welche stärke?:-?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von clarinetist_for_life, 7.September.2008.

  1. clarinetist_for_life

    clarinetist_for_life Ist fast schon zuhause hier

    hi
    spiele nun seit einem jahr klarinette und würde auch gern sax lernen.
    spiele bei der klarinette mit blattstärke 3, weiß jemand, welche stärke die blättchen beim sax ca. haben sollten?
    glg
     
  2. dereiflerinbayern

    dereiflerinbayern Ist fast schon zuhause hier

    Probiere es doch einfach aus und versuch deine ersten Schritte mit der Blattstärke 3 auch beim Sax
     
  3. rbur

    rbur Mod

    Kann man so allgemein gar nicht sagen. Meine Tochter hat auf der Klarinette zahlenmäßig schwächere, ich zahlenmäßig stärkere als auf dem Sax. Und die Nummern unterscheiden sich ja sowieso von Hersteller zu Hersteller, manchmal auch beim gleichen Hersteller zwischen den Produktlinien.
     
  4. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    probiers doch einfach aus...^^
    wenn du eh klarinette spielst, dann hast ja bestimmt ein gefühl dafür, wenn die reeds zu hart oder zu weich sind...^^
    lg phi
     
  5. Aquasax

    Aquasax Schaut nur mal vorbei

    Hi

    Ich weiß leider nicht was du für ein Saxophon spielst. Aber ich hab auf der Klarinette Vandoren 3 gespielt. Als ich auf Tenorsax umgestiegen bin, hab ich mit Rico Royal 2,5 angefangen. Hab dann aber gemerkt dass sie mir schnell zu schwach wurden und ich den Ton nicht ausspielen konnte. Hab dann Stärke 3 ausprobiert.

    Die haben mich vom Ton auch nicht so recht überzeugt. Nach einigen Versuchen spiele ich heute Vandoren V16 Stärke 3.

    Aber wie du siehst habe ich auch einige Versuche hinter mir. Und ich glaube nicht dass es das Universalrezept für das Finden der richtigen Blätter in der richtigen Stärke gibt. Wenn du mal durch die unterschiedlichen Threads im Forum stöberst wirst du sehen dass darüber schon heiße Diskussionen entbrannt sind.

    Ich würde sagen try and error. Probier ein paar aus und irgenwann wirst du "dein Blatt" :) finden.

    Viel Glück

    Aquasax
     
  6. Dan

    Dan Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Clariman,
    die Blattstärke hängt meiner Meinung nach sehr stark mit der Bahnöffnung des Mundstückes zusammen.
    Ansonsten wie oben schon erwähnt wurde: Ausprobieren!

    Aber um es grob einzuschränken, damit Du nicht gleich Deinen Händler leerkaufst: Wenn die Bahn von Deimen Mundstück nicht sehr offen ist wirst Du kaum leichtere als 2 -2,5 benötigen, da Du ja bereits durch die Klarinette einen ähnlichen Ansatz hast.

    Viel Erfolg!
    Dan
     
  7. clarinetist_for_life

    clarinetist_for_life Ist fast schon zuhause hier

    hi
    danke für eure antworten
    ich spiele genaufgesagt noch gar keines, möchte mir aber so bald wie möglich ein tenorsax kaufen.
    ok, werds dann halt mal ausprobieren
    glg
     
  8. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hi clariman,
    ich bin auch umgestiegen von Setzholz auf Saxophon und habe auch auf der Schwarzwurzel mit 3-3.5 gespielt. Meine Empfehlung wäre eher ein zu weiches Blatt zu verwenden (so 1.5-2), da wir auf der Klarinette eher zu einem festen Ansatz neigen, der aber auf dem Sax eher unerwünscht ist. Die Stärke später ev. erhöhen kannst Du immer noch.
    JEs
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Dem kann ich mich nur anschließen! Nicht versuchen, beim Ansatz einen nahtlosen Übergang von der Wurzel zum Sax herzustellen. Neuanfang mit leichten Blättern ist angesagt!

    Gruß, Jürgen
     
  10. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Nicke auch heftig zustimmend :)
    Den nicht unerheblichen Unterschied im Ansatz sollte man sehr bewusst halten, das Saxophon als das angehen, was es ist: ein anderes Instrument.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  11. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Der Dan hat es ja schon anklingen lassen... die wichtigen Parameter sind Bahnöffnung und Bahnlänge...und was Du spielen möchtest ist auch nicht ganz ohne Interesse...deswegen ist der Ruf nach leichten Blättern etwas verfrüht.... oder was soll man mit einem 1,5er Blatt auf einem c* oder Standard Yamaha denn ausrichten können ohne daß es scheppert wie eine Giesskanne? Da muß man halt einfach in Zusammenarbeit mit einem Lehrer das geeignete Material finden...
     
  12. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Ja klar, Thomas, da sind wir uns ja wohl einig, dass konkret selbst erfahren das Entscheidende ist, und 1,5 ist natürlich auch äußerst wahrscheinlich viel zu dünne.
    Ich modifiziere mein heftig zustimmendes Kofnicken also in dieser Hinsicht:
    Bitte nicht die Blattstärke oder noch mehr den Ansatz von der Klarinette auf das Saxophon übertragen, und lieber zu leicht als zu stark anfangen, denn eine Blatt-Mundstück-Kombination, die EIGENTLICH zu hart ist, wirst du voraussichtlich als von der Klarinette kommend mit einem falschen Ansatz überspielen.

    Und schließlich: na klar, letztlich ist am Ende die Kontrolle durch den Lehrer vor Ort i.d.R. mehr wert als unsere gesammelten Erfahrungen und Tipps, die ja immer ein wenig spekulativ bleiben, weil wir den konkreten Fall nicht direkt hören.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Möglicherweise wird hier aber das Übertragen des ach so festen Klarinetten-Ansatzes auf das Sax etwas überbewertet. :roll:

    Ich hatte schon viele Schüler, die vorher Klarinette spielten, und kann mich an keine nennenswerten Probleme erinnern.
    Von den Spielern selbst wurde der Wechsel meist als angenehm empfunden, die Blattstärke hat sich nicht WESENTLICH geändert (je nach Mundstück) - und auch hier gab es keine Schwierigkeiten, denn jemand, der schon mit Rohrblatt-Instrumenten vertraut ist, merkt in der Regel recht schnell, ob ihm das Blatt liegt oder nicht. ;-)

    Daher meine unmaßgebliche Meinung:
    Keine Panik, einfach ausprobieren, wird schon klappen! :)


    Grüße,
    Rick
     
  14. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Nicht unbedingt "ach so fest", aber eben einfach anders - ich habe schon einige Tenorsaxophonisten gehört, die "von der Klarinette" kommen, und lustigerweise kommt gerade bei denen sehr gerne ein Zischeln im Ansatz vor, das daher kommt, dass sie keine gescheite Spannung rund um das Mundstück haben und zuviel mit dem Unterkiefer "drücken", eben nicht locker an die Sache heran gegangen sind :)

    Klaro: keine Panik, wer locker bleibt, macht vielleicht nicht weniger Fehler, aber kann darüber mehr lachen :cool:

    Alles Liebe

    Toffi
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Hallo Toffi!

    Ein Zischeln?
    Interessant, das kenne ich so nicht. Blieb das bei denen dann länger, oder war das eher ein Anfangsphänomen, das irgendwann von selbst verschwand? :-o

    So ist es! :-D

    Liebe Grüße,
    Rick
     
  16. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Tja, das ist schon witzig, dass ich das genau drei mal bei Workshops bei insgesamt 5 Leuten bemerkt habe, immer Tenor, immer früher mal Klarinette, leider habe ich die Leute (hehe, immer auch Männer, vielleicht liegt's ja auch daran...) nachher nicht mehr gehört, hoffe natürlich das Beste für sie ;-)
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Hmmm...

    Hatten die alle vielleicht den selben Lehrer, kannten sie sich sonst irgendwie? :-?

    Wie dem auch sei, so etwas ist mir bisher noch nie bei einem "Wechsler" aufgefallen, ganz im Gegenteil hat ihnen die Vorbildung eigentlich immer eher genützt als geschadet:
    Kenntnisse in Atmung etc., Griffweise ähnlich, meist gute Notenkenntnisse...
    Die Unterschiede wurden meistens rasch überwunden.

    Das hängt alles aber natürlich auch mit dem vorausgegangenen Klarinetten-Unterricht zusammen - je besser der war, desto weniger Schwierigkeiten gab's auch beim Wechsel. :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  18. simplysax

    simplysax Ist fast schon zuhause hier

    .. da kann man wohl nicht wirklich was verarzten..
    hängt im wesentichen von zwei faktoren ab:
    mundstück und ansatz...

    ansatz steht sicher, wenn du jetzt dein mundstück hast auf die kanne und 1x durchprobieren..

    lg mg
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hi Rick,
    zumindest Deine Schüler haben eine Gemeinsamkeit. Gleichen Lehrer :).
    Ich kann halt nur von mir ausgehen.
    Ich habe nach 2 Jahren immer noch das Problem, daß ich durch Kieferspannung eine mangelnde Lippenspannung ersetze, speziell wenn ich müde werde, aber weiter spielen möchte. Man hört das dann am Klang, merkt es an schlechter Ansprache.
    Da sehe ich den Vorteil. Nämlich dass ich meine Fehler höre und auch weiß, worin die Ursache liegt.
    Wenn es ganz schlimm wird, dann ist mein Ansatz verkrampft und ich kriege den nur wieder locker, indem ich mal für eine halbe Stunde auf´s Bari wechsle. Auf dem Bari wirkt sich dann der verkrampfte Ansatz so negativ aus, daß ich freiwillig locker lasse. Daher würde ich jemandem raten, der von Klarinette kommt, daß er auf dem typischen Anfängermundstücken eher ein zu leichtes Blatt spielt um sich an einen lockeren Ansatz zu gewöhnen.
    JEs
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Und das hat man Dir bei der Klarinette so beigebracht?

    Das Phänomen kenne ich natürlich auch, aber es ist mehr ein allgemeines Problem als jetzt Klarinetten-spezifisch, würde ich sagen. Richtung schlechte Angewohnheit. ;-)

    Zunächst mal wäre da die Frage, was Dich am normalen Spielen so ermüdet. Vielleicht verlangst Du Dir zu viel ab? Wie lange spielst Du denn am Stück?

    Sax-Spielen IST anstrengend, das macht man nicht mal so nebenbei ein paar Stunden lang ohne Pause, das hält der beste Ansatz nicht aus.
    (Die SWR-Big-Band hat beispielsweise meines Wissens eine Auftritts-Zeitbegrenzung im Vertrag stehen, um den Ansatz der Bläser nicht übermäßig zu strapazieren.)

    Ich würde versuchen, wie bei jedem anderen Muskeltraining auch den Ansatz schrittweise aufzubauen, denn meistens liegen solche Probleme in einer physischen Überforderung.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
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