Hallo, noch mal zum unendlichen Thema Blätter! Wie schon gesagt bin nach wie vor Anfänger auf dem Tenorsax. Habe schon mehrere Blätter von rico royal durchprobiert (1,5 bis 3,0). Komme mit der Stärke 2,0 am besten zurecht. Jetzt wollte ich, da ich las , dass die JAVA von Vandoren für Anfänger ganz gut sein sollen mal umsteigen/experimentieren! Zusätzlich hatte ich gelesen, dass man da 0,5 höher als normal nehmen soll! Kann mir da jemand raten? Gruss Uwe
Ja, bleib erst mal bei Deinen Blättern und verschiebe das Experimentieren auf später. Das läuft Dir nicht weg. Regelmäßiges Üben wird viel mehr für Deinen Ton bewirken. Und wenn Du es doch nicht lassen kannst : meines Erachtens gibt es keine Blätter, die für Anfänger besonders geeignet oder ungeeignet sind. Dann probier alles aus, was Dir in die Finger kommt.
Hallo Uwe! Kann Claus da nur unterstützen. Wie Du eine Diskussion weiter feststellen kannst, ist später noch Zeit genug, sich wegen der Blätter bekloppt zu machen. Im Ernst. Ich spiele seit längerer Zeit immer die gleiche Kombination aus Mundstück und Blatt. Diese lange »Einspielzeit« gibt mir eine Vertrautheit mit meinem Instrument, die mich sicher macht bei den jetzt vor mir liegenden Versuchen. Beste Grüße aus MH Klaus
hallo... ich würde dir auf jeden fall raten, einfach mal verschiedenste blätter auszuprobieren. natürlich haben claus und dexter recht, dass sich der sound vielleicht nicht unglaublich stark verändert, aber vor allem ansprache und spielgefühl können schon sehr unterschiedlich sein. also kann es gut sein, dass du mit anderen blättern besser zu recht kommst als mit dem rico und das kann man eben nur durch testen herausfinden. es ist nur schwierig irgendwelche marken oä zu empfehlen, da alleine durchs mundstück und die persönlichen vorausetzungen so große unterschiede zwischen den spielern liegen, dass jeder andere erfahrungen mit dem blätterwald macht. also mein rat: schau dir einfach mal eine vergleichstabelle der blätterstärken an (http://www.reedsandmore.com.au/comparison_chart.pdf) und kauf dir zB jeweils zwei in unterschielichen stärken von 4-5 verschiedenen herstellern. (zB ein java 2 & ein 2,5; ein vandoren classic 2 & 2,5; etc...) du wirst dann bestimmt schnell merken, dass es dir mit manchen blättern wesentlich leichter fällt als mit anderen (natürlich die unterschiedlichen stärken der blätter mal vorweg gelassen...) experimentieren schadet meines erachtens nicht und eröffnet neue perspektiven. und bei blättern bewegt sich das testen noch in einem erschwinglichen finanziellen rahmen. ca. 20€ sind wahrscheinlich nicht fehlinvestiert...vielleicht kommst du in einigen monaten mit einem anderen besser zu recht. dann hat man immer ein paar verschiedene blätter zum probieren und kontrollieren zu hause...^^ viel spaß beim testen! lg phi
Hallo Uwe, ich stimme meinen Vorrednern zu. Sowohl hinsichtlich Ausprobieren als auch, dass man dann mal bei einem Material bleibt. Denn das meiste passiert übers Üben. Beim Kauf meines Saxophons gab mir der Händler eine Reihe 2-er Blätter mit zum Ausprobieren: AW 711, Brancher Jazz, Gonzales (2 1/4), Hemke, Rico Royal und Vandoren klassik. Von diesen gefiel mir sofort und mit Abstand am besten das Vandoren klassik. Kriterien waren sichere Ansprache und leichteres Erreichen der richtigen Tonhöhe (Intonation). Die Wahl kann aber bei jedem völlig unterschiedlich ausfallen! Heute spiele ich ein Mundstück mit größerer Öffnung und komme mit allen genannten Blättern gleich gut zurecht. Die Unterschiede liegen für mich nur noch in der Klangfarbe. Wenn Du also nach dem richtigen Blatt fragst: es muss auch zum Mundstück passen. Vielleicht erzählst Du mal, was Du für eines hast. LG Johannes