte ich bei meinem gewünschten Klang einer bestimmten Lackierung den Vorzug geben?

    Ich habe schon nach Infos zu dem Thema gesucht, aber kaum klare Antworten gefunden. Am ehesten noch die Aussage, dass der Sound in erster Linie vom Spieler, dann vom Blatt, dann vom Mundstück und erst zuletzt vom Instrument abhängt, wenn ich es richtig verstanden habe. Danach könnte ich nach rein optischen Gründen entscheiden, wenn die drei Modelle baugleich sind und in anderen Bereichen wie Intonation, Ergonomie etc. praktisch keine Unterschiede hätten. Aber vielleicht gibt es ja doch klangliche Gründe, die ausschlaggebend sein könnten.

    Vielen Dank im voraus,
    LG
    aS
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Es geht leider kein Weg am Ausprobieren und Anspielen vorbei. Soundbeschreibungen, insbesondere von den vertreibenden Firmen, sind so gut wie nichtig.

    Paul Desmond hätte auf jedem dieser Instrumente seinen eigenen Sound gehabt. Soweit hast du schon richtig verstanden, dass es in der Reihenfolge auf den Spieler, das Setup, den Neck und dann erst den Korpus ankommt.
     
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  3. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Also wenn ich mir auf Deinem ersten Link die DIS und C Tasten des abgebildeten Instruments ansehe, dann würde ich mich nach was qualitativerem umsehen.

    Im Ernst, ppue hat schon Recht. Soundbeschreibungen der Hersteller sind schön und gut ... zu lesen ... und mehr auch nicht.
    Der Spieler ist der der was draus macht ... oder auch nicht.

    Es gibt auch noch andere Marken mit exzellentem Preis-/Leistungsverhältnis.
     
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  4. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Hier in den kleinanzeigen steht ein Jupiter für VB 350 Euro und das spielt garantiert um Welten besser. Ich hatte zweimal ein Stagg eines Schülers in der Hand,sorry echt gruselig
     
  5. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    Stagg kenn ich nur aus dem Gitarrenbereich. Da gilt:
    Billlig. Die Qualität ist ist OK für den Preis. Aber ohne Nacharbeit unspielbar. Die notwendige Nacharbeit frisst den Preisvorteil dann wieder auf (wenn man es nicht selber macht).
     
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  6. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich bevorzuge ein neues Instrument, weil ich bei einem gebrauchten den Zustand nicht beurteilen kann.

    Das Yamaha YAS-280 habe ich schon angespielt. Es kam frisch aus der Verpackung und spielte sich für mich ok, aber ich war jetzt nicht auf Anhieb begeistert. Mein Leihsax, ein di Grassi gefällt mir besser.
    https://www.thomann.de/de/yamaha_yas_280.htm

    Der Händler hatte das YAS-280S in silber nicht da. Könnte das vom Sound her besser sein als das goldene oder zahle ich da den viel höheren Preis nur für die Optik?

    https://www.thomann.de/de/yamaha_yas280s.htm
     
  7. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    @altoSaxo

    Hast Du schon ein eigenes Mundstück?

    "Dein sound" wird sich über die Zeit entwickeln. Mundstück und Blatt sind dabei die größeren
    Einflussfaktoren als die Oberflächengestaltung des Saxophons.

    Das sollte idealerweise penibel eingestellt sein und gut in die Finger passen.

    Wenn Du es auch optisch magst, ist das sicherlich auch kein Nachteil für einen guten sound!;)

    Schöne Töne,

    tomaso
     
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  8. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Hallo
    Ja ist einerseits verständlich,......andererseits provoziert es natürlich die Frage, ob Du dann den Neuzustand beurteile kannst.:sneaky:
    Bei der Materialfrage hilft vielleicht dieser Link weiter:
    http://www.shwoodwind.co.uk/misc/myths_and_materials.htm
    (Wenn Dein Leihsax ein altes Grassi ist: Klar ist das besser :) :angelic:)
    LG quax
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

  10. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Wenn Du Hilfe in Deiner Nähe benötigst, wirf einen Blick in diese Liste :

    Saxer helfen Saxern
     
  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    …so würde ich es machen und mit der helfenden Einschätzung das beste für Dich passende und in Deinem Budget liegende gebrauchte Saxophon suchen.
    Value for money.
     
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  12. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Hallo tomaso,

    ich habe noch kein eigenes Mundstück, sondern spiele das Yamaha 4c, das beim Grassi dabei war. Zu Mundstücken habe ich hier auch schon Fäden durchstöbert und mein Eindruck war, dass ich zunächst mit diesem neutralen Mundstück Erfahrungen sammeln und meinen Ansatz entwickeln sollte, bis ich mich auf die Suche nach einem individuell besser passenden begebe.

    Ich spiele seit drei Monaten und habe bisher Blätter von 1-1,5 von Rico und Klinger gespielt und probiere gerade, mit Vandoren JAVA 1,5 klar zu kommen, wo ich aber deutlich mehr Anstrengung habe. Einen Sax-Lehrer habe ich schon kontaktiert, nach Ostern nehme ich die erste Stunde.

    Dankeschön für deine Hinweise.

    LG
    aS
     
  13. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Die Stagg Saxophone sind günstig und sehen auf den Fotos gut aus, die Werbetexte dazu... verführerisch.

    Für Dich, der ganz am Anfang des Saxophonspielens steht, hat es eher kosmetische Gründe... Die Lackierung beeinflusst nur ganz marginal des Sound.
    Eher ist das Material (Kupfer, Messing, Bronze, Neusilber...) entscheident und noch mehr das Blatt (Marke, filet oder unfilet) passend zum Mundstück (Kammergröße, Kammerform, Bahnöffnung, Bahnlänge....) und alles passend zum Neck und Saxophon. Betrachte das alle bitte als Einheit. Schon ein anderes Blatt wird eine Soundänderung erkennen lassen.
    Meine ganz persönliche Meinung dazu: Lasse die Finger davon, Dir ein Saxophon zuschicken zu lassen ohne es vorher ausprobiert zu haben!

    Du kommst nicht umhin Saxophone zur Probe anzuspielen! Nimm einen Tag frei und fahre eben einen weiteren Weg zu einem Händler. Viele Händler haben auch gebrauchte Instrumente zu verkaufen welche noch fast neu sind, technisch einwandfrei und auf welche sie Garantie geben.

    Versuche erst einmal ein Gebrauchtes eines namenhaften Herstellers zu testen. Die Gebrauchten sind sehr gute Instrumente welche zuverlässig sind, bis heute sehr gut spielen und abgegeben werden weil der Besitzer oft sich ein noch hochwertigeres Instrument leisten wollte. Gute Saxophone (Vintage) werden bis heute gespielt...und haben schon 70...80 Jahre auf der Uhr.
    Hier hast Du länger Deine Freude als an den Billig-Dingern welche Du schnell zum nachjustieren bringst. Denn: Als Beginner spielt man oft mit größerer Kraft in den Fingern als ein erfahrener Spieler. Das hinterlässt "Spuren" an der Mechanik. Ein Billig-Saxophon als Zweitinstrument dagegen ist absolut ok.

    Ich habe schon etliche Schüler oder auch Späteinsteiger/Wiedereinsteiger mit sehr günstigen Instrumenten gesehen die glücklich gespielt haben...und plötzlich merkten "upps, der Ton kommt aber schlecht...und hier klappt es auch nicht recht...".

    Viel Spaß! Vielleicht findest Du über die Liste "Saxer helfen Saxer" jemanden in der Nähe der Dich berät.

    Viele Grüße

    René
     
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  14. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    @ReneSax
    herzlichen Dank für Deine ausführlichen Ratschläge! :thumbsup:
     
  15. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Hi quax,
    merci für die Anregung.

    Ich fasse mal alles für mich zusammen:
    Ich lese den von dir verlinkten Text so, dass Material und Lackierung einen Einfluss haben kann, dass aber Umständen die Unterschiede zwischen zwei baugleichen Saxophonen mit gleichem Finish größer sein kann als der Unterschied zwischen zwei Saxophonen, die sich in Material oder Finish unterscheiden.
    Die Info von Buescher im Bild von Beitrag #9 besagt, dass das Finish den Klang in keiner Weise beeinflusst (frei übersetzt).
    Ich hatte selber noch Aussagen auf folgender Website gefunden, wo Unterschiede beschrieben werden:
    http://saxophonistisches.de/tag/lack/

    Aber ich habe nun für mich entschieden, dass ich keine Vorauswahl für ein Finish oder ein bestimmtes Material treffe, um damit ein bestimmtes Klangideal zu erreichen und werde stattdessen beim Anspielen von Instrumenten versuchen, keine Erwartungen an den Sound zu haben aufgrund der Optik.
    Vielen Dank an alle, dass ihr mir hier bereits Klarheit verschafft habt.

    Ich grübele über deine Frage nach, ob ich den Neuzustand beurteilen kann. :unsure: Bei Gebrauchten kann ich halt nicht sagen, wann die nächste Überholung fällig sein wird und wie viel ich reinstecken muss, falls es in einem nicht spielbereiten Zustand ist. Ich würde mich also auch bei Gebrauchten eher an einen Händler wenden, der mir sagt, dass das Instrument generalüberholt und perfekt eingestellt ist. Der Händler, wo ich das Yamaha YAS280 angespielt habe, sagte mir, dass von Zeit zu Zeit eine Überholung fällig sei; dass könnte je nach Meinung nach 4, 5 oder auch 10 Jahren der Fall sein. Ich vermute, das hängt auch mit Beanspruchung des Instruments zusammen. Wenn ich zum Beispiel ein vier Jahre altes Yamaha sehe, das als VB 17 % unter Neupreis angeboten wird und ich befürchten muss, dass ich in nächsten Jahr oder in zwei Jahren vielleicht 500 Euro investieren muss, würde ich es auf jeden Fall lieber neu kaufen. Bei einem Händler hier in der Nähe gibt es ein generalüberholtes Sax aus den 20ern für 1.200 Euro, da würde ich davon ausgehen, dass ich erstmal viele Jahre Ruhe habe, bis was gemacht werden muss (Spekulation). Es käme auch preislich in Frage, wenn alles passt. Ich habe bei einem anderen Händler zwei Conns aus den 20ern gesehen und auch gespielt, die deutlich günstiger waren (650 und 850 Euro), wo ich aber vergessen habe zu fragen, was gemacht wurde und wo ich nicht weiß, ob ich dann doch kurzfristig einiges investieren muss. Das eine war schon sehr verstaubt. Ich gehe da also lieber auf Nummer sicher, als unbedingt ein Schnäppchen von privat zu suchen, wo evtl. nur wenig reingesteckt werden muss, um es zu überholen. Andererseits kann es natürlich sein, dass bestimmte neue Modelle schneller rumzicken als andere und dass vielleicht sogar beim gleichen Modell das eine besser verarbeitet ist als das andere, wobei ich da bei einem Hersteller wie Yamaha doch eher geringere Toleranzen erwarten würde. Ich kann also bei einem neuen natürlich nicht sagen, ob es jetzt ein besonders gutes Exemplar ist, aber ich vermute mal, dass ich damit am längsten sorgenfrei bleiben sollte. Du magst mich gerne korrigieren.

    LG
    aS
     
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  16. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Kannst du dir das Grassi nicht länger leihen?

    Ansonsten nicht alleine, sondern mit Lehrer oder Foristen ein gebrauchtes Sax kaufen.

    Wenn unbedingt neu und alleine, dann das normale Yamaha YAS280; denn wenn du in ein paar Jahren spielen kannst, dann kaufst du vermutlich ein anderes.
     
  17. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Hallo Bereckis,

    ich weiß noch nicht genau, wie lange ich das Grassi noch behalten kann, aber so langsam wächst auch der Wunsch nach einem eigenen Instrument. :-D
    :danke: für deine Empfehlung.

    Dachte mir, über die Ostertage könnte ich gut mal ein Stagg in Ruhe ausprobieren, aber dann werde ich besser mal abwarten, inwieweit mir der Lehrer beim Kauf behilflich sein kann oder auf die Foristen zugehen. Habe schon gesehen, dass zwei in meiner Stadt wohnen, die beim Einkauf helfen könnten. :smile2:
    Tolles Forum!

    LG
    aS
     
  18. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Zum Thema gebraucht und wann überholen lassen müssen...

    Ich habe vor 8 Jahren ein Saxophon des Musikvereins übergeben bekommen. Gut im Einsatz gewesen und Baujahr irgendwann in den 80ern. Aber auch immer gut behandelt. Seither spiele ich das täglich. Manche Polster sehen schon ziemlich alt aus, aber es ist dicht, es wackelt nichts und das Klappern der Mechanik hält sich auch noch in Grenzen. Ich bin nicht sicher ob alle Filze und Korken noch da sind wo sie hin gehören, aber eine „Generalüberholung“ war bisher nicht nötig.

    Vor zwei Jahren war ich beim Instrumentenbauer, der mir ein paar Korken ersetzt und eine Kleinigkeit justiert hat. Keine halbe Stunde Aufwand. Der hat sich die Polster angesehen und gemeint, ich soll wieder kommen, wenn ich damit Probleme habe, auf Verdacht würde er nicht anfangen etwas zu machen.

    Also zumindest mein Sax hatte in den letzten 30 Jahren keine Generalüberholung nötig. Das funktioniert einfach. Der höhere Anschaffungspreis hat sich zumindest bei diesem Exemplar sicher amortisiert.

    Natürlich gibt es reichlich komplette Ruinen, aber ein Gebrauchtes, das normal im Einsatz war und das beim Anspielen gut funktioniert, wird nicht spontan zu einer teuren Fehlinvestition.

    Wenn Du aber hoffst, mit einem Saxophon der wirklich billigsten Kategorie einen Glückstreffer zu landen, dann würde ich eher empfehlen um das Geld Lotto zu spielen. Die Idee „für den Anfang wird es schon genügen“ funktioniert nicht. Den billigen Instrumenten fehlt nicht etwas, das man erst benötigt, wenn man schon gut spielen kann. In dem Fall könnte man eben ein Upgrade machen. Das Problem ist, dass mit den meisten der billigen Kannen schon die Basics mehr schlecht als recht funktionieren. Wie soll man denn als Anfänger damit klar kommen?

    GERADE am Anfang benötigt man ein Instrument, das präzise und verlässlich seine Arbeit macht und die Fehler des Spielers nicht noch verschlimmert. Ein guter Spieler kann vielleicht über die Unzulänglichkeiten mit seiner Erfahrung drüber spielen und immer noch anständig klingen.

    Schau Dich mal um, wie viele dieser Instrumente „ kaum gespielt, wie neu, ich bin offenbar unbegabt“ am Gebrauchtmarkt landen und dann frage Dich warum das wohl so ist.
     
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  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Nur Geduld! Eine direkte persönliche Beratung durch den Lehrer oder einen Foristen halte ich immer für sinnvoll und ist sicherlich ein guter Weg.

    Am Anfang ist es wichtig, dass das Instrument gut funktioniert. Da hat @bebob99 völlig recht.

    Der Rest ist Lernen, Üben und Musizieren, alles Dinge, die du und nicht das Instrument bestimmen.

    Viel Erfolg!
     
    Zuletzt bearbeitet: 24.März.2018
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  20. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Dass Du hier keine Begeisterung für die "Marke" Staggs finden wirst, ist klar. Billiges Instrument aus China. Davon gibt es viele andere. Die von Thomann haben in letzter Zeit richtig gute Erfahrungsberichte, und auf jeden Fall hast Du da sehr kulante Rückgabemöglichkeiten (wenn Du das Instrument überhaupt innerhalb der ersten Tage wirklich beurteilen kannst).

    Um ein wenig auf die Frage nach der Lackierung zu antworten:

    Versilbert ist teurer, weil das Material teurer ist. Versilbert ohne Klarlack drüber hat den großen praktischen Nachteil, dass es mit der Zeit schwarz anlaufen (oxidieren) wird. Das kann man nur durch regelmäßiges penibles Putzen mit Silberputztuch verhindern. Wegen der komplizierten Kleinteile an einem Saxophon kommt man aber beim Putzen nicht überall hin. Das ist ein Grund, warum ich für mich kein versilbertes will.

    Ansonsten ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, welche Optik man bevorzugt. Ich kenne keine Vergleiche, in denen objektiv Klangunterschiede wegen des Lacks festgestellt wurden. Da müsste wirklich alles andere perfekt gleich sein (nämlich die Geometrie). Ziemlich unbestritten ist, dass alle anderen Einflüsse größer sind (Spieler, Mundstück, Blatt, S-Bogen, Korpusgeometrie).
     
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