Welches Mundstück für YA-Altsax-32???

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von jazzmeup, 26.April.2004.

  1. jazzmeup

    jazzmeup Schaut nur mal vorbei

    Ich bin ja eigentlich recht zufrieden mit meinem 32er, weils für meine verhältnisse zur Zeit noch aussreichend ist (man muss sich ja richtig schämen, ihr alle mit euren vintage dingern und so ;-) ) aber das mit gelieferte mundstück (4c)ist irgendwie nicht so der bringer...
    und jetz bin ich (relativ wenig ahnung von mundstücken von wegen bahnbreite, material, kautschuk, metall,....uaaaaa!!) am überlegen was ich mir wohl am besten für eins zu leg. bräuchte ein mundstück das man so für ziemlich alles (außer blasmusik ;-) ) einsetzen kann (rockband, bigband, saxquartett, klassik)
    wäre echt total nett wenn ihr mir helfen könntet und mir mal ein paar tipps gebt. ach ich bin ja so unwissend... :-?
     
  2. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Hi Jazzmeup,

    da hast Du ja in ein Wespennest gestochen! Die einfachste Methode ein neues, besseres Mundstück zu finden ist, in ein Musikgeschäft gehen, mit möglichst großer Auswahl und einfach mal testen!
    Gute Altsax Mundstücke sind Meyer (Kautschuk) oder Otto Link Tone Edge (Kautschuk) oder STM (Metall).
    Ich persönlich finde auch die Selmer Soloist sehr gut.
    Vermutlich sagt Dir eine etwas weitere Bahn als das 4C mehr zu.
    Wie gesagt, am besten in ein gutsortiertes Geschäft (mit dem Sax) und testen, oder von Sander, Mike Duchstein oder so ein paar zuschicken lassen und zu Hause testen!

    Gruß michat
     
  3. 8panther

    8panther Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht willst/kannst Du im Moment noch nicht soviel Geld ausgeben - in diesem Fall kann ich nur das Yamaha custom empfehlen, eine 6er Bahn sollte passen. Ziemlich günstig und ein wirklich gut klingender und leicht ansprechender Allrounder.
     
  4. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    An meinem Alto habe ich ein ESM 6, damit kam ich sehr gut zurecht. Später und inzwischen ausschlißlich spiele ich ein Vandoren V16 7M, das relativ offen und nicht unbedingt für einen Einsteiger geeignet zu sein scheint. (Beide in Kautschuk) Dafür darf man es nicht für Blasmusik einsetzen, da es bei "Dicken Backen" leicht platzt;-)

    Übrigens, so manches DickeBacke Musikstück will erst mal gekonnt sein. Respekt vor manchen dieser Musiker! (Auch wenn ich mir sowas nie antunwürde)
     
  5. JPL

    JPL Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo bruder,
    Auch ich spiele YAS-32, und das mit einem Selmer S80 C**, für mich das ideale Allround setup. für den etwas weicheren Klang auch mal mit Rovner Dark. Für extreme Jazzarbeit kann ich mit diesem Sax nur wärmstens ein Meyer Kautschuk empfehlen. Generell rät MAN von Metall in verbindung mit den 32er altos ab. Ausnahmen bestätigen die regel.

    Grüße
    JPL
     
  6. jazzmeup

    jazzmeup Schaut nur mal vorbei

    boa, das ging ja mal schnell! da schreibt man das einfach ins forum, radelt nochmal zur schule in den gehassten musikunterricht, schreibt eine HÜ über Beethoven, kann mit mühe und not die lebensdaten spicken und schon haben einem vier qualifizierte herren geholfen. dankeschööön!! ;-)
    das mit dem selmer mundstück haben mir schon mehrere empfohlen, ich hab nur das gefühl, dass ich, wenn ich das mundstück im musikgeschäft testen geh nicht wirklich beurteilen kann ob das jetz so viel besser is als das alte. merkt man da denn gravierende unterschiede? auf was sollte ich den beim mundstücktest besonders achten??
     
  7. JPL

    JPL Kann einfach nicht wegbleiben

    -> Dass man nicht zu voreingenommen testet.

    Hab ich noch kürzlich gemerkt, als ich mir mein Meyer gekauft habe, entsprechender Threat ist Hier

    Was zu dir passen muss: Ansprache und Klangorinetierung. Es nüzt nix, wenn der gewollte Klang nur mit "dicken Backen" kommt, andersrum ist es ebenfalls schlecht wenn das MPC fast von alleine spielt, dafür wie ein Nebelhorn klingt.

    Ich hatte vor dem Selmer auch lange das 4C von Yamaha, das ist überhaupt das EinsteigerMPC schlechthin. Mit dem Wechsel aufs Selmer, war das Spiel schon anspruchsvoller, aber Dinge wie Artikulation und Ansprechverhalten veränderten sich zum positiven. Klanglich wurde dann natürlich ein viel größeres Spektrum abgedeckt als zuvor: das reichte vom zartesten Oboenklang bishin zum Funky Jazzer (auch an das Blatt gebunden, versteht sich) aber auch mit ein und demselben Blatt war es nun möglich, besonders abwechslungsreich und ausgewogener zu spielen; Es bekam mehr Klangtiefe.

    Mundstückwahl braucht vor allem eins: Geduld. ohne die geht nix. nimm dir die Zeit, blas ein paar an, und schnapp dir ganz blind das heraus, was dir am besten liegt, egal welche Marke und welcher Preis.

    Grüße

    J.-P. L.
     
  8. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo JPL
    interessant Dein Beitrag zum Selmer C**. Bin auch gerade dabei, für mein Alto ein anderes MPC zu evaluieren. Ich finde das Selmer auch gar nicht so schlecht. (Auf dem Tenor konnte ich mit Selmer nichts anfangen) Ich vergleiche auch noch mit dem Selmer Soloist. Dieses klingt etwas weniger klassisch, hat etwas mehr "Biss". Komisch scheint mir, dass es bei gleicher Oeffnung leichter abgeht als das normale S80. Ist vielleicht etwas weniger gut zu kontrollieren, hat aber m.E. einen sehr schönen Sound. Hast Du damit auch Erfahrung? ich weiss ehrlich noch nicht, ob ich das Soloist oder das S80 nehme. Was mir nicht so zusagt an den Selmer ist die teiweise schudrige Verarbeitung der Spitze, dort wo die Bahn endet. Ist mir schon an den Bariton Mundstücken aufgefallen. Vorne war nur ganz wenig "Fleisch", die Ecken waren viel zu weit aufgefeilt und sehr dünn. Die kleinste mechanische Beanspruchung könnte das MPC dort beschädigen, so dass es kaum noch zu reparieren ist. Auch mein Lieferant hat dies bestätigt. Jetzt bei den Alto MPC's fällt mir wieder auf, wie unterschiedlich die im Finish sind, an der Spitze. Sonst sind sie i.O. Es wäre aus dieser Sicht gut, wenn mehrere gleicher Bahn verglichen werden könnten. Kann ich aber nicht, weil nicht so viele vorrätig sind beim Händler.

    antonio
     
  9. mgsax

    mgsax Ist fast schon zuhause hier

    Auf meinem YAS62 habe ich zu Beginn ein Yamaha 4C gespielt, dann nach etwa 9 Monaten auf ein Meyer M7M gewechselt. Das hat prima mit dem Yamaha harmoniert und war einfacher zu spielen als das 4C.

    Gruß
    Markus
     
  10. Upfmusic

    Upfmusic Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo liebe Gemeinde,
    das wichtigste bei der Mundstueckwahl ist, dass ich mir selber im klaren bin wie mein Instrument klingen soll. D.h. ich muß klipp und klar wissen welcher Sound nunmal rauskommen soll. Und dann gehe ich auf die Suche und dies sieht je nach Stilrichtung eben etwas anders aus.
    Allerdings darf man nie dem irrglauben erliegen dass das Mundstück den Klang alleine macht. Der wichtigste Faktor ist und bleibt derjenige der darauf spielt. Wenn ich nunmal als "Hardcore"-Jazzer versuche Klassik zu spielen reicht es nicht aus nur ein anderes Mundstück draufzuschnallen und schon bin ich ach herrje der tollste Klassik-saxophonist. Dazu gehört, dass ich die verschiedenen Stile auch in blastechnischer Hinsicht beherrsche.
    Aus Erfahrung kann ich die folgenden allround-Mundstücke empfehelen:
    Selmer S80 er und S 90 Serie sowie Vandoren A 28
    Nicht vergessen die richtigen Blätter zum Mundstück!!!
     
  11. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Naja, ich finde es schon absolut in Ordnung, wenn ein fortgeschrittener Anfänger einfach mal so rumprobiert, auch ohne 100 % zu wissen, was für einen Klang er jetzt endgültig produzieren will.

    Als Allround-Mundstück kann ich auch absolut das S80 empfehlen, aber die Welt ist groß und Probieren macht echt viel Spaß.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  12. Guenter

    Guenter Ist fast schon zuhause hier

    das ist so ... und erzeugt vielleicht neue klänge.
     
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